Hotel Sunnbichl

Die Lage des Hotels ist gut, unser Zimmer war ordentlich und auch ausreichend groß. Überrascht hat uns der große, dreitürige Schrank mit anschließendem, offenen Garderobenteil. Es gab auch eine Eckbank mit Tisch und zwei Stühlen, leider waren aber die Lichtverhältnisse (Ort der Lampen) nicht so, daß man auch abends dort sitzen und lesen oder spielen konnte. Die Zimmerfrau hat jeden Tag die Betten neu "gestaltet" und Bad/WC und Zimmer waren stets makellos. Die Halbpension/ligth bestand aus einem ziemlich eintönigen Frühstücksbuffet, wir hatten erwartet, daß das Frühstück mit verschiedenen Eierspeisen oder Vitalecke (lt. unserer Buchung) nicht nur aus "oder" bestand. Die Eierspeisen entpuppten sich als einmal (!) in der Woche ein kaltes, hartgekochtes Ei. Das abendliche Wahlmenue war stets sehr schmackhaft und abwechslungsreich, ebenso die Suppen und das Dessert. Am Nachmittas gab es mehrere Sorten Kuchen zur Wahl und Kaffee oder Tee. Wir hatten in unserer Buchung z.B. auch heiße Milch bzw. Kakao stehen und auch zum Mittagssnack (Salat) sollte es lt. Buchung Kaffee oder Tee geben. Aber da hatten wir im wahrsten Sinn die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Es gab mittags kaltes oder nix - und fertig! Aber das "beste" zum Schluß: Um 22.oo Uhr wurde in der Gaststube das Licht ausgeknippst, es gab nichts mehr zu trinken. Man konnte aber auch nicht sitzen bleiben und z.b. weiter Rommé spielen und einen anderen Aufenthaltsraum für Gäste gab es nicht. Wir wurden also wie in der Jugendherberge vom Wirt ins Bett geschickt. Wer den ganzen Tag außer Haus ist und gleich nach dem Abendessen müde ins Bett fällt, der mag wiederkommen. Wir nicht!

Wir hatten ein recht großes, gut möbliertes Zimmer mit Balkon (der verfügte leider nur über einen einzigen Stuhl als Möblierung). Es gab keine Klimaanlage/Heizung, einen sehr kleinen TV, keine Minibar, keinen Safe und kein Telefon. WC war durch den Vorraum vom Bad/Dusche getrennt. Sehr sauber, Handtuchwechsel bei Bedarf. Es fehlten Fön und wenigstens ein Stückchen Gästeseife, vom Duschbad ganz abgesehen. Das hat uns ziemlich erstaunt, denn eigentlich erwartet man doch diese Minimalausstattung auch in einem 3-Sterne-Hotel.

Ein Restaurant - aber nur zum Frühstück und Abendessen, ansonsten eine Gaststube (vor dem Tresen) und ein angrenzendes Zimmer sowie eine Terrasse. Leider gab es (bei schlechtem Wetter) nicht für alle Gäste drinnen Platz. Küchenstil war landestypisch, es war sauber und ordentlich. Die Atmosphäre wurde regelmäßig durch den Wirt verdorben, so einen muffeligen, unhöflichen Zeitgenossen haben wir noch nie als Wirt erlebt.

Koch Toni, Kellner Michael und die Zimmerfrau waren sehr nett und freundlich und machten ihre Arbeit wirklich gut, wenn, ja wenn da nicht der ewig rummeckernde, muffelige Wirt den ganzen guten Eindruck verdorben hätte. Umgang mit Beschwerden? Wie konnte man sich bloß als Gast erdreisten, auch nur die kleinste Kleinigkeit nicht als gut (und vom Wirt gewollt) zu finden. Er "regierte" sein Reich mit fester Hand und die Gäste hatten sich gefälligst nach ihm zu richten. Ob das Haus ein "Gast"haus ist mag da angezweifelt werden.

Gute Wander- und Spazierwege, die nächste Einkaufsmöglichkeit ist in Schwaz, nur ca. 4 km weit weg. Unterhaltungsmöglichkeiten wurden vom Hotel nicht angeboten. Zum Glück gibt es aber in der Nähe die Swarowski-Welten in Wattens, in Schwaz das Silberbergwerk und das Planetarium,, Schloß Tratzberg in Jenbach, das kopfstehende Haus in Terfens und natürlich den wunderschönen Achensee.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Kein Sport, keine Unterhaltung und der Grillabend (den wir in unserer Buchung drin hatten) fiel aus! Nicht etwa weil das Wetter schlecht war (also witterungsbedingt lt. Buchungsbestätigung), sondern weil der Wirt nicht wollte. O-Ton: gegrillt wird nur bis August!