Der Empfangsbereich wirkte neu renoviert und modern. Der dekorative Brunnen in der Mitte des Foyers war leider nur abends eingeschlatet. Das Hotel hatte 10 Stockwerke und war in einem sauberen Zustand, alles wirkte auf mich hygienisch. Wir nutzen die Halbpension, was wir aber später aufgrund des Essens bereuten. Die meisten Gäste waren deutsche, junge Leute. Das Hotel war allgemein sehr hellhörig. Die erste Nacht konnten wir kaum schlafen, da auf dem Flur Partygäste am Rumgröhlen waren. Morgens um 8 wachten wir durch das Möbelgeschiebe der Zimmermädchen auf, die einen Stock über uns zugange waren; es war wirklich sehr laut und nervig! Den Fahrstuhl nutzten wir nur am Anreise- und Abreisetag, wo wir ungelogen 15 Minuten warten musste, bis er kam, deswegen gingen wir die restliche Zeit die Treppen. Da wir im 3. Stock wohnten, ging das noch. Wir schauten von unserem Balkon Richtung Meer und Pool. Das Dach, das man von den Balkons aus sehen konnte, war meistens komplett verdreckt. U.a. lagen dort Kondome und leere Flaschen drauf rum. Empfehlen würden wir eine Radtour auf eigene Faust Richtung L'Arenal, Cap Blanc. Auf der Strecke gibt es schöne Buchten (siehe Fotos), an der wir die einzigen Gäste waren. Ich würde empfehlen, viel zum Trinken mitzunehmen. Nachdem wir uns in der größten Einöde lauter vertrocknetem Land verfahren haben, hatten wir nichts mehr zu trinken - sehr unvorteilhaft ;-) Der Fahrradverleih kostete uns für 5 Std. 8 Euro - super Preisleistungsverhältnis! Ein Tag in Palma zum Shoppen oder Bummeln ist auch auf jeden Fall zu empfehlen!!
Die Zimmer waren gewöhnlich eingerichtet, aber angenehm bewohnbar. Was etwas unvorteilhaft war, dass man die Strandhandtücher, sowie Badesachen nicht über das Balkongeländer hängen durfte, es gab aber auch keinen Wäscheständer auf dem Balkon. Somit haben wir unsere Handtücher trotz des Verbots über das Geländer gehängt. Es war kein Fön vorhanden. Der Fernseher hatte die Programme: Das Erste, ZDF, RTL, MTV und einige spanische Sender.
Im Hotel befand sich eine kleine Bar am Pool, eine in der Nähe des Foyers und der Restaurantbereich, indem man zum Frühstück und zu Abend aß. Man bekam eine Essenszeit zugeschrieben, die man während seines Aufenthaltes einhalten musste. Zum Abendessen bekam man einen Tisch zugeteilt, an dem man ebenfalls immer sitzen musste. Es lief auch ein Kellner mit einer Liste rum, der jeden Abend die Tische kontrollierte. Wenn man falsch saß, wurde man an seinen Tisch verwiesen. Das Essen schmeckte uns nicht so gut. Es gab jeden Abend (keine Übertreibung!) Nudeln und Pommes. Die Pommes schienen allerdings nicht immer ganz durch zu sein. Es gab ein Salatbuffet, indem vieles mit Fleisch war. Für Leute, die ungerne oder gar kein Fleisch essen, war es also nicht essbar. Im Fleisch waren oft noch Knochen oder Greten im Fisch. Der Kuchen, das Obst und das Eis, das es abends gab, schmeckte uns sehr gut. Morgens gab es Saft und Wasser zu trinken, sowie Kaffe, Milchkaffe, Capuccino und Kakao. Wir tranken Milchkaffe und Capuccino und fanden diesen sehr lecker. Außer den Apfelsaft fanden wir die Säfte ungenießbar. Das Frühstück war gewöhnlich. Es gab Toast und Brötchen, Eier und Speck, Cornflakes, Müslie und normalen Aufschnitt, sowie Honig, Nutella etc. Allerdings schmecken die Milchprodukte in Spanien einfach anders als in Deutschland.
Das Personal im Restaurantbereich war immer freundlich und hilfsbereit. Der Restaurantchef flirtete auf eine angenehme und nette Art und Weise mit uns und anderen weiblichen Gästen. Das Personal an der Rezeption war eher unfreundlich, lächelte nie und sprach kaum mit uns, obwohl alle fließend deutsch konnten. Zwei der Rezeptionisten waren sogar Deutsche. Nachts bewachte ein Wachmann das Hotel und passte auf, dass die Jugendlichen nicht von den Balkons aufs Dach kletterten. Uns wurde erzählt, dass der Wachmann 2 junge Männer mit seinem Schlagstock zusammenschlug, da diese über das Balkongeländer aufs Dach klettern wollten. Hätte man meiner Meinung nach auch anders regeln können. Die Zimmerreinigung wurde immer super erledigt. Wir legten dem Zimmermädchen in einer Woche verteilt insgesamt 8 Euro Trinkgeld aufs Bett. Wir bekamen jeden Tag neue Handtücher, auch, wenn wir sie nicht auf den Boden legten :-) Nachdem mir vom Balkon aus eine Perle meines Bikinis aufs Dach fiel, und ich die Rezeptionistin (die ich für sehr unfreundlich empfand) informierte, kam sofort der Hausmeister und holte mir diese zurück - sehr nett - :-)
Zum Strand konnte man die Abkürzung durch den Poolausgang nutzen und ging somit ca. 5 Min. Shoppingmöglichkeiten, Supermärkte und Bushaltestelle nach Palma waren ebenfalls nur 5 Min. entfernt. Zur Schinkenstraße, sowie zu großen Discos wie "Riu Palace" ging man ca. 10 Min. Überall konnte man sich günstig Fahrräder ausleihen und in 5 Min. nach L'Arenal fahren und den Fahrradweg nach Cap Blanc nutzen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab einen Pool, der auf den Katalogbildern größer wirkte als er letztendlich war, aber klein fanden wir ihn auch nicht. Der Poolbereich gefiel uns gut, außer, dass die Liegen total durchgelegen waren und viele der Sonnenschirme defekt waren. Der Pool wurde abends um 19h geschlossen. Es gab auch einen kleinen Kinderspielplatz, abendliche Shows, sowie Internetzugang. Alles drei nutzten wir nicht.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Freunde |
| Dauer: | 1 Woche im Juli 2009 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Yasmine |
| Alter: | 19-25 |
| Bewertungen: | 3 |

