Hotel Vila Galé Albacora

Bei der Anlage handelt es sich um ein ehemaliges Fischerdorf, die Reihenhäuschen sind jetzt die Hotelzimmer, die Kirche und Schule ist erhalten geblieben. Im Hallenbad hatten wir die Sauberkeit zu bemängeln, aus dem Wasser herausgeholte Pflaster oder Haarbüschel lagen während der ganzen Zeit unseres Aufenthalts (3 Wochen) auf dem Boden. Dabei konnte das Bad erst ab 9 Uhr morgens genutzt werden, da es vorher geputzt werden musste. (Auskunft an die Reiseleitung, als diese fragte, warum die späte Öffnungszeit, manche Leute möchten schon vor dem Frühstück schwimmen) Der Urlaub kann mit Halbpension gebucht werden. In den Zimmern befindet sich ein Schreibtisch und ein Internetanschluss. Während unseres Aufenthalts waren überwiegend junge Familien mit kleinen Kindern, Engländer, Deutsche, Holländer, Portugiesen, da. Wir waren vom 20.05. - 10.06. in dem Hotel. Zu der Zeit war es überwiegend schon ziemlich heiß (obwohl dieses Empfinden von Mensch zu Mensch verschieden ist). Der größte Minuspunkt an dem Urlaub war, dass man abends nach dem Essen nicht mehr nach draußen konnte, da man von Mücken aufgefressen wurde. So war die schöne Terrasse am Poll abends leider total verwaist (und die am Zimmer überflüssig). Das Preis/Leistungsverhältnis war für uns in Ordung. Nur die Preise für die Getränke im Hotel waren etwas überhöht, zumal man in den Orten, auch in guten Restaurants, wesentlich preiswerter kaufen konnte.

Die Zimmer sind nicht besonders groß, aber ausreichend. Ein Wandschrank mit Schiebetüren, ein Doppelbett, 2 Sessel, 1 Tisch, 1 Schreibtisch, Minibar, TV mit deutschen Programmen. Das Bad hat eine Wanne, ein Waschbecken, Toilette, Bidet, Föhn, Bademäntel, Hausschuhe. Die Räume waren sauber. Wir hatten eine Terrasse mit Lagunenblick, diese Zuzahlung hat nicht gelohnt. Zwischen Terrasse und Lagune waren ziemlich hohe Büsche, so dass man sich auf den Stuhl stellen musste, um die Lagune zu sehen! An manchen Tagen roch es in etwa nach faulen Eiern, wir wissen bis heute nciht, woher der Geruch kam, etwa von den Salzseen? Handtücher wurden gewechselt, wenn die schmutzigen auf den Boden geworfen wurden, ich denke jedoch, es war öfter.

Es gibt 2 Restaurants (1 a-la-carte) und 1 Bar. Das Frühstücksbuffet bestand aus mehreren Brotsorten, Müslis, 2 Sorten Schnittkäse und 2 Sorten Wurst (etwas mager), Marmeladen, frischem Obst, Joghurts, Kuchen, Säften, Kaffe, Tee, Milch. Der Hammer war abends das Buffet, wirklich Spitze. 2erlei Suppen, ein riesiges Vorspeisenbuffet, teilweise sehr liebevoll dekoriert, 2 Fleischgerichte, 1 Fischgericht mit Beilagen, frisches Obst, Eis und wundervolle Kuchen und Puddings. In 3 Wochen hat sich praktisch nichts wiederholt.

Alle Bediensteten waren sehr freundlich. Wenn man als Deutscher allerdings nicht wenigstens englisch spricht, ist man verloren, deutsch sprach niemand. An der Rezeption sind die Englischkenntnisse gut, im Restaurant versteht das Personal überwiegend nur soviel, um eine Bestellung entgegenzunehmen, allerdings unheimlich nett. Zum Strand fährt mehrmals am Tag eine hoteleigene Fähre (1 € pro Person hin und zurück). Nach Tavira fährt ein Shuttle-Bus. Wäsche zum Waschen kann man abgeben, Arzt kann tel. durch die Rezeption verständigt werden, Kinderbetreuung scheint es nicht zu geben.

Die Bewertung der Lage ist schwierig. Sucht man die Ruhe, ist sie hervorragend. Das Hotel liegt in einem Naturschutzgebiet, inmitten von Salzseen, Lagune und Flussmündung. Sucht man etwas Abwechslung, ist ein Mietwagen ein Muss. Der Fußweg in die Stadt Tavira führt durch die Salzseen, kein Baum, kein Strauch und zieht sich endlos, angeblich 3 km. Vor dem Hotel gibt es einen großen, offenen Parkplatz, der an den Wochenenden manchmal zu klein ist.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Im Keller befindet sich ein beheiztes Hallenbad mit Whirlpool, Fitnessraum, Sauna. Draußen ist ein sehr schöner Swimmingpoo mit ausreichend Liegen und Sonnenschirmen. Abends ist in der Bar Live-Musik, einmal wöchentlich ein Programm (Flamenco usw.)