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Sarah (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2015 • 1 Woche • Strand
Warnung vor der Urlaubshölle
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Zustand des Hotels
    Schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher schlecht

Wir waren zu dritt für eine Woche im Juli 2015 im Beverly Playa und vorher erholter als nachher – deswegen möchte ich im Folgenden Ihren Urlaub retten und Sie von der Wahl dieses Hotels abbringen. Ich unterteile meine Bewertung zwecks besserer Lesbarkeit in Kategorien. Gebäude: Eine absolute Bausünde; ein grün-weißer Betonklotz, der besonders im Dunkeln gruselt. Frei nach dem Motto „Zurück in die Vergangenheit“ erwarten den Gast in der nicht-klimatisierten Hotellobby durchgesessene Sofas, die sich wegen ihres 30-jährigen Bakterienbefalls vermutlich bald selbst durch die Gegend tragen. Die Gänge sind ebenfalls nicht klimatisiert und ersparen bei 35 Grad zumindest den Gang in die Sauna. Die Zimmer hingegen sind angenehm kühl. Die Einrichtung der renovierten Superior-Zimmer ist schlicht und einfach, die normalen Zimmer sollen dem Hören nach allerdings auch dem Charme der 70er Jahre entsprechen. Die Poollandschaft ist marode, am einen oder anderen Riss in den alten Waschbetonfliesen reißen sich gern Zehennägel auf. Lage: Direkt am Strand, da kann man nicht meckern. Ambiente: Wenn Sie auf Muskelshirt-bespannte Bierbäuche, Whisky aus Plastikbechern und lustige Polonaisen durch den Pool stehen, dann ist das Beverly Ihr Paradies. Wenn nicht, Finger weg! Es erwarten Sie Machtkämpfe an den Buffets und Bars (Ellenbogen und Knie sollte man eventuell vorsorglich mit Bandagen ausstatten). Erwähnenswert ist auch der morgendliche Kampf um die Pool-Liegen, der nicht weniger blutig verläuft. Pünktlich um 8 Uhr versammelt sich das All Inclusive-Volk täglich vor der Tür zur Poolterrasse, zu der es um 8:30 Uhr Einlass erhält. Da für über 400 Doppelzimmer nur rund 80 durchgelegene 70er-Liegen zur Verfügung stehen, muss es morgens schnell gehen. Da werden die Bierbäuche plötzlich sehr sportlich und reißen alles, was alt-grün oder verschlissen-blau ist, an sich und bedecken es triumphierend mit ihren Handtüchern, von denen bedrohlich der spanische Toro auf einem glühenden Sonnenuntergang thront. Animation: Vorsicht, Alliteration: Lausig, laut und lästig. Die Animation war so schlecht, dass ich Mühe habe, dieses Phänomen in Worte zu fassen. Tagsüber am Pool schrie die Animateur-Gruppe von 18-Jährigen regelmäßig die Gäste zusammen, wenn sie nicht gerade lautstark zur oben erwähnten „lustigen“ Wasserpolonaise einluden. Abends standen sie „lustig“ verkleidet vor dem Speisesaal und schrien die Gäste zusammen. Eigentlich schrien sie immer. Beim chinesischen Abend hatten sie sich in große Pappkartons gehüllt und schrien „SAYONARA!“ – eine Beleidigung an die japanische Kultur und ein garantierter Fremdschäm-Moment für uns Gäste. Sogar die Kellner im Restaurant verdrehten dazu regelmäßig die Augen. Personal: An dieser Stelle möchten wir ein großes Lob aussprechen und dem Personal für sein Durchhaltevermögen danken. Generell waren wir mit den Kellnern, Zimmermädchen und Rezeptionisten sehr zufrieden, der Service war immer gut und schnell. Einmal hörte ich, wie ein Kellner zu seiner Kollegin sagte: „No lo aguanto más, me quiero ir de aquí ¡YA!“ („Ich halte das nicht mehr aus, ich will sofort weg von hier!“) Das tut mir aufrichtig leid und ich hoffe, er findet einen Job in einem besseren Hotel! Verschwundene Kreditkarte: Last but not least. Wir haben am Tag unserer Anreise einen Safe gemietet und unsere Wertsachen dort bis zum Ende des Urlaubs verschlossen. Als wir dann den Safe öffneten, war meine Kreditkarte verschwunden. Ich bin mir 100%ig sicher, dass sie dort im Safe lag, so viel vorab. Als ich mit der Rezeptionistin darüber sprechen wollte, die sich sofort als Chefin vorstellte, schlug mir die nackte Unverschämtheit ins Gesicht. Völlig aufgebracht und mit einer Arroganz sondergleichen faltete sie mich zusammen wie eine Sechsjährige, die ihren Teddy im Kindergarten hat liegenlassen. Hier der rekonstruierte und ins Deutsche übersetzte Wortlaut: „Das ist Ihre Schuld, Sie haben die Karte sicher verloren. Hier verschwindet nichts, gehen Sie Ihre Karte mal suchen oder lassen sie sperren!“ Was ich letztendlich auch tun musste, weil niemand an der Rezeption mir helfen wollte. Wenn Sie Wert auf Ihre Wertsachen legen, verstecken Sie diese im Beverly also besser in Ihrer Unterhose, aber mieten Sie um Gottes Willen keinen Safe! Bitte hören Sie auf mich und verbringen Ihren Urlaub woanders, sofern es ein Urlaub werden soll. Wenn Sie Autor oder Journalist sind und Stoff für einen Text über schlechte Klischees suchen, dann sind Sie im Beverly allerdings völlig richtig. Drei Urlauber, die ihr dunkelblaues Wunder erlebt haben


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Eher schlecht
    • Sauberkeit
      Eher gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher schlecht

    Restaurant & Bars
  • Eher gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Eher gut
    • Geschmack
      Eher gut

    Service
  • Eher gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Schlecht

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Eher gut

    Aktivitäten
  • Schlecht
    • Freizeitangebot
      Sehr schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Sehr schlecht

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Juli 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sarah
    Alter:26-30
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Kommentar des Hoteliers Sehre geehrte Damen und Herren, erstmals wollten wir uns bedanken für ihre “Feedback”, weil es immer sehr wichtig ist, die Meinung unserer Gäste zu wissen. Das ist den besten Weg für eine Verbesserung im Hotel, wenn etwas nicht geklappt hat. Hoffentlich machen wir mit Ihre Kommentare neue praktike für die Besserung unseres Hotels und unseres Dienst. Vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüβen. HBP TEAM