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Christian (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Januar 2011 • 2 Wochen • Strand
Urlaub im Paradies
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel hat eine angenehme Größe, nicht zu klein und nicht zu groß. Ich hatte Halbpension. Da man bei der Hitze Mittags ohnehin kaum etwas essen kann, ist das sinnvoll (Essen kann man aber rund um die Uhr - wenn man will). Die Gäste waren überwiegend deutsch, dazu einige Franzosen, Italiener und Briten. In dem Hotel herrscht keine Mangelverwaltung. Alles ist reichlich vorhanden. Man bekommt immer eine Liege, Strandtuch, Pfannekuchen, Omlettes, Internet, Problemlösungen etc. sofort. Keine Schlangen am Büffet. Das hat mir am besten gefallen. Eine echte Differenzierung zu allen bisher erlebten Hotels. Ich hatte den Eindruck, dass Janaur/Februar für einen Badeurlaub eine optimale Reisezeit ist (kein Regen, kein Seegras). Etwas schwierig sind die Beachboys. Man kann praktisch keinen Spaziergang machen, ohne alle 50 Meter angequatscht zu werden. Ich habe das für mich so gelöst, dass ich einfach einen als "Bodyguard" mitgenommen habe. Für ein paar Euro kommt man dann ganz gut durch und das anquatschen nimmt um 95% ab. Dabei kann man sich noch nett über Politik und Lebensumstände unterhalten. Geld kann man mit einer Kreditkarte an der Kasse bekommen. 8% Bearbeitungsgebühr. Der Umtauschkurs für Bares schien mir vernünftig (am Flughafen Frankfurt - Reisebank viel (!) schlechter). Die normalen Zimmer, die ich zu Gesicht bekommen habe, sind zwar nicht schlecht, aber eher funktional. Aus meiner Sicht lohnt es sich, ein Komfortzimmer zu nehmen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Das Komfortzimmer war angenehm groß, die Klimaanlage hat tatsächlich gut funktioniert, der elektronische Safe war einfach zu handhaben und die tägliche Wasserration habe ich immer gleich in den Kühlschrank gestellt. Das Zimmer gehört zu den kürzlich renovierten und war anstandslos sauber.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Was die Küche leistet ist unglaublich gut. Nicht umsonst bekommt der Koch einen besonderen Applaus auf den wöchentlichen Empfängen. Die Speisenauswahl ist vielvältig und abwechslungsreich. Es gibt immer Salat, Rind, Fisch, Hühnchen und Beilagen. Die Qualität des Essens ist für meine Begriffe weit überdurchschnittlich und nicht mit dem zu vergleichen, was man sonst in AI Clubs verarbeiten muss.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal war durchweg sehr freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend. Am besten kommt man mit Englisch durch, aber einige Hotelgäste haben sich auch mit deutsch gut durchgeschlagen. Am Ende sprechen alle (Gäste und Personal) einen Misch aus Kisuaheli und sonstigen Sprachen und haben Spaß dabei. Die Zimmerreinigung war einwandfrei, ebenso die Wäscherei (allerdings für dortige Verhältnisse mE etwas teuer). Auffällig war für mich das hohe Engagement des Personals und offenbar vorhandene Entscheidungsfreiheiten, so dass jeder Mitarbeiter (Service, Restaurant, Rezeption) Probleme eigenständig lösen konnte. Kurzer Dienstweg sozusagen. Nach den Gesprächen mit dem Personal scheint es so, dass das Personal für dortige Verhältnisse anständig entlohnt wird und deutsche Arbeitszeiten hat.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt am Ende einer Kette von Hotels am recht langen Bamburi Beach. Lange Spaziergänge in beide Richtungen bieten sich an. Die viel kommentierten Beachboys nerven etwas, aber dafür kann man am Strand von Widsurfing über Kitesurfing bis Bootstouren jeder Art alles bekommen. Bei Ebbe lohnt sich auch eine geführte Wanderung durch das Watt. Der Transfer zum Flughafen dauert rd. 40 Minuten. Zur Rush Hour muss man Staus um Mombasa mit einkalkulieren. Ausflugsmöglichkeiten jeder Art kann man im Hotel oder am Strand buchen. Ich habe das nicht wahrgenommen, die anderen mir bekannten Hotelgäste waren von den Safaris (egal wo gebucht) aber durchweg begeistert. Im Hotel bekommt man alles, was man so vergesen kann. Etwas entfernt (Taxi nehmen) liegt ein Nakumatt, ein Laden im Stile von Real oder Metro, in dem man alles bekommt. Die Preise liegen auf europäischem Niveau (Beispiel: NIVEA Lotion dort 1.000 KSH, im Hotel 400 KSH).


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Für einen richtigen Sporturlaub ist Kenia einfach zu heiß. Das Hotel hat eine kleine sehr unaufdringliche Animation (Aquajogging, Volleyball). Wer will kann aber praktisch alles machen (Tauchen, Schnorcheln, Surfen, Segeln, Schwimmen, ...). Gut war ein im ganzen Hotel verfügbarer Wirelesszugang (USD 5 pro Stunde, USD 20 pro Tag, USD 100 pro Woche), mit dem man sein Smartphone ohne brutale Kostenfalle a la Telekom nutzen kann. Das Internetcafe ist kostenfrei (!), was auch den Vorteil hat, dass man bei den zwei Plätzen oft sofort drankommt (jeder checkt nur kurz Flüge oder Mails, es muss ja keine Zeit aufgebraucht werden). Eine sehr lobenswerte Einrichtung. Die zwei Pools sind recht klein, aber ausreichend und waren nie überfüllt. Im Meer war ich ein paar mal schnorcheln und habe tatsächlich Rochen, Muränen und weiteres undefiniertes Viehzeug zu Gesicht bekommen. Der Strand war sehr sauber, das war aber wohl durch die Jahreszeit bedingt. Oft liegt dort wohl auch viel Seegras. Am besten hält man es unter den Palmen auf einem der reichlich vorhandenen Liegestühle aus. Die Außenanlagen werden laufend durch eine Vielzahl von Gärtnern gepflegt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Januar 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:36-40
    Bewertungen:2