Riesige Anlage, die trotz ihrer Grösse schnell langweilig wird und nach wenigen Tagen wird man verrückt! Kann überhaupt nicht nachvollziehen, wie man es hier supertoll, spitze und hervorragend finden kann! Dies ist eine riesen Ferienfabrik, die rein garnichts mit dem Land oder sonst irgend etwas zu tun hat! Man ist während des Urlaubs hinter einem hohen Zaun eingefercht und weit und breit gibt es rein garnichts!! Den so sehr empfohlenen Spaziergang nach Santa Maria kann man sich wirklich verkneifen: Ein Schiffsanleger, 3 Strassen und 4 Kneipen die eher eine Imbissbude für Surfer sind! Hier un der Anlage ist das Motto: MASSE STATT KLASSE! Absolut kein RIU-Standart!!!!! Ohne Frage ist der Strand absolute klasse!!! Aber nur wegen einem Strand so weit zu fliegen und so viel Geld auszugeben ist denke ich fraglich. Auf dieser Insel gibt es ausser einem Flughafen und ein paar wenige Hotels keine touristische Infrastruktur. Das Leben speilt sich hinter einen riesen Zaun innerhalb des Hotels ab. Kein Wunder, dass die Angestellten so demotiviert sind, wenn die Touristen eingefercht hinter einem Zaun in einer riesen Ferienfabrik ihre Urlaubstage verbringen und sich von vorn bis hinten bedienen lassen, vollstopfen und vollaufen lassen. Dieses Hotel ist sicherlich eines der besten Beispiele, wie Tourismus bzw. die Weiterentwicklung eines Ferienziels im Jare 2007 nicht aussehen sollte. Sorry RIU aber absoluter Schuss in den Ofen!!!!!
An den Zimmern gibt es wirklich nichts auszusetzen. Teilweise ist es wirklich etwas laut aber wenn der Wind in allen Ritzen heult, hört man den Krach auch nicht mehr... Die Betten fand ich sehr bequem und gross, das Bad ist im amerikanischen Stil offen gehalten und verfügt über eine abgetrennte Toilette. Safe und Fernseher sind vorhanden und kostenlos. Sicherlich alle kein 5-Sterne-Standart wie es die Landeskategorie vorgibt aber 4 Sterne sind absolut ok. Die Aussicht von einer Vielzahl der Balkone ist absolut grauenhaft, da es keine bis wenig Vegetation (ein Paar Pflanzen und Palmen um den Pool und an den Wegen) innerhalb der Anlage gibt und oftmals zwischen den Gebäuden grosse nicht bepflanzte Sandfelder oder vertrocknete und verkümmerte Sträucher sind, zusammen mit der Naturfarbe der Gebäude wirkt alles wie im Rohbau. Die Zimmer und die Gesamte Anlage waren aber wirklich sehr sauber und hatten meiner Meinung nach keinen abgewohnten Eindruck gemacht.
6 Sonnen dafür, dass das, was es gab, wirklich gechmeckt hat. Gut gewürzt, keine schlechten Produkte, es wurde ausreichend nachgefüllt. Aber -3Sonnen dafür, dass es bereits am 2. Tag langweilig wird und keinerlei Abwechslung gibt. Das Buffet erinnert sehr an eine Autobahnraststätte und bietet jeden Tag Pasta, Pizza, Pommes, eine Gemüsesorte, eine Fleisch- und eine Fischsorte. Beim Salatbuffet sieht es ähnlich aus: 4 Salatsorten und 3-4 fertige Salate wie Nudel- oder Thunfischsalat. Es sieht alles sehr lieblos aus und in manchen Ecken im Restaurant riecht es nach Toilette. Anders ist es da im Restaurant Esparagos vom Garopa und in den Spezialitätenrestaurants: aufmerksamerer Service und die Speisen sehen wirklich ansprechender aus. Sehr gut ist das Fischrestaurant und das Asiarestaurant. Das Steakrestaurant hat mir persönlich nicht so gut gefallen, weil es sehr windig dort ist und das Essen etwas reichhaltiger sein könnte. Ich werde leider nicht von einem Stück Fleisch und einer Folienkartoffel satt.
Service?? In manchen Hotels ist die Stimmung der Angestellten oftmals nicht so toll, weil das Trinkgeld durch das All Inclusive fehlt. Hier ist es wirklich Unmotivation und Faulheit. Die Tische werden grundsätzlich nicht abgeräumt, Kellner rennen von einer Ecke des Speisesaals zur anderen und unterhalten sich statt mal die Tische neu einzudecken oer abzuräumen, mit seinem vollen Teller wird man quasi umgerannt, die Barkeeper an der Poolbar haben schlechte Laune, dass einem der Appetit nach einem Cocktail vergeht. Wenn man die Putzfrauen grüsst, schauen sie einen verwundert an und drehen sich weg. So etwas habe ich noch nie erlebt! RIU = Service mit Herz???
Die 2 vergebenen Sonnen ergeben sich aus dem 6 Sonnen für den Strand und die -4Sonnen für die allgemeine Lage im Nichts! Wind (fast Sturm), keine Pflanzen, Sand und Schotter - so kann man die Insel am besten beschreiben. Würde aus Erdspalten Feuer kommen, könnte man denken, man ist in der Hölle. Auf dem Weg durch das Nichts zum Hotel begegnen einem dann mal 3 verdörrte und verkrüppelte Palmen und das wars dann auch, bis man irgendwann vor einem riesen Zaun steht mit einem grossen Torbogen, an dem das RIU-Zeichen klebt. Hier beginnt dann der Urlaub und die Massen-Ferienfabrik. Wie schon erwähnt: Santa Maria lohnt keineswegs den Weg durch die Strandwüste.
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- Sonstiges
Man ist Bemüht aber durch die absolute Unerfahrenheit der Einwohner, ist die Abendunterhaltung einfach nur total mies. Die Shows sind schlecht, weil das Know How fehlt. Aber da die Mehrzahl der Gäste dann doch britischer Abstammung war und recht leicht zu unterhalten ist, war es sehr amüsant, die besoffenen Engländer zu beobachten. Die mögen dann vielleicht auch die laute Musik am Pool, die jede Form von Entspannung verfliegen lässt...Nachdem man den ganzen Tag am Pool oder Strand lag und sich erholt hat und am Abend dann tote Hose in der Anlage ist (sofern man nicht die Show im Theater sehen will) findet man sich schnell vor Mitternacht im Bett wieder...
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 1 Woche im April 2007 |
| Reisegrund: | Sonstige |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Sylvia |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 5 |

