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Moni (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2009 • 2 Wochen • Strand
Die Lage kann es nicht nur machen
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Ein 3* Hotel aus dem Jahre 1960. Es hatte nostalgischen Charme mit den vielen diversen Räumlichkeiten und entsprechenden Dekorationen. Die Größe des Hauses hat uns gefallen, nur teilweise 5 Etagen und mit 179 Zimmern wirklich nicht zu groß und irgendwie gemütlich. Allerdings dürfte hier und da im Innen- und Außenbereich doch einiges renoviert werden und etwas mehr Pflege der Außenanlagen wäre auch nicht schlecht. Gästestruktur war etwa 70 % Engländer, 25 % Holländer und 5 % Deutsche. Da es zu Anfang der Saison war, lag der Altersdurchschnitt doch eher recht hoch, Familienfreundlichkeit können wir nicht beurteilen, es waren noch keine Kinder da. Fazit: Ein schönes nostalgisches Hotel in bester Lage. Wir hätten nur gern etwas mehr Freundlichkeit und ein sauberes Zimmer gehabt. Tip: Ein Auto sollte man schon in Deutschland über das Internet buchen, es gibt gute günstige Anbieter. Vor Ort ist die Automiete sehr hoch und wenn man, wie wir, in der Nähe der spanischen Grenze (6 km) sein Quartier hat, sollte man zum Tanken nach Spanien fahren, in Portugal sind die Benzinpreise wie in Deutschland, in Spanien ca. 0, 30 € günstiger.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir hatten ein Meerblickzimmer gebucht und auch bekommen. Unser Reisebüro hatte noch ein Fax geschickt und gebeten, ob es für uns ein Zimmer im 5. Stock gäbe. Hat naturlich nicht beklappt. Wir wurden im 2. Stock untergebracht mit der Option später in den 4. Stock umzuziehen, was wir dann doch nicht gemacht haben. Unser Zimmer war sehr groß, mit Türen zum Flur (keine Lärmbelästigung vom Flur) und einem Vorraum, in dem noch ein weiteres Bett und der "begehbare, nostalgische" Kleiderschrank waren. Das Zimmer war wohl renoviert, wirklich gute Betten, dazu mit einer in einen Bezug eingezogenen leichten Bettdecke, keine eklige Wolldecke. Die Bettwäsche wurde alle 2 Tage gewechselt, Handtücher täglich. Die sonstigen Möbel des Zimmers waren wohl noch aus der Gründerzeit und sahen entsprechend, auch innen, aus. War nicht so prickelnd, unsere Kleidung darin unterzubringen. Klimaanlage, Telefon, TV vorhanden. Zu Anfang gab es nur 1 deutsches Programm (PRO/7). Nach unserer nicht freundlich angenommenen Beschwerde wurde dann PRO/7 herausgenommen und ARD und RTL zugeschaltet. Der Balkon war sehr schmal (Baujahr 1960), 1 Tisch und 2 Stühle, keine Möglichkeit nasses Badezeug aufzuhängen. Das Badezimmer war funktional, zwei Einzelwaschbecken, Wanne mit Dusche, Fön. Und deshalb nur die 2, 5 Sonnen: Das Zimmer wurde nur sehr sehr oberflächlich gereinigt. Erst nach dem wir im Staub auf den Möbeln gemalt hatten, wurde einmal in der Zeit Staub gewischt. Die hellbeigen Vorleger im Zimmer waren dermaßen voller Flecken, daß wir wirklich nicht barfuß durch das Zimmer gegangen sind. Der Balkon ist in den 2 Wochen nicht einmal gereinigt worden. Den Schwalbenkot haben wir selbst entfernt. Der Gipfel war das Badezimmer. Ein Waschbecken war fast ganz verstopft und lief nicht mehr richtig ab. Rund um die Toilette lagen noch Papierreste von unseren Vorgängern. Der Spiegel sowie auch die Waschbecken und der Fußboden wurden nur oberflächlich gereinigt. Auf unsere Beschwerde an der Rezeption wurde nur für einen Tag reagiert. Selbst der Abfluß am Waschbecken wurde nicht repariert. Danach hat sich nichts geändert. Auch hier wieder die Unfreundlichkeit an der Rezeption. Ach ja, es gab einen kleinen Kühlschrank, den man sich hätte als Minibar füllen lassen können.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Hotel hat 1 Restaurant ohne Außenplätze und 1 Bar mit Terrasse, die aber nur selten bewirtschaftet wurde. Die Qualität und Quantität der Speisen und Getränke entsprach einem 3*Hotel, Highlights gab es keine, landestypische Speisen so gut wir gar nicht, dafür aber das typische englische Frühstück, wobei wir alle Sorten Kaffee aus dem Automaten durchprobiert haben und anschließend auf Tee bzw. Nescafe, den wir uns gekauft haben, umgestiegen sind. Wenn man gleich zu Beginn der Öffnungszeiten zum Essen ging, waren die Tische eingedeckt. Kam man, wie wir später, mußte man Glück haben, wenn uns das Personal überhaupt sah (manchmal hatten wir das Gefühl, die Gäste stören das Personal) und den Tisch wieder eindeckte. Ansonsten haben wir uns das Geschirrr selbst zusammengesucht, natürlich gab es dann keine saubere Tischdecke. Die Sauberkeit war relativ. An der Fensterfront war am Fußboden eine ordentliche Ameisenstraße. Die Preise waren für das Hotel angemessen. Am Ausgang des Restaurants stand ein Korb für die Tips. Am Strand gab es noch ein zum Hotel gehörendes Strandrestaurant.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service war nicht schlecht, hier müssen wir aber Einschränkungen machen. Der Check-In war noch in Ordnung, der junge Mann war sehr nett, aber unsere weiteren Kontakte mit der Rezeption waren es dann nicht mehr. Vielleicht lag es daran, daß wir Deutsche in der Minderzahl waren und angeblich die Menschen aus unseren Nachbarländern alles nur Stammgäste waren, man spürte in der Freundlichkeit einen deutlichen Unterschied. Auch bei einer Beschwerde, Zimmerreinigung, wurde sehr unfreundlich reagiert. Etwas Deutsch wurde an der Rezeption nur von einer Mitarbeiterin gesprochen. Wir haben unsere nicht ganz so guten Englischkenntnisse herausgekramt.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Wir haben das Hotel gebucht, weil es direkten Strandzugang hat. Vom Pool direkt zum Strand, war traumhaft ! Monte Gordo ist ein reiner Touristenort aus unserer Sicht, hier sind auch die üblichen Bausünden zu sehen, wie ein 16-stöckiger Hotelkasten vor dem Vasco da Gama. Hat uns nicht gestört, wir hatten Meerblick gebucht. Monte Gordo hat eine schöne Promenade für den abendlichen Spaziergang. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten sind genügend vorhanden, ebenso Ausflugsmöglicheiten. Zum Flughafentransfer können wir nichts sagen, wir hatten für unseren Urlaub direkt am Flughafen ein Auto übernommen. Damit sind wir des öfteren in den nächsten Ort, Vila Real Santo Antonio gefahren, ca. 4 km entfernt. Liegt direkt am Grenzfluß zu Spanien. Ein wirklich hübscher kleiner Ort. Von dort kann man 1/2-stündlich mit der Fähre nach Ayamonte/Spanien, ca. 1, 15€, übersetzen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Auch hier wieder: direkter Zugang zum traumhaften und gepflegtem Strand, Wasser war zwar noch etwas kalt, aber sauber. Liegen und Sonnenschirme konnte man schon zu einem, leider überall üblichen, Horropreis mieten. Da aber der Pool so nahe und wirklich genügend Liegen und Schirme vorhanden waren, haben wir uns das gespart und sind von dort aus zwischendurch zum Meer gegangen. An der Poolbar gab es den einzig genießbaren Kaffee mit Milch. Internetzugang, schöner Garten, Tennisplatz und Kinderspielplatz waren vorhanden. Animation oder Sportangebote wurden nicht gemacht, nur in der Bar war jeden Abend ein Alleinunterhalter. Ach ja, scheinbar waren zu unserer Zeit über fast eine Woche für unsere englischen Freunde Bridgeturniere angesagt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Moni
    Alter:61-65
    Bewertungen:10