Hotel Riu Funana

Das Resort besteht aus den identischen Hotels RIU Funana und RIU Garopa. Wir waren im RIU Funana, welches näher zum Strand liegt. Die Anlage ist sehr groß und weitläufig, sodass man nicht das Gefühl hat es wäre überfüllt. Die Zimmer befinden sich in Nebengebäude mit zwei Stockwerken. Unbedingt eine Inselrundfahrt machen. Lohnt sich wirklich. Wir sind mit Cesar gefahren, der immer am Strandeingang ist. Der Ausflug hat sehr viel Spaß gemacht. Es war eine angenehme Atmosphäre, da wir insgesamt nur 7 Personen waren. Um günstig nach Deutschland zu telefonieren empfiehlt es sich in Santa Maria ein Internetcafe aufzusuchen. Die sind von außen eher unscheinbar und schwer zu finden. Wir wurden von einem Einheimischen angesprochen und haben ihm erzählt, dass wir telefonieren möchten. Er hat uns sofort zu so einem Internetcafe geführt. Für 4min telefonieren habe ich ca. 1,40€ bezahlt. Ein guter Preis, denn an der öffentlichen Telefonzelle in Santa Maria kostet die Minute nach DE 0,70€.

Die Zimmer waren sehr schön. Wir hatten sogar ein Zimmer mit Meerblick!!! Abends konnten wir dann vom Balkon aus den Sonnenuntergang sehen...einfach traumhaft. Auf dem Balkon waren zwei Stühle und ein kleiner Tisch. Man hatte genügend Platz sich dort hinzusetzen. Das Zimmer war ausgestattet mit einem riesigen Bett, einer Sitzecke, einem Fernseher, Safe, Kühlschrank und einem offenen Badezimmer. Wir hatten sogar einige dt. Fernesehsender. (pro7, sat1, rtl, kabel1).

Es gab in jedem Hotel ein eigenes Restaurant und zusätzlich noch vier weitere Themenrestaurants. Die Speisen im Hauptrestaurant waren ok, aber sehr eintönig. Es gab immer Fisch und ab und zu mal ein Schweineschnitzel oä. Dazu Beilagen wie Salate, Kartoffeln, Gemüse usw. Da ich kein Fischesser bin, war die Auswahl für mich teilweise echt gering. Die Spezialitätenrestaurants haben wir auch ausprobiert. wir warem im kapverdische und asiatische Restaurant und im Grillspezialitätenrestaurant. Am besten hat uns das asiatische gefallen. Im kapverdischen bekommt man haupsächlich nur Fisch serviert. Das Grillrestaurant hat uns gar nicht gefallen. Die Speisen hier waren z.T. die gleichen wie im Hauptrestaurant. Aber Achtung: Man muss mind. 3Tage im Voraus reservieren.

Der Service war ok. Das Personal ist stets bemühmt die Tische in den Restaurants schnell abzuräumen. Leider klappt das aber häufig nicht so schnell wie wir das als Europäer gewohnt sind. So fehlen sehr oft Messer und Gabel, die man sich dann selber holen muss. Der Tourismus hat erst vor einigen Jahren auf den Kapverden angefangen und die Menschen müssen sich ersteinmal darauf einstellen. Das Personal ist noch nicht so offen, wie es z.B. in der Dom.Rep. der Fall ist. Im großen und ganzen waren wir aber zufrieden.

Die Hotelanlage liegt direkt am kilometer langen feinen Dünenstrand. Dadurch, dass der nächste Ort, Santa Maria, zu Fuss ca. 1/2 Stunde entfernt ist, hat man den Strand ganz für sich alleine. Es sind ausschließlich nur Gäste aus den RIU Hotels am Strand. Geht man entlang der Dünen in Richtung Norden, ist man sogar ganz alleine. Dort gibt es keine weiteren Hotels und Einheimische kommen so gut wie gar nicht hier her. Wie schon erwähnt muss man ein wenig laufen, um den nächsten Ort zu erreichen. Vor dem Hotel stehen aber auch immer genügend Taxen, die einen sicher nach Santa Maria bringen. Der Ort selber ist ganz interessant, nur leider kommt man nicht dazu sich alles in Ruhe anzuschauen, weil immer wieder Senegalesen auf einen zu kommen und was verkaufen wollen. Sehr nervig, wenn man zuvor schon 5 abgewimmelt hat.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab ein großes Angebot an sportlichen Aktivitäten, wie z.B. Tennis, Wassergymnastik, Beachvollyball, Luftgewehrschießen uvm. Wir haben zwei mal den Tennisplatz angemietet. Abends gab es immer ein Unterhaltungsprogramm. Leider aber oft das gleiche, irgendwie immer was mit Tanzen. Einmal auch Karaoke, aber ansonsten nicht wirklich spektakulär. Insgesamt gibt es in der Anlage vier Pools,(2 vom Funana und 2 vom Garopa) mit jeweils einer Poolbar. Die Liegestühle am Pool waren morgens bis spät nachmittag immer belegt, sodass wir immer zum Strand gegangen sind. Der Strand ist sehr sehr sauber, das Wasser aber ein wenig kühl. Teilweise hatten wir an einigen Tagen so starke Windverhältnisse, das die rote Flagge hin. Wichtig: auf jeden Fall genügend Sonnencreme mit sehr hohem Lichtschutzfaktor mitnehmen. In der ersten Woche war der Himmel ziemlich bedeckt. Trotzdem war die Sonneneinstrahlung so intensiv, dass man ohne eincremen schnell einen Sonnebrand bekommen hätte. In der zweiten Woche schien die Sonne ununterbrochen und es war sehr heiß.