Hotel Riu Gran Canaria

Das Hotel ist sehr groß und sieht sehr massig aus. Der Weg zu den einzelnen Zimmern - je nach Zimmerlage - ist sehr weit, da es nur einen Aufgang zu den Zimmern gibt, der sich im Haupthaus befindet. Die Gäste sind gemischten Alters und Nationalität. Auffallend wenige junge Paare. Einen wirklichen Hotelgarten gibt es leider nicht, nur eine Wiese und die geräumige Poollandschaft. Das Hotel ist etwas älter aber sauber. Fazit: Hotel war gut. Es entsprach jedoch nicht unseren Erwartungen. Wir hatten Riu gebucht um Massenveranstaltungen zu umgehen und hatten den Riu-Standart erwartet. Dieser wurde (abgesehen von den Servicekräften und dem Essen) nicht erfüllt. Wir lernten im Laufe des Urlaubs einige Leute kennen, die ebenso oder noch stärker enttäuscht waren. Teilweise waren diese schon mehrmals in diesem Hotel (in der Nebensaison) und bisher immer sehr zufrieden. Es scheint also, das Hotel sei in der Nebensaison top. So lange es uns möglich ist werden wir nicht wieder in der Hauptsaison verreisen. Wir stehen nicht gerne um 7 Uhr auf um einen Platz am Pool zu ergattern und wir stehen nicht gerne 5 Minuten vor dem Aufzug bis wir mit Kinderwagen in unsere Etage gelangen. Wenn Ihnen ihr Leben lieb ist, Sie nicht regelmäßig tauchen, gute Englischkentnisse haben und über einen eigenen Tauchcomputer verfügen, buchen Sie bloß keine Tauchgänge!

Die Zimmer sind sauber und die Größe ist OK. Wir hatten trotz Babyzustellbett ausreichend Platz. Die Klimaanlage, TV & Kühlschrank funktionieren einwandfrei. Alle Zimmer verfügen über schöne große Balkone. Leider ist das Hotel etwas hellhörig.

Essen im Hauptrestaurant war absolut reichlich und sehr gut. Es gibt viel verschiedenes aus allen Herren Ländern. Die Bedienung war freunldich und sehr aufmerksam. Von den Themenrestaurants waren wir leider sehr enttäuscht. Hier mochten wir weder das Essen, noch wurden wir freundlich bedient. War aber nicht weiter schlimm, wir aßen eben im Hauptspeisesaal. Durch die Masse an Menschen fehlte leider in allen Restaurants jeglicher Flair. Kerzen oder Ähnliches gibt es nicht. Statt dessen grelle Beleuchtung. Eher Kantinecharakter mit Neonbeleuchtung. Auch im Bereich vor dem Speisesaal steht Plastiktisch neben Plastiktisch. Keine Kerze, keine Tischdecke, keine Blume, keine Musik. Masse statt klasse. Vielleicht ist das in der Nebensaison anders.

Der Service war super. Die Servicekräfte an der Bar oder im Restaurant sind freundlich, sehr zuvorkommend & absolut kinderlieb. Wir waren begeistert. Die Werbung verspricht hier nicht zu viel. Die Zimmerreinung war absolut ohne Makel. Leider hatten wir immer wieder Mini-Ameisen auf den Zimmern, aber das war zu verkraften.

Direkt am Meer, aber durch steilen Abhang nicht passierbar. Entfernung zum begehbaren Strand (am Leuchtturm) sicher 20 Minuten zu Fuß. Wir hatten jedoch einen Buggy mit Kleinkind dabei. Wer schneller vorankommt, schafft es vielleicht in 15 Minuten. In Strandnähe befinden sich auf die diversen Einkaufsmöglichkeiten. Auch Supermärkte sind vorhanden. Babynahrung & Windeln waren wesentlich teurer als ich dachte. Würde ich also nächstes Mal aus Deutschland mitbringen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Sportanlage & der Pool sind top, das Freizeitangebot groß. Der Kinderpool ist für Mini-kids zu tief (unsere Tochter ist 1 Jahr alt und im Kinderpool durchgehend knietief). Fürchterlich fanden wir die Abendshows. Die Animateure mussten diese fast immer alleine durchführen. Entsprechend war die Qualität! Dies ist nicht der Riu-Standart den ich erwartet hatte. Wir haben 2 Tagesausflüge über die TUI gebucht. Eine Jeep-Safari, die super war. Der 2. Ausflug war ein Tauchtag und für mich eine Katastrophe. Niemand wollte einen Tauchschein von uns sehen, niemand erhielt einen Tauchcomputer und vom Tauchguide haben wir unter Wasser kaum etwas gesehen. Für mich als nicht routinierte Taucherin war das eine Katastrophe. Sogar das Auftauchen wurde jedem selbst überlassen (und das ohne Tauchcomputer). Das ist mehr als fahrlässig. Es handelte sich nicht - wie versprochen - um einen deutschsprachigen Guide, sondern beim 1. Tauchgang um einen Engländer und beim 2. Tauchgang um einen Einheimischen, der mit 3 weiteren Spaniern tauchte und uns "mitnahm".