- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage ist schon etwas älter wird aber von den Servicekräften liebevoll in Schuss gehalten und liegt direkt am wunderschönen feinen Sandstrand. Es gibt 2 Swimmingpools und 7 Restaurants & Bistros. Ausserdem gehören ein kleiner "Supermarkt", 2 Souvenirshops, ein Frisör, ein Internetcafé, eine Tauchschule sowie ein Juwellier zur Anlage dazu. Wir hatten über Severin Touristik ein Bush&Beach Paket mit Halbpension in den klassischen Karibu-Zimmern gebucht. Die Gästestruktur war bunt gemischt, es waren Engländer, Deutsche, Holländer, Franzosen und Schweizer da, gegen Ende unseres Aufenthaltes kamen dann noch Südafrikaner und Kenianer dazu, der Altersdurchschnitt lag wohl so bei 35-40. Das ist aber nicht so einfach zu sagen, es gab viele ältere zwischen 55 - 70 und dann wiederum viele, die vielleicht 20-25 waren. Die Handy-Erreichbarkeit war eigentlich ganz gut, wer Geld sparen will sollte sich am Flughafen eine inländische Call-Card zulegen, das ist wahrscheinlich günstiger und sollte ohne Problem funktionieren. Das Preis-Leistungsverhältnis war ok, sehr an europäischen Verhältnissen angelehnt, wer also vorher in Thailand oder Sri Lanka Urlaub gemacht hat, dem wird Kenia teuer erscheinen, aber diesen Vergleich sollte man nicht machen. Wir waren im Dezember da und uns hat es ganz gut gefallen, allerdings hatten wir an manchen Tagen Regen, womit keiner gerechnet hatte..war aber nicht schlimm, da der Regen meist schnell wieder vorbei war und die Sonne kurz danach raus kam und strahlte. Bei der Sonnencreme sollte man echt auf einen hohen LSP achten, wir hatten 30 und 16 mit und das war zu wenig, ich bin von Natur aus schon ein dunkler Typ und dachte 16 würde mir reichen, aber ich habe mir einen leichten Sonnenbrand zugezogen. Von daher einfach mehr höheren Schutz mitnehmen. Wir werden das nächste Mal weniger TC mitnehmen und mehr Bargeld einpacken, wir hatten zwar bei diesem urlaub Euros, Dollars, Visakarte und TCs dabei, aber die TCs waren in der Mehrheit und nachdem wir bei Barclays so einen Ärger hatten nehmen wir das nächste Mal mehr Bargeld mit. Wir hatten eine Gelbfieberimpfung gemacht und Malarone als Malaria Prophylaxe dabei. Allerdings haben wir höchstens 3 Mücken gesehen, im Zimmer hatten wir keine einzige und wir haben genügend Leute kennen gelernt, die keine Tabletten mitgenommen haben und dann halt öfters mal Gin Tonic (chinin) zur Prophylaxe getrunken haben. Naja jeder so wie er meint. Wer gern Pizza mag und isst der sollte die Pizza im Il Covo essen, die ist im Vergleich zur Hotelpizza, geschmacklich doch noch etwas besser, preislich gibt es sich nichts, ist halt nur vom geschmack her etwas besser und die getränke sind günstiger. Die Beachboys sind echt nervig, aber mit ignorieren geht es schon.
Die Größe des Zimmers (Karibu Class) war für 2 Personen ausreichend, es gab ein großes Doppelbett, einen großen Schrank, 2 Stühle, einen Schminktisch mit 2 Spiegeln, Kühlschrank sowie Klimaanlage und Safe. Einen Fernseher gab es nicht, aber den haben wir auch nicht vermisst. Das Bad war funktional mit Dusche, WC und Waschbecken ausgestattet und sauber. Kurioserweise war der Föhn im Zimmer angeschlossen worden und nicht im Bad. Die Handtücher haben wie schon viele geschrieben haben etwas gerochen, aber da wir Teile unserer Kleidung selbst gewaschen haben (Waschmittel aus der Tube) und auf dem Balkon haben trocknen lassen und die dann danach genauso wie die Handtücher gerochen haben, gehe ich mal davon aus, dass dies wohl einfach an der Meerluft liegt. Unser Bungalow lag im 400er Bereich mit Blick auf den Pool mit Wasserfall, was total schön war, die Aussicht war sehr schön. Was etwas störend war, war die Animation des Hotels neben der Sea Lodge, welche mit tierisch lauter Musik und fiepsenden Mikro ablief. Glücklicherweise hörten die Veranstaltungen dort meist spätestens um 21: 30 Uhr auf.
Es gibt wie schon erwähnt 7 Restaurants die alle durch eine hohe Qualität der Speisen überzeugen können, das Essen war zu jeder Mahlzeit sei es nun Buffet oder A la Carte fantastisch und superlecker. Die Atmosphäre im Hauptrestaurant Kisima war sehr locker und familiär, die Kellner waren unheimlich freundlich und bemüht einem das Essen so schön wie möglich zu gestalten. Was wir als etwas störend empfunden haben, war die Tatsache, dass man von Anfang an einen festen Tisch zugewiesen bekommt und dann die Zimmernummer draufgestellt wird. Dies ist eigentlich eine tolle Sache, ABER wir mussten trotzdem jeden 2. Tag feststellen, dass unsere Nummer auf einen anderen Tisch gewandert war, erst nach Nachfrage ob dies ein Spiel wäre, hörte es auf! Anderen Gästen ging es wohl genauso, es war also kein Einzelfall. Schade eigentlich, denn wäre das nicht passiert, wären hier 6 Sonnen rausgesprungen.
Ich habe selten so freundliche Menschen erlebt. Der Service im Hotel war sehr gut, angefangen bei den Zimmerboys über die Poolboys zu den Kellnern der div. Restaurants bishin zur Rezeption waren alle durchweg absolut hilfsbereit und sehr, sehr freundlich - auch ohne Trinkgelder. Die Verständigung lief meist auf Englisch ab, aber es gibt auch genügend Leute dort, die Deutsch sprechen können. Der Transfer vom/zum Flughafen lief ohne Probleme ab, defekte Lampen im Zimmer wurden sofort und ohne großen Aufwand gegen funktionierende ausgetauscht. Am 5. Tag brauchten wir einen Arzt, dieser wurde sofort von der Rezeption gerufen und kam dann auch ganz fix. Zur Wäscherei können wir nichts sagen, da wir haben keine Sachen haben waschen lassen, uns erschienen die Preise etwas hoch, aber das ist ja Ermessenssache.
Die Sea Lodge liegt direkt am Strand, das Meer ist glasklar und hat Badewannenwassertemperatur, allerdings hat es auch viel Seegras, daher ist der Strand oft voller Seegras, welches aber bei der nächsten Flut wieder weggespült wird. Neben der Sea Lodge gibt es einmal das Neptunes und dann noch ein weiteres Hotel, dessen Name ich aber jetzt vergessen hab. Die Transferzeit zum Flughafen Moi International Mombasa beträgt bei ruhigen Verkehr ca. 25 Minuten. Es gibt zahlreiche Ausflugsangebote u. a. für diverse Safaripakete, Schnorchelausflüge, Besuche im Haller Park mit Tierfütterung, Besichtigung der Severineigenen Farm, Besichtigungen der Bombolulu-Werkstätten. Wir hatten bereits in Deutschland eine 3-Tages-Safari im Tsavo-Nationalpark sowie Mombasa by Night über Severin_Touristik direkt gebucht. Der nächste Supermarkt - Nakumatt -ist mit dem Auto ca. 8 Minuten entfernt, dort kann man alles kaufen was man so braucht. Die Taxifahrt kostet einfach zwischen 500 - 600 kenianische Shilling. Die nächste Bank -Barclays- ist ca. 5 Autominuten vom Hotel entfernt, dort gibt es 2 Bankomaten zum Geldabheben. Falls Travellercheques umgetauscht werden müssen, sollte man wissen, das Barclays die Kaufbelege der Cheques ebenso wie den Reisepass sehen wollen, ansonsten bekommt man kein Geld! Wir haben die Kaufbelege nämlich schön im Hotelsafe gelassen und daher dort kein Geld bekommen. In Nakumatt gibt es aber andere Banken, die die Cheques ohne Kaufbelege gegen Bargeld tauschen. Ca. 100m am Strand weiter gibt es ein gutes italienisches Restaurant das Il Covo, welches sich nachts in eine Art Disko-Bar verwandelt, ansonsten sind 2 größere Diskos mit dem Auto in 10-15 Minuten erreichbar.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt ein kleines 5-köpfiges Animationsteam welches sich - nicht aufdringlich - bemüht die Gäste zu unterhalten, dazu gehören tägliche Wassergymnastik, Wasserspiele (Wasserpolo oder Wasservolleyball), Beachvolleyball und Tischtennis. Die Wassergymnastik fand am größeren Pool (der mit Wasserfall) statt, ob auch beim kleineren Pool etwas gemacht wurde, kann ich gar nicht sagen, da wir meistens beim Wasserfall waren. 2 Stunden am Tag wurde der Whirlpool (Becken was für den Wasserfall sorgt) angeschaltet. Es waren genügend Liegen vorhanden, es gab genügend Schattenplätze unter diversen Palmen (keine Nüsse mehr dran). Wer Wassersportaktivitäten mag kann das Barracuda Diving Team aufsuchen (Basis am Pool ohne Wasserfall), die bieten von Ausflügen mit dem Glasbodenboot und diversen Tauchangeboten (Padi-Kurse) - mittwochs, freitags und sonntags gibt es schnuppertauchen im pool - auch Windsurfen, Segeln und andere Sachen an. Die Abendunterhaltung geht von Live-Musik über zu Schlangenshows bis hin zu Zirkusvorstellungen. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Tagsüber kann man sich auch an die Poolbar setzen, sehr gemütlich und lustig oder an die Swing-Bar, welche unser Favorit war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kerstin |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 4 |