- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Hübsche kleine Anlage, besteht aus 3 Villen im landestypischen Stil(wirkt für mich leicht britisch angehaucht)in einem wunderschönen Kleinod von Garten. Von der Besitzerfamilie liebevoll betreut, hier wird Service wirklich groß geschrieben! 29 Zimmer, Aufenthaltsraum mit Kabel-TV und Kamin, Rezeption mit Mietsafe, Frühstücksveranda (man kann auch prima im freien frühstücken), Sonnenterasse, kleiner Süsswasser-Pool. Liegen und Sonnenschirme gebührenfrei. Preis/Leistung OK aber man kann bestimmt priswerteres finden, dann aber in einem riesen Betonklotz ohne Seele! Dieses Hotel ist etwas für die die es etwas individueller und abgeschirmter mögen! Wir hatten mit Frühstück gebucht, es gab keine HP/VP aber jede Menge leckerer Restaurants in der Umgebung, würde ich eh jedem empfehlen. Weder Animation noch Sportangebote aber das finde ich eh unwichtig bzw. störend. Gästestruktur: Briten hauptsächlich, Franzosen, Deutsche, Holländer usw. es wird auch mehr Portugiesisch und Englisch als wie Deutsch gesprochen, aber man versteht sich trotzdem gut. Die meisten Urlauber waren eher Individualtouristen, viele Wanderfreunde. Vom Alter gut gemischt aber kaum Familien mit kleineren Kindern. Habe mich für dieses Hotel entschieden weil es für mich das einzige Hotel war (aus dem Neckermann Katalog ;-) was nicht nach Bettenburg, Massenabfertigung oder All inklusive aussah!!! Auf Madeira wurde und wird noch viel gebaut, hoffe nur die Vila Vicencia bleibt so erhalten wie sie ist! Keine Ausflüge zu Hause buchen sondern Tagestouren vor Ort, sind günstiger und individueller (Wetterlage beachten, wir hatten bei der Fahrt zum höchsten Berg Nebel und somit keinerlei Aussicht). Restaurants in der Altstadt, Richtung Osten sind am urigsten! Lieber nicht selbst mit dem Mietwagen fahren, lieber Touren buchen da Sepentinen und enge Strassen kaum Leitplanken *angst* Lieber Aussicht aus Bus oder Jeep geniessen! Unbedingt die ganze Insel erkunden und auch mal Wandern gehn! Man kann mit Reiseführer bewaffnet auch prima mit öffentlichen Bussen fahren, preiswert und problemlos. Tips: Mit der Seilbahn nach Monte und dort den botanischen Garten ansehen, Tagestouren in alle Teile der Insel machen, Bootsausflug nach Porto Santo (Nachbarinsel mit Sandstrand!!!)
Unser Doppelzimmer war ohne Balkon (gibt es auch mit BK) mit Badewanne und sogar ein kleines bisschen Meerblick ;-) Möblierung ist im antiken Stil, dadurch etwas bieder und dunkel aber waren eh nur zum Schlafen da. KEIN TV im Zimmer, nur im Gemeinschaftsraum, was wir aber als sehr angenehm empfanden um richtig abzuschalten. Alles in allem ruhig ohne Lärm weder von der Umgebung als auch von den anderen Gästen.
Nur Frühstücksbuffet das aber reichlich und vielseitig mit Obst, Müsliauswahl, Brot und Brötchen, trop. Früchten, Aufschnitt und Käse, warmes Frühstück kann man sich individuell selbst in der Küche bestellen (Rührei, Spiegelei, gek. Ei, Bacon etc) Draussen im Garten schmeckts am besten! 2-3 Gerichte stehen auch auf der Abendkarte sowie kleine Snacks, nur bei Bedarf sprich die kleine Küche wird dann spontan angeworfen ;-) In der Nähe gibt es jede Menge leckerer und preiswerter Restaurants, einheimisch aber auch Spanier, Italiener und Inder...
Sehr nettes Servicepersonal, immer freundlich und haben Insidertips für Ausflüge usw. Englischkenntnisse sollte man aber besitzen! Auf jeden Wunsch wird eingegangen, beim Frühstücksbuffet z.B. kann man in die Küche gehn und sein Spiegelei ordern mit allen Extras. Draussen frühstücken? Kein Problem. Haben uns am 1. Tag gleich 2x ausgesperrt, wurde vom Besitzer persönlich samt Hausdackel errettet ;-) Zimmer sind antik eingerichtet aber etwas dunkel dadurch. Bad ist nicht total modern aber voll in Ordnung, täglich werden Handtücher gewechselt etc Zusatzleistungen wie Wäscherei, Bügeln etc liegen im Zimmer als Liste aus aber brauchten wir nie. Wie gesagt, alles nix für all inklusive verwöhnte Pauschalurlauber aber wer das Besondere mag und kein Ballermannfreund der ist da genau richtig!
Hotel liegt an einer abschüssigen Strasse am Rande des Hotelviertels von Funchal (Westen der Stadt), nach wenigen Schritten kommt die Hauptstrasse die Funchal mit dem Hotelgürtel verbindet. Dort gibt es eine Bank, Einkaufscenter, Restaurants.... Da die Vila Vicencia aber abgeschottet in einem Villenviertel liegt, im Grünen, merkt man wirklich kaum was vom Hotelbetrieb der " Nachbarn" bzw. von den Strassen. Ehrlich! Geht man auf der urspr. Strasse weiter bergab kommt man dann nach ca 100m (200insges.) an den Lido, ein öffentliches Freibad. Strand gibt es nicht auf Madeira, der Lido ist terassenförmig in den Felsen gebaut mit großen Pools und Sonnenterasse, Restaurants etc UND einem Steg um im Atlantik zu baden. Etwas gefährlich aber macht total Spass, ausserdem waren immer 2 Rettungsschwimmer direkt dabei! Ab der o.g. Kreuzung fahren preiswerte Linienbusse in die Innenstadt von Funchal, man kann aber auch prima in 15-20min hinlaufen. Die Stadt ist sehr malerisch aber bergig, tolle Museen und Restaurants. Der Flughafen ist im Osten der Insel, Transferzeit ca. 30min, allein diese Hinfahrt war schon atemberaubend! Die Insel ist wunderschön aber ich hoffe dass sie das in ein paar Jahren noch ist und nicht alles zugebaut wird!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool und Liegewiese der Anlage entsprechend nicht allzu groß aber völlig ausreichend da nie ausgelastet, sauber und gepflegt! Preiswerter öffentl. Lido in 200m Entfernung s.o. Dort auch Sportangebote wie Tischtennis, Tennis... oder sicher auch in den umliegenden größeren Hotels.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2001 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ines |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |