Hotel The Westin Grand Berlin

Die Entscheidung für das Westin Grand trifft genau ins Schwarze. Für unseren Hotelaufenthalt in Berlin richten wir den Fokus gezielt auf die Big Five zwischen Brandenburger Tor und Gendarmenmarkt. Alle für uns wichtigen Sehenswürdigkeiten sollen in bequemer Laufweite erreichbar sein. Auch für die kleine Pause zwischendurch sind hoher Komfort und ein Hauch von Luxus nicht unerwünscht. Mit dieser Wahl liegen wir goldrichtig. Allerdings sind wir auch Wiederholungstäter. Unser Quartier liegt dort, wo sich der Flanier-Boulevard Unter den Linden und die Shopping-Meile Friedrichstraße kreuzen. Das prächtige Gebäude gehört zum Erbe der untergegangenen DDR. Erst 1987 wurde dieses luxuriöses Prestigeobjekt des Sozialismus hier an jener Stelle errichtet, wo einst die im Krieg völlig zerstörte Kaisergallerie stand. Eingang und Lobby des Westin Grand orientieren sich an dieser historischen Vorlage. Ein wenig stockt der Atem beim Blick auf das imposante Oktogon, einem Atrium ähnlichen Lichthof in der Lobby. Der breite Aufgang zur Galerie wirkt darin wie eine Freitreppe. Das inzwischen „gewendete“ und heute exzellent geführte Haus zieht uns sofort in seinen Bann. Wo immer wir im Hotel auf Personal treffen, stets geben kompetente und aufmerksame Mitarbeiter uns als Gast das Gefühl angemessener Wertschätzung. Die Herren an der Tür, die Damen am Empfang, das Team rund um den Concierge sowie die Damen und Herren im Restaurant- und Roomservice – in der jeweiligen Situation nimmt jederman aktiv und mit ungekünstelter Freundlichkeit Kontakt zu den Gästen auf. Das ist erfrischend und kommt gut an. Das Zimmer, wir wohnen im fünften Stock mit Doppel-Fenster-Blick auf den Boulevard, entspricht voll unseren Erwartungen. Es ist hell, angenehm geräumig und vorzüglich möbliert. Viel Platz für Tuben, Tiegel & Co. im Bad. Auch für Gepäck und Garderobe ist reichlich Stauraum vorhanden. Das breite Bett gewährt uns nicht nur 1a-Schlafkomfort. Es hat auch eine sehr vorteilhafte Sitzhöhe, so dass wir hier auch häufig Platz nehmen. Genug gelobt? Klar, wo viel Licht ist, findet sich auch irgendwo das Gegenteil: Uns nerven beispielsweise die langen düsteren und schmalen Korridore von der Oktogon-Galerie zu unserem Zimmer. Wenn schon weite Wege in Kauf zu nehmen sind, dann bitte bei hellem Licht und freundlichen Farben. Auch der doch recht große Spa-Bereich enttäuscht uns sehr. Wir wollen uns nicht an Fitnessgeräten abrackern und anschließend im Whirlpool entspannen. Dies könnten wir nämlich im Westin Grand, und zwar auf hohem Niveau und auch noch mit Bar-Service. Als leidenschaftliche Schwimmer fehlt uns hier jedoch ein Sportpool, in dem wir fleißig unsere Bahnen ziehen können. Schade. Versöhnt werden wir allerdings wieder durch das Frühstück. Passend zur Größe des Hauses erwarten uns dazu morgens ein riesiger Saal und eine perfekte Organisation. Uneingeschränkte Platzwahl, keine Wartezeiten am Buffet, aufmerksames Personal und ein sehr überzeugend reichhaltiges Speisenangebot. Das gefällt uns. Was noch? Jeden Morgen hängt eine aktuelle Tageszeitung fein verpackt an unserer Türe. Im Zimmer liegt anspruchsvolles Informationsmaterial aus über Berliner Sehenswürdigkeiten, Shopping-Gelegenheiten und Veranstaltungstermine. Und wer will, kann beim Lesen einen selbstgebrühten Tee genießen, denn das Equipment und eine umfangreiche Teeauswahl dazu sind vorhanden. Wir wollen. Und wir wollen wiederkommen. Für uns steht der berühmte „Koffer in Berlin“ im Westin Grand.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife