- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Hacienda allgemein ist ganz nett anzusehen. Durch den orangenen Anstrich vermittelt sie etwas warmes, freundliches... Es ist alles sehr grün, mit vielen gemütlichen Sitzgelegenheiten ausgestattet. Der Pool ist schön anzusehen, aber im September keine große Abkühlung. Es gibt nur 20 Zimmer, was zu einer Gemütlichkeit beiträgt, vorallem im Sommer, wenn es nicht voll ausgbucht ist. Man kann entweder mit Frühstück oder Halbpension buchen. Diese beinhaltet abends ein 3-Gänge Menü, wobei man zwischen je 2 Vor-, Haupt- und Nachspeisen wählen kann. Es gibt ein Whirpool, ein Steambath und ein Ergometer, was allerdings einen sehr klapprigen Eindruck macht. Es sind deutsche, englische und auch spanische Päarchen im Hotel, wobei der Altersdurchschnitt sicher bei über 30 Jahren liegt. Es ist nicht behindertengerecht. Im großen und ganzen macht die Hacienda auf den ersten Blick einen tollen Eindruck, verbringt man allerdings einige Tage da, sieht man schnell, dass alles nicht ganz so toll ist, wie es beschrieben wird. Schade eigentlich An sich sehr schön, aber nicht das, was wir erwartet hatten. Aufgrund der Feiern, des Essens und der mangelnden Sauberkeit waren wir etwas enttäuscht.
Abgesehen von der Sauberkeit und der Hellhörigkeit sind die Zimmer sehr hübsch und individuell eingerichtet. Wenn man Glück hat, bekommt man sogar ein Himmelbett. Wenn es heiß wird im Sommer, kann das Schlafen aufgrund der fehlenden Klimaanlage schwierig werden. Man kann das Meer an klaren Tagen sehen. Die Zimmer haben einen Safe und eine Minibar. Das Badezimmer hatte einen Wanne mit integrierter Dusche und Föhn; Bademäntel waren vorhanden.
Das Frühstück entspricht nicht einem 4 Sterne Haus. Es ist monoton und einfallslos (2 Wochen lang 2 Sorten Käse und Wurst). Es gibt nicht viel frisches Obst und kaum BANANEN... Das Abendessen wird bei Halbpension in Menüform eingenommen. Mal war es sehr gut, mal erlebten wir einen Totalausfall. Es fanden sich Würmer im Salat, der einfach nicht ordentlich gewaschen wurde oder das "Dessert" in Form von 3 Scheiben nahezu weißer Ananas war mit dem Fischmesser geschnitten und schmeckte auch so. Auch hier bestand die Schwierigkeit in der Reklamation aufgrund von fehlenden Englischkenntnissen beim Personal. Die Sauberkeit im Restaurant ist gut. Die Preise für die Getränke sind normal. Die Athmosphäre ist sehr schön und entspannend. Die Kellner sind sehr freundlich.
Der Service ist eher enttäuschend. Das beginnt damit, dass man als gebuchter Hotelgast (auch langfristig vorher gebucht) das Nachsehen gegenüber einer fürs Wochenende eingemieteten Hochzeitsgesellschaft hat. Wir wurden in das Kellerzimmer "verfrachtet", was an sich von der Ausstattung ganz hübsch, aber extrem dunkel und feucht ist. Wir bekamen erst einen Tag später ein anderes Zimmer, allerdings nur auf Nachfrage. Ohne Nachfrage hätten wir 14 Tage im Keller verbracht, auch tagsüber war es fast dunkel. Zum Thema Nachfrage ist gleich zu erwähnen, dass die Servicesprache Englisch nur von einer Person (Rezeptionsdame Peggy) gut beherrscht wird- die restlichen Mitarbeiter verstehen kaum ein Wort Englisch. Selbst die Erklärung nicht vorhandenen Stroms war äußerst schwierig. An der Freundlichkeit ist kaum etwas auszusetzen. Um nochmals auf die Hochzeitsgesellschaften zu sprechen zu kommen, zumindest im Sommer scheint es jedes Wochenende solche lauten Partys zu geben, die auch schon mal mit einer Lifeband bis 5:15 gehen können (inkl. Vibration des Zimmerbodens und der Kopfkissen), wobei hier an Schlaf natürlich nicht zu denken ist. Diese Ereignisse werden von der Hotelleitung den eigentlichen Hotelgästen nicht angekündigt und eine "Entschädigung" in Form einer guten Flasche Wein etc. bekommt man nur, wenn man sich am folgenden Tag beschwerrt. Man sucht sich diese Hacienda ja eigentlich gerade wegen der Ruhe aus. Die Zimmerreinigung ist ein weiteres Problem. Unser erstes Zimmer übernahmen wir 5 Min. nach Verlassen der Putzfrau... Es war staubig und teilweise dreckig. Nachdem wir unser zwites Zimmer erhlaten haben, mussten wir das Zimmermädchen darum bitten, dass wir frische Bettwäsche bekommen. Von allein hätten wir bei 25°C Nachtemperatur wahrscheinlich zwei Wochen in der gleichen geschlafen. Es war staubig und oberflächlich gereinigt. Check in und out verlaufen relativ problemlos. Wie gesagt, man kann Beschwerden anbringen, dann aber nur bei Peggy, die anderen verstehen nicht das, was man eigentlich will. Da hört man dann nur tausendene SORRY...
Wenn man einen Mietwagen hat, Lust hat viel zu fahren und nichts gegen Abgeschiedenheit hat, ist die Lage ganz toll. Die Hacienda liegt außerhalb der kleinen Stadt Arucas inmitten riesiger Bananenplantagen. Man hört Vögelgeschwitzscher, das Zirpen der Grillen ujnd nur ganz selten das Genatter eines Mofa-Rollers. Zum nächsten Strand (Playa de las Canteras in Las Palmas) sind es ca. 15 km, es dauert ca. 30 min inkl. der Suche nach einem Parkplatz. Am Hotel stehen genügend Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Ausflüge kann man nur auf eigene Faust unternehmen, wenn man nachfragt, gibt es sicherlich Anregungen der Hotelangestellten. Es gibt keine Reiseleitung vor Ort. Einkaufsmöglichkeiten finden sich in Arucas oder halt in Las Palmas. Es gibt keine Hotels, Restaurants etc. in unmittelbarer Umgebung.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Pool ist recht warm und nicht sehr sauber. Der "Fitnessraum" existiert nicht. Das fahrrad steht neben dem Whirpool, fällt aber schon beim Hinsehen auseinandern. Zum Whirpool können wir nichts sagen, sah annehmbar aus.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2006 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniela |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |