Hotel Riu Gran Canaria

Das Hotel hat mehr als 600 Zimmer, die langsam in die Jahre kommen. Die Möbel sind in Ordnung, die Bäder haben aber Abnutzungerscheinungen (die Fugen bröckeln, überstrichene Flecken/Schimmel? an der Decke), der Teppichboden ist sicherlich auch nicht besonders hygienisch, aber man muss ja nicht barfuß gehen. Es wurde jeden Tag alles ordentlich gereinigt. Wie schon vorher berichtet, ist das Hotel sehr hellhörig, wobei das Schnarchen unseres Zimmernachbarn etwas Beruhigendes hatte. Wer empfindlich ist, sollte Ohrstöpsel einpacken. Die Nationalitäten waren bunt gemischt, überwiegend Deutsche, Niederländer, Engländer, Skandinavier. Es waren viele Rentner und Familien mit kleineren Kindern da. Kinderlose in unserem Alter waren wenig vertreten. Das Hotel wird an beiden Eingängen von Sicherheitspersonal überwacht, die ihre Aufgabe sehr ernst nehmen. Wir konnten mehrfach beobachten, dass Leute sich die Anlage einmal anschauen wollten, aufgrund des fehlenden Armbandes aber nicht eingelassen wurden.

Das meiste habe ich schon oben beschrieben. Wir hatten uns den Aufpreis für den Meerblick/Poolseite gespart und waren nicht unglücklich darüber (Zimmer 1129). Da die Bar abends bis 24 Uhr gut besucht ist, ist auch der Lärmpegel in der Nähe entsprechend.

Natürlich ist die Atmosphäre in so einem großen Haus nicht intim, aber auch hier kann ich nur wieder den Hinweis auf den Prospekt geben. Die Gastronomie war sehr gut, wer hier nichts findet, ist selber Schuld. Meine Waage bescheinigt mir jedenfalls, dass es mir gut geschmeckt hat. Bei den Getränken gibt es überwiegend Selbstbedienung, was uns nicht gestört hat. Das asiatische Essen, das man nach Voranmeldung genießen kann, hat mir sehr gut geschmeckt; auch der mexikanische Abend war schön.

Das Personal war durchgehend freundlich, wer 'was anderes behauptet, sollte vielleicht mal über das Sprichwort "wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus" nachdenken. Es gibt sicher schonmal Sachen, die nicht so optimal laufen, aber dann sollte man mal überlegen, ob zu Hause immer alles 100 % in Ordnung ist. Trotz der all-inclusive-Verpflegung sollte man dem Personal auch mal ein Trinkgeld zustecken.

Die Anlage liegt ca. 1 Kilometer vom Strand entfernt an einer sehr schönen Promenade. Wer über die Entfernung zum Strand meckert, sollte vielleicht vorher einmal aufmerksam den Reiseprospekt lesen. Auf dem Weg zum Strand kommt man an einem Einkaufszentrum und weiteren schönen Geschäften und Hotels vorbei. Die Transferzeit betrug ca. 30 Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es standen ausreichend Liegen zur Verfügung. Trotzdem gibt es auch hier die typischen Liegenreservierer, die daran zu erkennen sind, dass sie während ihres ganzen Urlaubs auf derselben Liege liegen - sollen sie glücklich damit werden! Ich könnte mir vorstellen, dass es während der Ferienzeiten schon eng wird, jetzt im November/Dezember war Platz für alle.