Hotel Zum Senn

Altes Gebäude mit hohen Renovierungsbedarfs. Unvorteilhafte Raumaufteilung im gesamten Hotel. Scheinbar nur von der Chefin geführt und diese scheint manchmal überfordert, weil sie ihren Angestellten scheinbar keine Selbstständigkeit eingesteht und zutraut.

Doppelzimmer mit Aufbettung für unser Kind (10 Jahre) viel zu klein, ist gerade für 2 Personen an der Grenze. Balkon mit schönem Panoramablick auf die Skipisten. Dadurch allerdings abends / nachts hoher Geräuschpegel durch die Schneekanonen. Schiebetür zum Balkon defekt. Bad sehr klein (mit einer Person wegen Überfüllung geschlossen!) und spartanisch ausgestattet. Handtuchwechsel nur alle zwei Tage!!! Bett unvorteilhaft, da es aus dicken Balken bestand und man aufpassen mußte, daß man sich nicht anstößt und blaue Flecken holt, da ja der Platz um das Bett nicht gerade üppig war. Sonstige Möbel sehr alt. Wände ohne Deko. Flachbildfernseher sehr klein (eher PC-Monitor). Das Einzig, was wirklich nicht zu beanstanden war, war die Heizung und warmes Wasser. Die Sauberkeit des Zimmers ließ ebenfalls sehr zu wünschen übrig. Gewischt wurde vom Reinigungspersonal nur da, wo man hinkam. Es wurde quasi um unsere Sachen herum gesäubert, da alle Teile abends an der gleichen Stelle standen, wie morgens.

Eher wie in einer Jugendherberge. Restlos alles lief in Buffetform ab, Frühstück und Abendessen. Nichts wurde am Tisch serviert, alles mußte man sich als Gast am Buffet selber holen, außer die Getränke am Abend. Die Auswahl zum Frühstück war ausreichend, aber tatsächlich auch nicht mehr. Am Abend hatte man die Auswahl zwischen zwei Gerichten, eines aus der Küche und eines vom Buffet. Dazu Suppe und Dessert. Salat ist in diesem Hotel völlig überbewertet, diesen gab es von vier Abenden EIN MAL. Die Suppe mußte man sich selber aus einem großen Topf holen, war geschmacklich allerdings soweit ok. Das Dessert war ein Witz. Beispiel Dessert-Buffet: Zur Auswahl stand Kaiserschmarrn oder Kaiserschmarrn oder Kaiserschmarrn mit Apfelmus!!! Der Kaiserschmarrn war eine Beleidigung für jeden Kenner und wurde von manchen Gästen nicht mal als diesen identifiziert. Der Geschmack entsprach einem fetttriefenden Zimt-Pfannekuchen. Es gab weder Puderzucker noch Vanillesoße, nur Apfelmus. Damit war das Desert-Buffet beendet. An einem anderen Tag gab es Kuchen-Buffet, welches allerdings nur für max. die Hälfte der Gäste ausreichte und aus aufgetautem Fertigkuchen bestand. Ca. 15 Gäste, auch wir, hatten noch nichts genommen, als das Buffet leer war, sodaß ich höflich bei der Chefin nachfragt, wann Nachschub käme. Antwort: Das war es. Allerdings wurden dann doch noch ein paar Stücke Kuchen irgendwoher geholt und wenn es nicht reichen würde, gäbe es noch Eis. Einfach lächerlich für diese Hotelkategorie. Das Hauptgericht war ebenfalls ein Witz. Das Gericht aus der Küche war geschmacklos und langweilig und von der Menge her für einen Erwachsenen nicht sättigend. Das andere Gericht in Buffetform war genauso traurig. Beispiel Raclette-Buffet: Der Käse wurde am Buffettisch vom Personal geschmolzen. Vorher mußte man sich aus der tatsächlich lächerlichen Auswahl von Gemüse (Brokkoli, Pilze, Tomate) und Fleisch (Schinken) etwas auf den Teller machen (alles KALT) und dann wurde vom Personal etwas geschmolzener Käse darüber geschoben. Noch nie so ein Raclette erlebt und verzichte in Zukunft auch gerne darauf. Habe mir dann noch ein Schnitzel bestellt, was allerdings auch ein Problem war, denn ich hatte dieses ja morgens vorher nicht angekreuzt. Fazit: Es gab Gäste, die sind anschließend essen gegangen..... Im übrigen wußte der Koch am Abend vorher noch nicht, was es am nächsten Tag zu essen gab, da er noch keine Anweisung von der Chefin bekommen hatte. Ihm ist wahrscheinlich nicht mal ein Vorwurf zu machen was die Qualität des Essens angeht....

Es begann schon bei der Buchung. Wir wollten nur 4 Tage buchen. Das angeschlossene Buchungssystem Easybooking spuckte kein passendes Angebot für unseren Wunschtermin aus, da angeblich alles ausgebucht war und wollte uns alternativ immer 7 Tage "andrehen". Daraufhin rief ich direkt im Hotel an und bekam ebenfalls keine befriedigende Aussage von der Rezeptionistin, da diese erst 4 Tage im Einsatz war. Sie konnte nur sehen, daß noch Zimmer frei waren. Die herbeigerufene Chefin des Hauses übernahm dann das Telefonat und machte mir erst einmal klar, daß sie am liebsten 7 Tage vermieten möchte. Nach einigem hin und her bot Sie mir dann doch ein "sehr schönes DZ mit Zustellbett und Panoramablick" zum Preis von € 203,- für uns drei an. Kein Schnäppchen, aber wir buchten wegen der ansprechenden Bilder im Internet schließlich doch. Hier gleich die Anmerkung: Alles vorteilhaft fotografiert und nicht wirklich der Realität entsprechend. Die Ankunft im Hotel war soweit ok. Nicht unfreundlich, aber auch nicht besonders zuvorkommend. Allerdings bekam man gleich in den ersten Minuten mit, wie die Chefin ihr Personal zusammenstauchte. Nicht wirklich vorteilhaft. Wieso, weshalb, warum stellte sich im Laufe des Urlaubs heraus. Alle Angestellten schienen noch nicht sehr lange in diesem Hotel beschäftig zu sein und machten entsprechend Fehler. Statt zu erklären, wurde gemeckert. Allerdings muß man sagen, daß keiner vom Servicepersonal scheinbar sein Handwerk wirklich gelernt hat. Die Bedienung war schlecht, Getränkewünsche wurde teilweise erst aufgenommen, nachdem wir bereits 15 Minuten am Tisch saßen und ich dann mal höflich nachgefragt habe und leere Teller standen ebenfalls lange auf dem Tisch, bevor sie dann mal abgeräumt wurden. Darüber hinaus hätte dem Kellner eine gelegentliche Dusche und ein Hemdwechsel sehr gut getan. Zum Reinigungspersonal habe ich ja schon etwas geschrieben.

Direkt fußläufig an der Skipiste und mittig im kleinen Ort. Skiverleih gleich nebenan. Parkplätze direkt am Hotel ausreichend vorhanden.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Welches Freizeitangebot? Spielzimmer nur für Kleinkinder und eisig kalt. Sauna und Ruheraum ein Witz und nur auf Nachfrage in Betrieb, sonst ist der Raum ebenfalls eisig kalt.