Hotel Torre Azul & Spa - Adults only

Herzlich Willkommen liebe Leserinnen und Leser, Um ihnen das Durchlesen des Textes zu vereinfachen würden wir ihnen empfehlen ein aggressives Musikstück zu hören. Denn dann haben sie bereits das Gefühl, dass wir uns in 1 Woche Urlaub erkämpfen durften. Auf Grund einer sehr langen Hinfahrt freuten wir uns bereits auf unser Hotel als wir am Airport in Palma unseren Bus betraten. Es ist nicht so als ob die Busfahrt länger gedauert hätte als der Flug, aber aus für uns unerklärlichen Gründen entschied sich der Busfahrer das Torre Azul als letztes Hotel anzusteuern. Wie erwartet verliesen wir den Bus auf einem Berg, doch Achtung: Wenn sie einen Koffer mit Rollen haben sollten sie sich beim Aussteigen beeilen, da sonst die Möglichkeit besteht, dass ihr Koffer diese Miniaturausgabe des Mount Everest hinunterrollt. Beim Check-In mussten wir anstehen. Das ist eigentlich nicht sonderlich erwähnenswert, doch durch diese kleine Pause durften wir schon einmal einen Blick auf den Pool werfen. Wir haben aber nicht zuerst seine Winzigkeit bestaunen dürfen, sondern so rund 10 Bierflaschen die auf der Wasseroberfläche umherrschwammen wie die Titanic im Pazifiz, nur das der Pazifik entscheident größer ist. Nach einem problemlosen Chek-In ging es dann für alle ans Eingemachte: Die Zimmer!!!!!!!! Viele von euch werden sich noch gut an die Zeit errinern können als eure Mütter euch ständig daran erinnerte, dass euer Zimmer stets sauber und aufgeräumt sein soll. Leider hat das Todes Asyl keine so fürsorgliche Mutter. Unser Zimmer war sehr groß und geräumig, keine Frage, doch der Fernseher bot uns nur 3.Sat als deutschprachigen Sender an. Aber da wir nicht zum Fernsehen gekommen waren lies sich damit leben. Anders war es mit dem Bad. Einerseits war es im Vergleich mit dem Zimmer so groß wie der Pool im Vergleich mit dem Pazifischen Ozean und andererseits waren im Bad so viele Lebensformen zu finden wie im Pazifik. Die Spitze der "Bad-Nahrungskette" bildeten eindeutig die Pilze, die sich wie die Schrift in einem Buch durch das ganze Bad zogen. Dass sich die Pilze so stark ausbreiten konnten ist eigentlich ein Wunder, da die Klimaanlage hervorragend funktionierte. Die wenigen Tropfen die durch die offene Deckenverkleidung kamen waren nicht der Rede wert, wenn man bedenkt, dass im Zimmer unserer Freunde ein Wassertreiben war, dassdoch stark an einen Springbrunnen in einer Deutschein Großstadt erinnerte. Wer nun hofft, dass zumindestens die tägliche Zimmerpflege die 3.5 Sterne rechtfertigen soll, der hofft vergebens. Die traurige Statistik sagt, dass während unseres Aufenthaltes kein einzieges Mal das Bettzeug gewechselt wurde und auch die Handtücher nur 1 mal ersetzt wurden. Kommen wir nun zu den Exklusiven Vorzügen eines All-Inclusive besuchers, wie wir es waren. Das Frühstück, oder auch Mitternachtsimbiss, findet in den späten Abendstunden statt, sodass man mit ein wenig Glück als nachtaktiver Mensch noch vor dem Schlafengehen etwas zu essen bekommt. Das Mitagessen, das zwar zeitgerecht veranstaltet wird ist mehr ein Kampf zwischen Hunger und Verzweiflung. Bitte nehmen sie das ernst: Sie können sich nicht vorstellen wie ein Menschliches Wesen, das auch noch als Mahlzeitenzubereiter ausgebildet ist es vollbringt die simpelsten Grundnahrungsmittel wie Reis, Nudeln und Kartoffeln so zubereiten kann, dass sie für jedes Humane Wesen vollkommen ungeniesbar sind. An alle: Dies ist keine Ausnahme, denn es wird jeden Tag das Gleiche serviert!!!! Und dass ohne Rücksicht auf Verluste. Und auch ds Abendessen - Vollkommen verdorben, ungeniesbar, ekelerregend. Es ist kein Problem in Boulemie zu verfallen, da der Magen dieses ekelige Gematsche einfach nicht verdauen möchte. Dass wir den Speisesaal überhaupt noch betreten haben lag lediglich am excelenten Eis. Wenn dieses jedoch aus war, wurde man schnell aggressiv und beim Warten auf die Wiederauffüllung des Eisbestandes durfte man sich ein weiteres Mal mit Tierfreundlichkeit des Hauses auseinandersetzen. Denn wer den Wasserschaden an der Decke verfolgte und einen Blick auf eine Stütze warf entdeckte dort die Tiere die eigentlich in der Küche sein sollten: Kakerlaken! Ich muss eingestehen, dass wir nur 2 Exemplare dieser äuserst beeindruckenden Tierart beobachten durften. Nun der Letzte Teil des Hotels: Der Bar-Pool Bereich. Zuerst zum Pool: So genug der Worte, denn nur mit der Lupe war der Pool deutlich zu erkennen. Die Bar: Bei der Bar gab es einige sehr simple Regeln die es zu beachten galt: 1.Versuche möglichst Spanisch auszusehen und zu sprechen, ansonsten wirst du ewig warten. 2. Bestelle niemals mehr als einen Drink! Denn man darf nur einen Drink pro Person bestellen, es sei denn du bist Spanier. 3.Bestelle vor 10.30 Uhr, denn ab 10.30 gibt es keinen Drink mehr, obwohl bis 23 Uhr All-Inclusive ist. Wenn sie alle diese Regeln beachten, steht nichts mehr zwischen ihnen und ihrem Cocktail etc. in ihrem Plarik Becher. Das Besondere an den Plastikbechern ist, dass sie zu 20% mit Eis gefüllt sind, zu 50 % aus Baccardi etc. und zu 30 % aus Sprite, Cola etc. Hier also 1 mal Applaus für die Bediensteten. Doch nun zu den Positiven Dingen des Hotels: Nur 30 Minuten bis zum Ballermann 6 und mit Ballermann 0 den geilsten Strand vor der Haustür. Ich hoffe, dass ich ihnen geholfen habe einen schönen Urlaub zu vollbringen, in einem anderen Zimmer als ich und in einem anderen Hotel. Viel Vergnügen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand