- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Der Zirmerhof lebt von seiner Lage und Historie (u.a. namhafte Gäste) und betreibt hierzu ein Marketing, das Respekt abverlangt. Vor Ort aber kann diese hohe Erwartung nicht erfüllt, geschweige denn übertroffen werden. Der Zirmerhof ist eine auf hohen Wirkungsgrad und Effizienz getrimmte Gelddruckmaschine, die die komplette Wertschöpfungskette bedient. Vom hohen Übernachtungspreis im Minizimmer (Waschbecken im Zimmer, dünne Toilettentür "schliesst" nur per Magnet, kein Safe) bis hin zu Extrakosten für frische Eierspeisen beim Frühstück und einem umfangreichen Merchandising - Wein, Bücher, Schlüsselanhänger. Geradezu unverschämt: Der Abends - mit einer "geht auf's Haus-Attitüde" - angebotene Grappa und Espresso landet am Ende auf der Rechnung. Sehr enttäuschend: Das Menü am ersten Abend - u.a. Erbsensuppe mit Waller und Pfifferlinglasagne - war von grandioser Geschmacklosigkeit und der Fisch zum Hauptgericht war in Tomatensoße aus der Tüte ertränkt. Am zweiten Tag wurde es dann etwas besser (vielleicht auch aufgrund unserer Beschwerde?), trotzdem bleibt auch die Erinnerung an ein mageres Frühstücks- und (abendliches) Salat- und Käsebuffet. Positiv bleibt aber die sagenhafte Lage und die Vielfalt an Wanderwegen, die - gut beschildert - direkt am Haus beginnen. Auch das Personal verdient ein "sehr gut" für Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Aber: Es gibt in Südtirol ähnliche Hotels, die mehr Charme, bessere Küche und weniger Masse bieten. Die Lobeshymnen, die hier sonst - offensichtlich im Höhenrausch - angestimmt werden, kann ich nicht teilen und mir nur so erklären: Entweder man kennt nichts anderes im Raum Bozen oder man ist bereit, unverhältnismäßige Preise für einen 3-Sterne Hof zu bezahlen, nur um sich einreihen zu können, in die Liste illustrer und namhafter Gäste.
- ZimmergrößeSehr schlecht
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersSehr schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlEher schlecht
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2013 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Carsten |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 6 |
Guten Tag Herr Carsten , wir sind froh, dass die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit unseres Personals bei Ihnen angekommen ist. Dass Sie sich in unserem Haus sonst nicht wohl gefühlt haben, betrübt uns. Sie haben in einem Zimmer gewohnt, das – wie es unserer Philosophie entspricht – weitgehend im Originalzustand der Gründerjahre belassen wurde, wenn auch mit den nötigen Anpassungen an den Komfort unserer Zeit. Dieses Zimmer fällt in unsere günstigste Kategorie und wird in unserer Preisliste transparent als „einfaches Bergzimmer-Petit 15-20 m2“ angeführt. Für dieses Zimmer mit reichhaltigem Frühstücksbuffet, vier gängigem Abendessen und Benutzung unserer sonstigen Inklusivleistungen wurde ein Preis von 116 Euro pro Person und Tag berechnet. Das Missverständnis, wonach unser Haus den Mitarbeitern von Verlagen und Medien einen Sonderrabatt einräumt, konnten wir mit Ihnen vor Ort klären. Positive Kommentare hier zu verunglimpfen, sie seien – angeblich – im Höhenrausch geschrieben worden, ist für uns nicht ehrenhaft. Gerne hätten wir etwas genauer gewusst, was Ihnen bei unserem kulinarischen Angebot wie Frühstücks- und Salatbuffet gefehlt hatte und was Sie mit Tomaten aus der Tüte meinen. Bezüglich der Destillate haben wir uns bei unserem Serviceteam informiert: Sie haben zwei der vier Destillate – keines davon wurde schlussendlich bezahlt - selbst an der Salonbar bestellt in der Annahme dass diese dort auch gratis zu haben wären. Wir bieten Schnäpse und Destillate genauso an wie Wein, Wasser und andere Getränke und denken, dass Südtiroler Brennkunst ein Teil des gastronomischen Sortiments sein soll. Familie Perwanger mit Team