Hotel Xaloc Playa

Es handelt sich um eine freundliche Anlage, die über 133 Zimmer in 1- bis 3-stöckigen Gebäudenverfügt, die sich um die Poollandschaft gruppieren, und 12 Reihenbungalows, die sich im Piniengarten verteilen. Im Hauptgebäude Empfangshalle mit Rezeption, Bar und Cafeteria, Aufenthaltsraum mit TV-und Internetecke und ein Restaurant. Zur Mittagszeit von 13. 00 bis 15. 00 Uhr sind Snacks erhältlich, welche sehr lecker und für den Ort preiswert sind. Mit der Sauberkeit waren wir zufrieden. Wir hatten Halbpension. Die Gästestruktur war angefangen über jüngere und ältere Paare bis hin zu Familien mit 1 und mehreren Kindern. Nationalitäten waren überwiegend Deutsche und Engländer, wenig Holländer und vereinzelt Italiener. Aufgrund der Bungis würde ich das Hotel als bedingt familienfreundlich einschätzen. Da aber ein Lift fehlt und mitunter relativ lange Wege zu den Zimmern zurückgelegt werden müssen, würde ich das Hotel als nicht gerade behindertengerecht einstufen. Wer individuell viel von der Insel sehen möchte, empfehle ich einen Mietwagen. Man kann zwar fast jeden Ort mit dem Bus erreichen. Aber alles geht erst über Mahon. Und die Fahrtzeiten für die Anschlüsse sind nicht immer aufeinander abgestimmt. So geht schon mal fast ein halber Tag für die Besichtigung einer einzigen Sehenswürdigkeit drauf. Die Insel gefiel uns, haben sehr viele einsame kleine "Traumbuchten" gesehen, bei denen gut schnorchelt werden kann. Der Fischbestand kann zwar mit dem in Ägypten nicht mithalten, dafür überall glasklares, sauberes Wasser. Quallen haben wir beim Schnorcheln in Binibequer gesehen, aber erst im Tiefen Wasser. Ob es Feuerquallen waren, bin ich mir nicht sicher. Sehenswert kann ich Binibequer Vell mit den verwinkelten Gassen, Cala Galdana, Fort Marlborough (Achtung: von der Busendhaltestelle noch mal ca. 2-3km zu laufen!) und auch Mahon Stadt sowie Cova dén Xoroi (alles mit Bus gefahren), die Höhlendisko, auch tagsüber beeindruckende Aussichten. Schnorcheln ist nicht immer am Strand von Punta Prima möglich. Läuft man eine der aus Beton gegossenen Plattformen unweit vom Hotel aus an, geht´s über Leitern ins Meer. Wir haben diesen Urlaub sehr genossen.

Wir hatten im Haupthaus vorab ein Zimmer reservieren lassen. Es war Zimmer Nummer 710. Waren voll damit zufrieden. Die Zimmer sind etwas hellhörig. Wir hatten aber auch sehr ruhige Nachbarn. Manko Nr. 1: Keine Klimaanlage. Störte uns aber nicht, in das Zimmer gelangen kaum Sonnenstrahlen und im September weht stets ein leichter Wind. Aber ich will nicht wissen, wie es im Hochsommer ist. Manko 2: Kein Kühlschrank im Zimmer. Alles, was man sich von draußen mitgebracht hatte, hatte stets Zimmertemperatur. Aber unser Mahonkäse hat´s überlebt und schmeckte zu Hause in Deutschland sehr gut. Wir genossen es, jeden Abend auf dem Balkon in kurzen Sachen zu sitzen. Es gibt ein paar deutsche TV Sender, ARD; ZDF, RTL, Sat, interessierte aber nicht so sehr, das habe ich zu Hause ja auch.

Es gibt einen großen Raum, wo Frühstück und Abendessen eingenommen wird. Abendessen kann man aber auch draußen. An der Poolbar werden Getränke und Snacks verabreicht. Das Essen schmeckte uns prima. Sicherlich wiederholten sich die Speisen, aber wir haben immer etwas gefunden, was uns super schmeckte. Und permanent von Kindheit an verwöhnte Nörgler gibt es ja immer. Preise für Getränke waren dem Deutschen angepaßt.

Sehr freundliches Personal. An der Rezeption werden neben den heimischen Sprachen auch Deutsch und Englisch verstanden und gesprochen. Die Zimmerreinigung war ok. Wir waren bereits um 9. 30 im Hotel. Da ich ein Zimmer bereits vorher per E-Mail an das Hotel reserviert hatte, mussten wir doch darauf warten (13. 00 Uhr), bis wir es beziehen konnten. Fanden wir aber nicht so schlimm, hatten uns im Ort ein wenig umgesehen.

Entfernung zum Strand vielleicht 50 Meter nächste Ortschaften Saint Luis bzw. Mahon, die Inselhauptstadt gut mit Bus zu erreichen, kostet 1, 35 EUR p. P.. Haltestelle gleich am Hotel, echt Klasse. Es fährt auch eine kleine Bimmelbahn regelmäßig ins benachbarte Binibequer. Hin und Rück 7, 00 p. P. In der direkten Hotelumgebung ist eigentlich nur ein großer Parkplatz, ein Hostal und eine Lokalität. Sie nennt sich bei "Sebastian". Horrorpreise dort für Getränke und Essen, bekommt man im Hotel günstiger. Die Transferzeit zum Flughafen 20 bis 30 Minuten. Wir nahmen an einer organisierten Inselrundfahrt vom Reiseveranstalter teil. Ansonsten muss man sich selber kümmern, wenn man was erleben von der Insel sehen will. Die Einkaufsmöglichkeiten beschränken sich eigentlich nur auf 3 Supermärkte. Wer abends noch sein Getränk schlürfen will, kann es in einer der wenigen Bars der Ortschaft machen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Wasser im Meer ist super klar, wenn keine Wellen sind. Aber immer sauber. Der Strand wurde jeden Morgen von jeglichem Unrat gereinigt. Er ist sehr kinderfreundlich, da nur sehr langsam abfallend. Ist das Meer ruhig, können Schnorchelanfänger den Umgang mit Maske und Co. gut üben. 2 Liegestühle und ein Schirm am Strand pro Tag 7, 50 EUR. ABZOCKE! Wir kauften uns Luftmatratzen und einen Sonnenschirm. Am Pool im Hotel war dies natürlich kostenlos. Morgens reservierten sich einige die Liegen, aber das war nicht notwendig. Es gibt auch einen kleinen Kinderpool.