Hotel Severin Sea Lodge

Das Hotel verfügt über 180 Zimmer mit einer großen Gartenanlage, die sehr gepflegt wird. Die Zimmer waren sauber und auch die Größe war in Ordnung. Wir haben allerdings auf die Junior Suite upgegradet, die einen wunderschönen Meerblick hatte, aber dafür 2 kleine Balkone. WiFi war im gesamten Haus inklusive, im Zimmer hatten man aber nur im Ankleideraum oder Balkon genügend Abdeckung. Wenn man aber ins Internet möchte, stehen 2 Computer mit Drucker zur freien Verfügung. Wir waren über Ostern dort und da hat mir gar nicht gefallen, dass viele Gäste aus Nairobi, der Hauptstadt von Kenia da waren, denn die haben sich sehr rücksichtslos verhalten. Man hat sofort den Unterschied zwischen Mombasern und Nairobier festgestellt. Ansonsten waren die meisten Gäste Deutsche im Mittleren Alter. Wenn man irgendwohin möchte, dann sollte man eigentlich nur mit Taxi oder Veranstalter los machen, denn sonst kann es schnell in unschönen Erinnerungen landen. Beste Reisezeit ist von September bis Mitte April, wo dann die Regenzeit beginnt. Wenn man sich ein Andenken kaufen möchte, dann Preise vergleichen und Schlüsselanhänger sind im Hotel um einiges günstiger, als am Strand und wenn ihr dahin kommt, dann schaut euch das Schnitzerdorf in Mombasa an, da gibt es auch viele schöne Sachen zu günstigen Preisen.

Wir waren in der Juniorsuite, die sehr groß und gepflegt ist. Es gibt ein Wohnzimmer mit Sofa und Fernseher. Von dort gelangt man auf einen von beiden Balkons, den Gang mit Kaffeemaschine und Kühlschrank, das Ankleidezimmer und das Schlafzimmer. Dies hat 1 Einzel und 1 Doppelbett. Beide mit Fliegengitter, die schon Löcher aufweisen, wo die Mücken durchkonnten. Auch war es nicht gut, dass die Fliegengitter rund waren. Andere Hotels haben so eine Himmelbett, wo die Fliegengitter als Dach fungieren und dann um das gesamte Bett herum fallen. So hat das Fliegengitter sehr viel vom Platz weggenommen und man wurde fast jede Nacht durch das Gitter hindurch gestochen, weil immer irgendwo das Gitter an der Haut war. Vom Schlafzimmer konnte man aber zum zweiten Balkon und ins Badezimmer, was auch eine schöne Größe besaß und immer sauber war.

Es gibt 2 Restaurants und 2 Bars, wobei es ein Hauptrestaurant gibt, wo jeder seinen Tisch hat für Frühstück und Abendessen. Das Frühstück war sehr gut mit frischen Früchten, Pfannkuchen, Eierspeisen und vielem mehr. Wenn man das frühe Frühstück gebucht, weil man Beispielsweise auf Safari möchte, ist es nicht so gut. Toast, Brötchen und Marmelade. Einmal von beiden male gab es Wurst und Käse. Das Abendessen war zweigeteilt das Büffet war meistens durchmischt mit Sachen die gut waren und nicht so guten. Das Menü war immer sehr gut zubereitet und von der Qualität her nicht zu vergleichen mit dem Büffet. Die Qualität des Büffets ist aber auch stark abhängig, welches Thema gerade dran war. Italienisch war gut, das Kenianische nicht so gut. Über Ostern gab es einen extra Tisch, wo es kenianische Spezialitäten gab und das war sehr gut.

Der Service ist wirklich gut, alle sind freundlich und hilfsbereit. Einige der Mitarbeiter sprechen sehr gutes Deutsch sogar und ansonsten kommt man überall mit Englisch weiter. Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt und für Notfälle war auch jeden Tag ein Arzt da. Wir hatten uns einmal beschwert und das wurde gleich mit Deutschland kommuniziert und eine Lösung gefunden.

Das Hotel liegt bisschen außerhalb von Mombasa am Bamburi Beach. Zum Flughafen dauert es je nach Verkehrslage 30-45min, wenn Stau ist auch mal länger. Am Strand kann man nach 10min. Fußweg ein paar Restaurants und Wassersportaktivitäten erreichen. Aber Vorsicht, es ist ein öffentlicher Strand, auch vor dem Hotel, sodass man kaum paar Schritte gehen kann ohne angesprochen zu werden. Das beste Mittel dagegen, einfach ignorieren, denn sobald man Hallo sagt, lassen sie einem nicht mehr los. Im Hotel ist es dafür ruhig und auf der Wiese, die an das Meer grenzt kann man sich bedenkenlos hinlegen. Was man auf jeden Fall gemacht haben muss ist der Out of Afrika Ausflug der vom Hotel angeboten wird, denn das ist die beste Methode um Kenia ein bisschen näher kennen zu lernen. Wenn man sich Mombasa anschauen möchte, dann rufen Sie Nelson den Taxifahrer, der fährt Sie überallhin für einen Vergleichsweise echt günstigen Preis. Und auch sonst sind die Preise bei ihm fair. Ansonsten ist es aber sehr schwer aus dem Hotel zu kommen, da die nächsten Läden fußläufig sehr weit weg sind und man abends auch nicht rauskommt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt 2 Pools und das Meer wo man baden kann. Liegestühle gab es eigentlich genügend, ich glaub nur wenn das Hotel voller wäre könnte es knapp werden. Jeden Tag findet eine Animation statt mit unterschiedlichen Angeboten von normalen, wie Wassergymnastik und Tischtennis bis zu ungewöhnlicheren wie mit traditionellen Waffen (Pfeil und Bogen) schießen und Suaheli lernen. Was allerdings komplett gefehlt hat waren Sonnenliegen. Dafür lag man unter den zahlreich vorhanden Palmen, was ein sehr schöner Anblick war.