- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Vielleicht eines vorab: im Laufe der letzten sieben Jahre waren wir in sieben verschiedenen Hotels auf vier verschiedenen Inseln der Kanaren – zu unterschiedlichen Jahreszeiten, aber immer in einer ähnlichen Preisklasse. Insofern glaube ich, beurteilen zu können, ob dieses Hotel gewissen Durchschnittsanforderungen entspricht oder nicht – und ehrlich gesagt, nach all den Empfehlungen hier, auf die ich mich verlassen hatte, muss ich sagen, dass es das nicht tut. Im Gegenteil, es liegt in Bezug auf ein paar für uns relevante Kriterien weit hinter anderen Hotels. Absolut nichts auszusetzen ist an der Freundlichkeit der Angestellten, an der prompten Erledigung gewisser Mängel und dem Zuvorkommen des Personals. Wir mussten kaum länger als ein paar Minuten warten, schon wurden Misstände behoben. Störend allerdings war, dass es die genannten, vermeidbaren, Missstände überhaupt gab. Angefangen damit, dass wir im Vorhinein um ein erhöhtes/ umfriedetes Appartement baten, damit unsere zweijährige Tochter nicht in den leicht zugänglichen und unbewachten Pool rennt, und dass wir einen ebenerdigen Bungalow direkt gegenüber des Pools bekamen, stießen uns noch ein paar andere Dinge auf, die so nicht hätten sein müssen…. Wir baten nämlich eben falls um ein Beistellbett für unsere ältere Tochter, da die Kleine mit uns im Bett schlafen würde. Bekommen hatten wir dann ein Babybett, das für ein 125 cm großes Mädchen definitv zu klein war. Am ersten Morgen traf mich der Schlag, als ich die Küchenschränke öffnete, wurde ich doch von alten (also etwa einen Tag, sie waren noch eindrückbar) Brotresten, Zwieben, Müsli, Nudeln und einer umgestoßenen Tasse Salz überrascht. Nicht, dass es mich nicht interessiert, was der durchschnittliche Brite zum zweiten Frühstück zu sich nimmt (das erste sieht man im „Restaurant“, das mehr einer Mensa gleicht), aber ein sauberer Schrank wäre mir lieber gewesen. Das „Bett“, das wir prompt bekamen, hatte schon einige Latten eingebüßt und verlor bei einer Belsatung von 50 Kilo (zwei Kinder und ein Koffer) sogleich noch weitere. Also: wieder in der Rezeption gemeldet, man möge das Bettgestell holen, uns aber die Matratze lassen, die wir mit dem Polster des Sofas unterfüttern wollten. Am dritten Tag, Heiligabend, bekamen wir wenigstens den vierten Stuhl für den Balkon (nachdem wir uns um ein zusätzliches set glas, Tasse, Teller, besteck ebenfalls selbst bemühen mussten - wir hatten aber als VIER Personen gebucht und auch bezahlt) – inzwischen hatten wir auch die spermabefleckte Unterseite unseres Sofas entdeckt und versucht, als weiteres unschönes Detail zu vergessen, brauchten diese ja nun aber, um sie unter die alte Matratze für das Kind zu legen... Die 24-Stunden-Rezeption war und ist 8wir sind ncoh da) erst auf den zwieten Anlauf besetzt, nachts muss man gegebenenfalls schon etwas warten. Gleiches gilt für das WiFi, bei dem man dankbar sein darf, WENN es um die Poolbar herum funktionert - aktuell sitze ich in der Kegelbahnbar, die am Montag erst um 15 uhr öffnet, und warte - zwar mit funktionierendem WLan, dafür aber mieser Laune - darauf, dass die Kinder aus dem "Miniclub" kommen. Dieser ist zwei Stunden am Tag geöffnet (zwischen 11.00 und 13.00 Uhr), nur englischsprachig, gleich für kleinere deutsche Kinder eine Komplettkatastrophe, deswegen kann ich nciht weg, weil die Zweijährige sonst nicht genommen würde - Familienfreundlicher Urlaub sieht für MICH anders aus, zumal das Essen nohne Übertreiubung eine Katastrophe ist (nochmal: es ist nicht das erste Mittelklassehotel dieser Sparte, das ich auf den Kanaren besuche, aber es ist wirklich auch uin bezug auf die Verpflegung das schlechteste - wenig Abwechlsung, SEHR wenig Gemüse (eine Sorte am Abend), viel Fett (überproportional viel für die Kanaren, wo es ohnehin nicht sehr figurbewusst zugeht), noch schlechterer Kaffee als mir sonst bekannt, NUR wässrige Milch, sehr wenig Auswahl. Letztlich kann ich die Gesamtsituation nach drei Tagen summierend zusammenfassen: viele Versprechen (auf der Betreiberhomepage und hier) und wohl anders wahrgenommene Erlebnisse anderer Besucher, unserer Ansicht nach aber eher eine unprofessionelle, unschöne Organisation, viele unangenehme Situationen und überflüssige Ärgernisse. Fazit: Für anspruchslose Selbstversorger, die Wert auf Ruhe legen, ist das Hoteöl geeignet, unserer Ansicht nach aber deutlich überteuert, gemessen an der Ausstatttung und Lage. Wer sich auf einen Urlaub mit echter Kinderbetreuung, gutem Essen und in entspannter Atmosphäre freut, sollte ein anderes Hotel wäheln – das Lanzarote Gardens (H10, ca. 500 Meter weiter am nördlichen Ortstrand) hat sich unserer Ansicht nach bewährt, dorthin werden wir wieder gehen und auf „Experimente“ künftig verzichten!
- ZimmergrößeSchlecht
- SauberkeitSchlecht
- Ausstattung des ZimmersSchlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSehr schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr schlecht
- EssensauswahlSchlecht
- GeschmackSchlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher schlecht
- Kinderbetreuung oder SpielplatzSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitSchlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- FreizeitangebotEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsEher schlecht
- Entfernung zum StrandEher gut
- Qualität des StrandesGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alex |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |