Hotel Severin Sea Lodge

Wir unternehmen seit 20 Jahren 1-2 Mal jährlich Fernreisen nach Afrika, Asien und Mittel/Südamerika. In Kenia waren wir zum 2. Mal. Wir können dieses Hotel mit gutem Gewissen weiterempfehlen! Wir hatten einen wunderschönen, erholsamen und erlebnisreichen Urlaub. Unsere Erfahrungen haben uns gelehrt, daß man außerhalb des deutschsprachigen Raumes Abschläge in Punkto Reinlichkeit, Komfort, Pünktlichkeit, Hygiene usw. machen muß. Gerade die Andersartigkeit macht das Reisen doch so besonders. Wir empfanden die Atmosphäre im Hotel als sehr angenehm, ruhig, sauber, freundlich. Das Personal im Severin Sea Lodge war kompetent und stets sehr bemüht, alle Wünsche zu erfüllen. Es war weder aufdringlich noch bettelte es um Trinkgeld. Ein paar Worte auf swahili (Jambo - Hallo; habari gani - wie gehts; hakuna matata - kein Problem) täglich an das Personal gerichtet, bringt eine kleine Vertrautheit. Unser Zimmer war entsprechend immer sauber (der Fußboden und das Bad wurden desinfiziert), wir hatten immer Kaffee, Tee, Dusch-Utensilien. Für 2 Personen 4 große Badetücher (wir wollten der Umwelt zuliebe nicht jeden Tag wechseln) und bekamen trotzdem immer 2 Tücher zur Reserve. Wir hatten frische Blumen auf dem Balkontisch und im Bad. Danke stellvertretend an den Roomboy „MBURA“ Der Garten war gepflegt, ständig wurden die Wege gefegt. Das Essen war für unseren Geschmack sehr gut, mal Büffet, mal Menü. Nach einer Woche wiederholte es sich teilweise. Allerdings gab es beim Barbecue z.B. Rind, Hühnchen, Fisch und Ziegenfleisch, auch viel verschiedene Gemüse. Wirklich genügend Auswahl. Immer ein gutes Salatbuffet, Suppe, süße Nachspeise und Obst. Um 16.00 Uhr war Teatime. Es gab natürlich Tee, Kaffee, Kuchen, Baguettes mit Wurst oder Tomaten / Gurken belegt. Leider waren sehr wenig Gäste im Hotel, so dass einige Einrichtungen wie die Poolbar und die Beachbar geschlossen waren. Animation gab es mäßig, wer animiert werden möchte, sollte ein Clubhotel buchen. Die Getränkepreise empfanden wir als relativ teuer- deutsches Niveau. Auch die Ausflüge und Safaris vom Hotel und den Reiseveranstaltern angeboten, waren überdurchschnittlich teuer. Taxipreis zum nächsten großen Supermarkt ca. 14 EUR hin und zurück (Fahrer wartet auch), mit dem TukTuk ca. 1-2 EUR pro Strecke (empfehlenswert). Empfehlenswert ist auch ein Strandspaziergang zum Shanzu-Strand, nach links bei Ebbe um die Spitze laufen oder zum People-Strand, nach rechts und die Einheimischen beim Schwimmenlernen beobachten. Souvenirs unbedingt am Strand kaufen, der Preis kann sehr tief gehandelt werden. Die vielbeschriebenen geschnitzten Schlüsselanhänger mit Namen haben wir auf 150 KSH (ca. 1,50 EUR) gehandelt, für ein wunderschönes Baumwolltuch mit afrikanischen Motiven 500 KSH und eine Holzgiraffe 60 cm hoch = 10 EUR. Ein Sonnenhut aus geflochtenen Palmenblättern = 100 KSH. (Bei unserem 1. Kenia-Besuch vor 19 Jahren haben wir am Strand einen geschnitzten Elefanten gekauft-hingegen den Befürchtungen ist das Holz nicht gerissen). Ja, die Beachboys am Strand sind schon nervig. Aber es gibt mehrere „Kategorien“: die Lästigen, die man als schüchterner Touri nicht los wird (wir haben auch diesen Respekt entgegengebracht und deutlich zu verstehen gegeben, dass wir nichts kaufen möchten, nach 3 Tagen hatten wir Ruhe). Einige heben sich jedoch positiv aus der Masse hervor: Wir haben z.B. sehr gute Erfahrungen mit „Patrick“ gemacht. Bei ihm haben wir eine Safari für 2 Nächte nach Tsavo Ost und West gebucht. Er hat eine Lizenz von der Regierung und vermittelt die Ausflüge für die Hotelgruppe „Sarova“, die einige Lodges in den Nationalparks besitzen. Alles also ganz legal. Wir haben zuvor mit einigen deutschen Pärchen gesprochen, die die Safari mit Patrick durchgeführt hatten. Sie alle waren begeistert. Unsere Erwartungen wurden sogar übertroffen, Patrick entpuppte sich als professioneller Reiseführer. Er spricht perfekt deutsch und faszinierte uns mit seinem Wissen über Flora und Fauna. Wir erfuhren so viel über Land, Leute, Politik… Auf mehreren Pirschfahrten suchten er und unser Fahrer Jackson nach den Tieren. Vom Erdmännchen über Zebras, Büffel, Paviane, Elefanten, Löwen mit Jungen beim Fressen eines erlegten Büffels, Leoparden, Strauße, Sekretäre bei der Balz … - wir hatten genügend Zeit, die Tiere auch zu beobachten und nicht nur auf der „GesehenListe“ abzuhaken. Wir haben viel mehr erlebt, als auf unserer früheren organisierten Safari mit dem damaligen African Safari Club. Die Lodges, in denen wir untergebracht waren und wo wir auch gegessen haben, waren spitzenmäßig (Saltlick Lodge (auf Stelzen) und Ngutuni Lodge), das Essen nicht zu toppen. Der Kleinbus (nur für uns zwei) war in sauberem, ordentlichem Zustand, Jackson – der Fahrer- lenkte uns umsichtig durch das kenianische Verkehrschaos, wir fühlten uns absolut sicher. Den Preis kann man mit Patrick verhandeln, die Safari war den von uns bezahlten Preis absolut wert (die Preise vom Hotel und dem Reiseveranstalter FTI sind weit überzogen). Wir haben eine Anzahlung geleistet, der Rest wurde per Mastercard im Hotel Sarova beglichen. Alles hat ohne Probleme geklappt. Wir können Jedem empfehlen, die Safari für 3 Tage / 2 Nächte bei Patrick (zu finden am Strand -ihn kennt jeder) zu buchen. Man kann absolutes Vertrauen haben. Wir hatten 3 wundervolle Urlaubstage – vielen Dank noch mal an Patrick und Jackson. Wir haben auch noch einen Ausflug nach Wasini in den Marine Nationalpark mit Schnorcheln gebucht, auch dieser Ausflug war top.

Beliebte Aktivitäten

• Strand