Hotel Severin Sea Lodge

Hotel mit Haupthaus und Einzelhäusern mit 4 Einheiten. Ältere Anlage mit kenianischen Holzbetten, Schränken und Einbauten. Bad war allerdings renovierunsgbedürftig, außerdem roch es ein wenig. Unsere Problemschilderung wurde durch das Rezeptionspersonal umgehend aufgenommen und an die betreffenden Stellen weitergeleitet. Wir hatten Halbpension gebucht. Frühstück mit versch. Marmeladen im Wechsel, frischem Obst, Bacon&Eggs, Pancakes, Brötchen, Toast, Wurst und Käse - naja, aber klasse Passionsfrüchte, Mangos und spitzen Kaffee. Für die eher geringe Zahl der englischen Gäste gab es natürlich auch Bohnen und Würstchen. Das Bad bestand aus WC, Waschtisch und normaler Dusche mit Vorhang. Die Fliesen waren weiß verfugt und nicht so schön anzusehen. Die WC Bürste hatte schon bessere Zeiten gesehen. Diese ist von HEWI und der Kopf könnte leicht ausgetauscht werden. Die allgemeinen Toiletten waren mit Sensorurinalen ausgestattet. Die Räume wurden in regelmässigen Abständen gereinigt. Handy hatten wir aus. Auf jeden Fall eine Safari buchen. Wir hatten eine Landcruiser Safari bei DM Tours - das war einfach Spitze! Andere fuhren mit dem Minibus. Muss jeder für sich entscheiden, doch hatten wir den Eindruck, dass nicht alle Orte für diese erreichbar sind. Außerdem hatten wir einen Spitzenfahrer "Peter", der mit wahren Argusaugen ausgestattet war und uns ein wirkliches Abenteuer-Feeling gab. Die Reisezeit war optimal, nicht zu heiß nicht zu kalt, nicht zuviel Regen, aber es war manchmal schon sehr bewölkt. Vorsicht bei der Sonne! Das Hotel war nicht ausgebucht. Bei der Einreise mussten wir den Impfpass vorlegen, da wir über Äthiopien und (Überraschung) Tansansia einflogen. Wir haben versucht die Menschen dort würdevoll zu behandeln, nicht leicht, wenn man bei jedem Schritt weiß, wie groß der wirtschaftliche Abstand zwischen Touristen und Einheimischen ist. Bei allem anderen: Gastfreundschaft, Freundlichkeit, Sensibilität, Schönheit, Anmut und Würde scheinen die Touristen allerdings deutlich im Hintertreffen. Bei den Strandleuten hatten wir den Eindruck, dass diese von der Hand in den Mund leben. Es fehlt in erster Linie an Bildung, an Material und dann an Möglichkeiten, seine Talente einzusetzen, die im Übermass vorhanden sind. Lasst Euch bei JUMA, ein weiterer Beachboy einen traditionellen Kenia-Hut aus einem halben Palmwedel fertigen und Ihr werdet es nicht bereuen! Man sollte nicht bis aufs Blut feilschen, lieber Projekte suchen, die man (eventuell auch nachher) unterstützen möchte, z.B. : http://www.justbasik.org. Mitreisende haben Lebensmittel eingekauft. Wir haben Schuhe, Salben, Pflaster, Sonnenmilch, Mückenschutz, Shampoo, Seife, Duschgel, Nagellack, etc. weitergegeben. Ach Kugelschreiber nicht vergessen - gerne auch 20-30 Stück. Den Kindern in den Schulen fehlt Schreibgerät. Grundsätzlich fehlt alles, auch Schlüsselringe für die beliebten Ebenholzanhänger von dem Beachboy Patrick, der übrigens auch für http://www.justbasik.org - Build a School in Kenia - arbeitet. Im Hotel kostete ein Capuccino 250 KES sind ~ 2,10 € - ein Spitzencapuccino. Eine Flasche Wasser, 1 Liter Kosten 200 KES, Ein Bier 0,25l 250 KES

Zimmer wie bereits erwähnt mit sehr gut funktionierender Klimaanlage, 2 Sesseln, Minikühlschrank, Kingsize Bett mit Moskitonetz, Terrazzoboden und Loggia mit 2 Sesseln Tischchen und Aschenbecher. Alle Zimmer sind Nichtraucherzimmer. Im gesamten Hotel gibt es Raucherbereiche. Minisafe, Telefon, W LAN auf Anfrage mit Kosten. Einzele Zimmer werden z.Zt. renoviert.

Wir haben immer im sehr sauberen und besonders einladenden Hauptrestaurant gefrühstückt und zu abend gegessen. Es gibt noch eine Bar. Die Speisen waren vorzüglich. Jeden zweiten Tag gab es ein 5 Gänge Menü. Männer bitte hierzu ein Hemd tragen und eine lange Hose, Frauen macht Euch hübsch - alles andere würde dem betriebenen Aufwand nicht gerecht werden. Es gab internationale und auch einheimische Küche. Das Gemüse und Obst kommt von der hauseigenen Bio Farm. Alles, ob Fisch, Fleisch, Geflügel oder Gemüse ist super; kein Problem gab es bei uns mit irgendwelchen Unverträglichkeiten. Wir haben alles gerne mit Appetit gegessen. Die Rechnung erfolgt per Unterschrift, als Trinkgeld sollte man mindesten 10 % ansetzen, jedoch keine Euromünzen. Wir haben hierzu jede Menge 1 Dollarscheine dabeigehabt und sind damit gut zurecht gekommen.

Das Personal war äußerst freundlich. Im Gedächnis sind uns besonders Millicent und Patrick geblieben. Am letzteren ist wahrlich ein Butler verloren gegangen. Die Raumpflege war durchschnittlich. Böden wurden nur auf Anweisung gewischt. Handtücher rochen Dank der Luftfeuchtigkeit etwas muffig. Hätte man diesen Punkt verbessern können, hätte das Hotel einen extra Stern verdient. Das gesamte Personal ob Gärtner, Poolboy, Kellner oder Koch hatten immer ein freundliches Jambo - How are You? für uns und waren sehr auf unser Wohl, manchmal auch mit kleinen Extras für uns bedacht.

Die Anlage liegt am Bamburi Beach, ca. 10 Km von Mombasa entfernt zwischen anderen Hotelanlagen. Wir hatten den Eindruck, dass das Severin wohl das Beste am Platz war. Der Flughafen war nachts mit dem Minibus in ca. 30 Minuten zu erreichen. Ausflugsmöglichkeiten sind natürlich Safaris. Wir hatten schon von Deutschland bei DM Tours eine 3 Tage Safari nach Tsavo Ost und West gebucht. Unterbingung dort im Severin Safari Camp - Spitze, mindesten 5 Sterne und im Galdessa Camp - beide offen, also für Tiere zugängliche, Zeltcamps. Ansonsten kann man eine Citytour nach Mombasa durchführen. Wir hatten vor Ort noch eine "Wattwanderung" mit Einheimischen. Es ist schon ein starker Unterschied zwischen Ebbe und Flut, bitte an Schuhe hierbei denken. Schnorcheln kostet pro Tag 15 USD - und mann muss rausfahren zum vorgelagerten Riff.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Gab es, haben wir aber nicht mitgemacht.