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Hans-Joachim (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Dezember 2009 • 1 Woche • Strand
Typisch deutscher Urlaub am Äquator
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel "Severin Sea Lodge" liegt direkt am Bamburi Beach an der Nordküste, ungefähr 40min vom Flughafen entfernt. Nachbarhotel ist das "Neptune Beach" (etwas kleiner), welches für die Hotelgäste frei zugänglich ist. Die Anlage ist übersichtlich und im typischen afrikaischen Stil gestaltet. Es gibt über die Anlage verteilt mehrere Bungalows. In einem 2008 neu erbautem Gebäude, welches sich im hinteren Teil der Anlage befindet, sind die Deluxe-Zimmer untergebracht. Weitere Zimmer gibt es in Nähe der Rezeption. Die Anlage ist behindertengerecht angelegt. Der Name Severin kommt nicht von ungefähr - die Haushaltsmarke hat hier einen typisch deutschen Komplex konzipiert. Übrigens ist Severin auch einer der größten Aktionärte Air Berlins. Man kann sowohl Halbpension, als auch All Inclusive buchen - je nach eigenem Geschmack und Hunger. Verschiedenes Animationsprogramm wurde angeboten. Der Großteil der Besucher sind Deutsche, Österreicher und Schweizer (rund 90%). Single, wie auch Paare waren vertreten. Familien eher weniger. Jedoch haben sich auch einige Briten und Niederländer in die Anlage verlaufen. Von der Altersstruktur her war es sehr durchgemischt. Von 10 Jahren bis 70 Jahren war alles vertreten. Der Strand ist öffentlich, daher stehen Liegen auf der hoteleigenen Grasfläche bereit. Am Strand lauern zahlreiche Beachboys. Diese verkaufen im Namen ihrer Agenturen Safaris und andere Ausflüge. Sie machen auch eine "Strandsafari" oder "Meeressafari" und erklären in mehr oder weniger gutem Deutsch die ansässige Tierwelt - egal ob man danach gefragt hat oder nicht. Man wird sie eher schwieriger los. Manche lassen sich mit netten Worten abwimmeln. Wenn das allerdings nicht hilft, so kapieren sie es spätestens nach einem leicht genervtem "Lass mich in Ruhe" oder einem bösen Blick...:-)! Es gibt zwei Liegenboys, die auf Bestllung und gegen einen kleinen Obulus für die Urlauber (ganz nach deutscher Manier) am Morgen die Liegen reservieren. Liegen sind allerdings genügend vorhanden und können beliebig verschoben werden. Durch die vielen Palmen in der Anlage findet man immer einen schattigen Platz. Vorsicht allerdings vor den Affen. Diese sind Wildtiere und klauen gern mal frei rumliegendes Essen. Wilde Affen zu füttern gilt in Kenia übrigens als Straftat. Es haben trotzdem viele gemacht...! Der Stand ist feinsandig und es gibt Ebbe und Flut. Das Wasser ist um die 30°C warm und sehr flach abfallend. Man kann bis zu 200m weit hineinlaufen. Vorsicht allerdings vor den Seeigeln und weiteren Meerestieren. Schnorcheln ist möglich und lässt eine überraschend vielfältige Tierwelt entdecken. Es gibt ein Hauptrestaurant, ein Dhow (altes arabisches Schiff) - Restaurant, sowie eine Bar, an der man auch Speisen bestellen kann und ein allgemeines Restaurant, bei dem man den ganezn Tag über gegen Bezahlung etwas essen kann. Zudem gibt es einen Juwelier, einen Friseur, einen Arzt (8:00 bis 8:30), ein Safari-Buchungsbüro, ein Internetcafe und zwei Shops im Hotel. Für Safaris: Wer mehr ausgeben möchte, bucht im Hotel. Dafür hat er Klimaanlage, Deutsche Reisebegleitung und luxeriöse Lodges sicher. Meistens läuft dann alles über Pullmans (Marktführer). Wir haben vorweg bei wt-Safaris gebucht. Unser Fahrer war sehr erfahren und hat den anderen vorgemacht, wie es ging. Er sprach zwar nur mäßig deutsch, aber das hat nicht gestört. Die Tiere können alle Guides in allen Sprachen auswendig. wt ist der günstigste Anbieter, hatte dafür keine Klimaanlage...aber mit offenem Fenster ging es dann auch gut. Alle Safaris machen auf dem Weg bei Verkaufsshops halt. Dort kann man Holztierchen und so kaufen. Das Schnitzerdorf in Mombasa fanden wir allerdings schöner und dort hilft man auch den Menschen, wenn man was kauft. Wie die Safaris bei den Beachboys sind, weiß ich nicht. Will ich allerdings auch nicht...die waren einfach zu nervig. Wir haben auch einen Aufflug nach Mombasa gemacht mit Pullmans. Fort Jesus ist ziemlich langweilig, die Altstadt schon sehenswert. Man läuft da auch durch die Markthalle und kann Gewürze kaufen. Anschließend kann man noch in den Haller Park fahren, haben wir allerdings privat gemacht - sind ja nur 40min vom Hotel. Was wir erst nicht verstanden haben und uns auch nicht wirklich erklärt wurde - man kann entweder die Getränke und so gleich zahlen oder man lässt sich die Rechnung bringen und unterschreibt. Jeder hat seinen festen Tisch bekommen (typisch deutsch halt). Beim Check-Out muss man dann zum Cashier gehen und alles offene zahlen. Dort kann man übrigens auch zu einem ziemlich gutem Kurs tauschen - auch Geld mit Kreditkarte abheben. In der Nähe gibt es auch eine Barcleys-Bank...der Automat ist allerdings prepariert gewesen (Kreditkartenklau ist sehr geläufig in Kenia). Das Visum kann man hier in Deutschland bestellen oder auch dort vor Ort - kostet je 20 € zur Zeit. In Kenia allgemein wird Euro angenommen - allerdings nur Scheine, denn Münzen bekommen die schlecht umgetauscht. Besser sind Kenianische Schilling...ist einfach einfacher. Abendunterhaltung ist nicht der Kracher. Ist eher schlicht gehalten.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein Deluxe-Zimmer im neuen Block. Das Zimmer war stets sauber und ordentlich. Wir hatten auch keinen Zoo auf dem Zimmer. Auch die Affen kamen nicht auf den Balkon (jedenfalls nicht wissentlich). Es gibt in den neuen Zimmer Flatscreen-TV mit DW und ZDF. Zudem gibt es eine hohe Sitzbank, viel Platz, ein großes Doppelbett und darum ein Moskitonetz. Zudem ein "begehbarer" Kleiderschrank (übrigens auch Wäschereiservice). Das Bad war sehr groß mit Dusche und Waschbecken. Shampoo und solches Zeugs wird bereitsgestellt. Habe auch einen Rundgang gemacht und mir andere Zimmer angeschaut. Der neue Block hat die besten und modernsten Zimmer (Deluxe-Kategorie)...! Zimmer werden ständig neu gestrichen...!


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • siehe allgemein und Service Bei der Abendunterhaltung muss man sich an die Bar setzen und was bestellen, sonst gibts keine Sitzplätze. Caipi war nicht lecker. Den Rest habe ich nicht probiert...! Es gibt auch noch eine Schaukelbar gleich am Strand - echt tolle Idee!


    Service
  • Sehr gut
  • Es gibt eine Vielzahl an Personal. Der Service im Restaurant ist echt gut und schnell - auch ohne geködertem Trinkgeld. Die Animateure nerven nicht und sind eigentlich ganz freundlich. Wer nicht will, der will halt nicht. Zimmer waren immer ordentlich. Dazu später ab mehr...! Die Liegenauflagen wurden immer gebracht. Wie gesagt konnte man auch Liegen besetzen lassen (aber eigentlich völliger Quatsch). Auch Sonderwünsche wurden berücksichtigt. Viele sprechen Deutsch, manche aber auch nur Englisch. Amtssprache ist übrigens Englisch in Kenia und Soaheli.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • In der Umgebung gibt es eine Go-Kart-Bahn und (am Strand entlang) mehrere Restaurants und Bars. Diese kann ich allerdings nicht beurteilen, da wir immer im Hotel gespeist haben. Der Haller Park - ein renaturierter Steinbruch, in welchem man die Tiertwelt Kenia hautnah betrachten kann - ist 40-60 Gehminuten entfernt. Man läuft entlang der Hauptstraße, die Parallel zum Strand verläuft. Im Hotel bemerkt man allerdings nichts von der Hauptstraße. Wichtig bei jeglichem Spatziergang ist eine ausreichender Sonnenschutz gegen die Äquatorsonne. Einer Fahrt mit dem landesüblichen Bussen wird abgeraten, da die Fahrer bei einem Unfall einfach abhauen und die Passagieren ihrem Schuicksal überlassen (auch versicherungstechnich wichtig). Nach Mombasa sind es cirka 20min mit dem Auto. Sonst ist in der Umgebung nicht viel los (es befindet sich allerdings alles im Hotel, was man braucht).


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    siehe allgemein und Service Die zwei Pools wurden täglich gereinigt und waren mit Süßwasser voll. War auf jeden Fall erfrischender als im Meer. Abendunterhaltung für die Katz.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Dezember 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Hans-Joachim
    Alter:51-55
    Bewertungen:1