- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Sehr gepflegte Anlage für einen entspannten Badeurlaub mit prima Essen. Der kilometerlange Sandstrand lässt Karibik Feeling aufkommen. Von etwa Oktober bis Juli ist die Zeit des Passatwindes und dieser weht wirklich IMMER und das meist nicht nur als laues Lüftchen. Daher ist die Insel ein Paradies für Kitesurfer, wer Wind nicht mag sollte sich zur dieser Zeit aber wohl eher ein anderes Ziel suchen. Aufgrund des kühlenden Windes wird die Sonneneinstrahlung gerne unterschätzt..Sonnenbrandgefahr. W-LAN ist nur im Eingangsbereich verfügbar und auch dort manchmal instabil. Den besten W-Lan Empfang gibt es direkt vor der grossen Showbühne zwischen den beiden Rezeptionen. Die Geschwindigkeit ist aber absolut akzeptabel, wenn man bedenkt das man sich auf einer kleinen afrikanischen Insel befindet. Der Euro ist auf Sal quasi Paralellwährung, so dass ein Geldwechsel nach unserer Erfahrung unnötig ist. Die Anlage ist 10 Jahre alt und soll im Sommer für längere Zeit zur Komplettrenovierung geschlossen werden, aber das heißt absolut nicht das die Anlage oder die Zimmer aktuell in einem runter gekommenen Zustand wären, ganz im Gegenteil.
Wir hatten eine sehr geräuminge Juniorsuite mit riesen Schalfcouch für das Kind und Whirlpool im Zimmer. Zur Ausstattung gehörten ein Safe (leider noch ein altmodischer mit Schlüssel statt Code), kleiner Kühlschrank, Flatscreen, Klimaanlage (nicht gnutzt) und zwei Deckenventilatoren. Das Zimmer war sauber und die Ausstattung wirkte nicht abgewohnt. Nur der Perlenvorhang der anstatt einer Tür am Kleiderschlank angebracht war nervte gewaltig.
Das beste AI Essen das wir bisher erlebt haben (Schiffe mal ausgenommen). Das Angebot am warmen Buffet ist nicht riesig, aber die Qualität war durchweg sehr gut. Auch das Angebot an Brot, Brötchen und Baguettes zum Frühstück war toll, was in südlichen Ländern alles andere als selbstverständlich ist. Mittags sollte man sich unbedingt die "Mühe" machen und zum essen ins Ponta Preta Restaurant gehen, da das Essen an den zwei Poolrestaurants doch eher Fast Food lastig ist. Die kleinen Baguettes die es Mittags im Ponta Preta gibt waren der Hammer. Die AI Cockatails sind natürlich nicht mit einer richtigen Bar vergleichbar, aber durchaus lecker und trinkbar.
In der ganzen Anlage traf man nur freundliche Mitarbeiter. Ein Mitreisender bekam zuerst ein Zimmer am anderen Ende der Anlage und konnte auf Nachfrage schon am ersten Tag problemlos in ein anderes Zimmer in unsere Nähe umziehen. Die Mitarbeiter freuen sich natürlich über Trinkgelder, aber die Qualität des Service ist nicht davon abhängig, da gibt man dann doppelt gerne was.
Die Anlage besteht aus Riu Garopa und Riu Funana mit je etwa 500 Zimmern. Es gibt 2 Eingänge und Rezeptionen, aber innerhalb der Anlage wird dann kein Unterschied mehr zwischen den Gästen des jeweiligen Hotels gemacht, es handelt sich quasi um eine große Anlage. Das Hotel befindet sich an der Südspitze der Insel, dem schönsten Fleck von Sal mit einem kilometerlangen Sandstrand. Nach Santa Maria dauert der Fußmarsch am Strand etwa 90 Minuten, oder nur 15 Minuten an der Strasse entlang (Gehwege vorhanden). Es wird reichlich gebaut in der Umgebung, Santa Maria wird sich in den kommenden Jahren sicher stark verändern.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Hauptattraktion ist natürlich der Strand. Aufgrund des ständigen Windes herrscht auch immer ein gewisser Wellengang, so dass man schonmal ein Auge auf die Kinder haben sollte wenn die am Strand spielen. Auch bei roter Flagge kann man noch zum Abkühlen ins Wasser, aber man kann dann natürlich schon mal von einem Brecher erwischt werden, ist halt der Atlantik ;-) Im Hotel gibt es eigentlich alles doppelt, aber leider nur einen Fitnessraum, was bezogen auf die Anzahl der Gäste leider etwas knapp ist. Kam häufiger vor, dass alle Geräte belegt waren. Jogger können auch auf einen prima Radweg nach Santa Maria ausweichen. Zu unserer Reisezeit war das Hotel gut besucht und die Liegen am Pool auch schonmal komplett besetzt. Am Strand kann sich jeder eine Liege schnappen und hinstellen wo man will, die Sonnenschirme sind allerdings dann auch schonmal alle belegt. Die Insel ist klein und hat jetzt nicht so füchterlich viele Attraktionen zu bieten, aber ein Tagesausflug mit einem der Anbieter die täglich am Ausgang zum Strand warten lohnt sich auf jeden Fall. Danke an Cesar für den tollen Tag.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im April 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sascha |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 11 |