Das Meiste ist ja schon gesagt. Alterdurchschnitt war so ca. 40 Jahre. Einige Familien. Viele Portugiesen und Deutsche, danach Franzosen, Italiener und Skandinavier. Vereinzelt Engländer, Russen, Spanier, ... LAGE: Afrika!!! Nicht Kanaren, Balearen, ... Es gibt keine Infrastruktur um das Hotel, wie aus anderen Länder gewohnt! Alternativhotels gibt es in der Kategorie nicht. In Santa Maria sind einige Hotels, die aber aus meiner Sicht keine Alternative darstellen. Bin gespannt, was meine Handyrechnung macht, aber sei's drum! Telefonieren im Hotel kostet wirklich 9 €. Es war ein schöner Urlaub, sehr erholsam, kein Stress - aber auch keine Highlights. Für die Jahreszeit (Jahreswechsel) war es eben auch eine finanzielle Überlegung. Andere Ziele sind bedeutend teurer. Nochmals werden wir dort aber nicht hinfahren. Was etwas nervt, ist die Anreise! Beim Hinflug Tankstop in Teneriffa (ca. 1 Std.). Alle mussten im Flieger bleiben - Toiletten durften aber während des Tankens nicht benutzt werden. Am Flughafen angekommen wartet die Immigration (Einreiseformulare gab's im Flieger). Bis dann alle ihr Gepäck haben und man auf die einzelnen Busse verteilt ist dauert's dann nochmals ne Stunde. Die Fahrt zum Hotel ist mit 20 min. relativ kurz. Auch der Check-In geht zügig. Meine Empfehlung ist, das Gepäck selber mit auf's Zimmer zu nehmen, da wir auch nochmals ca. 45 min. auf den Koffer gewartet haben. So war es dann ca. 02: 30 Uhr deutscher Zeit, bis wir endlich unsere Koffer hatten! Waren so ca. 16 Std. unterwegs! Rückflug (direkt) dauert nach München 6 Stunden und geht nachts - wer im Flieger nicht schlafen kann so wie ich, hat einen harten Tag vor sich ... Wer plant, sich einige Halsketten, etc. anzuschaffen, sollte dies nicht im Hotelshop machen, sondern am Strand bei den fliegenden Händlern. Im Hotel kostet eine Kette € 12 - am Strand bekommt man die (wirklich) identische für 10 € - und noch 6 andere dazu!!! Zigaretten waren im Flieger im Angebot (17 €). Auch sonst sind sie im Flieger günstiger als im Duty-Free.
Thema Hellhörigkeit: Bis auf die Damen, die spät in der Nacht (besoffen?) auf Highheels über die Flure poltern müssen, war kaum was zu hören. Wenn sich alle etwas benehmen geht das schon. Einziger Knackpunkt ist der alberne Holzkugelvorhang vor dem Schrank - man bleibt andauernd mit den Bügeln hängen. 3 Hände wären manchmal sinnvoll :-). Leider ist gelegentlich mal ein Geruch aus der Toilette zu vernehmen. Aber das ist dann das komische Mittel, in dem die Toilettenbürste ertränkt wird. Der alberne Deckenventilator (unnötig, da Klimaanlage) läuft auch dauernd. Ich konnte ihn mit Müh' und Not ausschalten, indem der Schalter für Rechts-/Linkslauf auf Mittelstellung gebracht wurde (ist ein richtiges Gefummel!). Sonst ging er nur aus, wenn der Hauptstromschalter ausgeschaltet wird (dann hast aber auch kein Licht, kein TV, keine Klima, ...)
Diverse Restaurants und Bars laden zum Essen und Trinken ein. Gut, manche Sachen sind einfach nicht frisch, sondern Konserve oder Tiefkühl. Aber - Tiefkühlgemüse hat mehr Vitamine als angeblich frisches, das schon einige Stunden/Tage geerntet ist! Nur noch mal für die Nörgler - das Hotel befindet sich auf einer Wüsteninsel, 2500 km nach Portugal und Brasilien - 250 km zur Westküste Afrika's! Dort wächst absolut nichts Eßbares! ALLES - aber auch wirklich alles - wird vom Festland importiert. Trotzdem versuchten die Köche das Beste daraus zu machen. Jeder findet was! Und vielleicht versucht man mal was anderes wie Nudeln ...! Wir haben kein Spezialitätenrestaurant gebucht, da diese auf 4 Tage ausgebucht waren. Leider müffelt es am Getränkeautomat manchmal, aber nur, weil die blöden Gäste sich nicht benehme können und alles verschütten. Die armen Restaurantmitarbeiter kommen oft mit dem Reinigen gar nicht nach! Speziell einige französischen und portugiesischen Gäste (aber nicht alle!) taten sich als echte Ferkel hervor! An manchen ihrer Tische sah es aus wie nach einem Bombenangriff. Die Kid's spielten mit dem Essen - macht ja nix - wir haben's ja, die Eltern schoben nach Belieben Tische hin und her, beluden die Teller als wenn es das Henkersmahl wäre - und gaben den halbvollen Teller wieder zurück! Hallooooo - wir sind in Afrika - die Einwohner sind bettelarm und haben oft nichts oder nur sehr wenig zu essen! Manchmal echt beschämend!
Sehr freundlich und kompetent. Leider sind die Fremdsprachenkenntnisse noch nicht so toll, dass man selbst mit englisch bzw. französisch oft nicht weiter kommt. Aber Rosi spricht sehr gut deutsch und kann alles managen! Brauchte einen Arzt, der dann auch "schnell" kam (ist eben eine andere Mentalität - 5 min. sind dort eben oft 30 min.). Zimmerreinigung tadellos und ohne Probleme. Zimmer im 2. Stock wurde gebucht und das haben wir auch bekommen. Am Abreisetag muss man das Zimmer bis 12: 00 Uhr räumen. Absolut kein Problem. Die Koffer können zwischengelagert werden, Kleidung für den Rückflug konnte bei Rosi deponiert werden. Auch das "Chaos" in den Höflichkeitsräumen war nicht so schlimm, wir haben einfach früher geduscht. Bis 17: 30 Uhr durften wir noch die AI-Leistungen im Hotel genießen und von 17: 30 bis zur Abreise noch die Getränke. Und wenn jemand es nicht ausgehalten hat, fast verhungert ist, weil es von 17: 30 bis in den Flieger sooo lange ware, der bekam trotzdem was im Restaurant. Wer da am Service des Hotels zweifelt, dem kann ich auch nicht mehr helfen. Eine freundliche Bitte wird selten ausgeschlagen!
Gut - mehr als Baden, Faulenzen, Sonnen, ... ist wirklich nicht drin. Außer man ist begnadeter Surfer, begeisteter Taucher oder Kite-Surfer. Die Insel Sal bietet leider keine interessanten Sehenswürdigkeiten. Ein Besuch von Santa Maria kann ich nun wirklich nicht empfehlen. Zu sehen gibt's nichts, zu kaufen auch nicht, da die Preise sehr hoch sind und an allen Ecken und Enden nerven Senegalesen. Aber ein netter Spaziergang am menschenleeren Strand ist allemal drin. Ausflüge werden zwar angeboten, sind aber entweder sehr teuer (Flüge) oder es gibt nichts zu sehen (Inselrundfahrt). Die Quadtour soll wohl ganz spassig sein (€ 40, 00 bzw. 60, 00).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Schnorchelausrüstung, Bodyboard, Tretboot und Kajak sind kostenlos. Schnorcheln kann man sehr empfehlen, da bereits wenige Meter vom Strand entfernt Fischschwärme zu bewundern sind. An der Strandbar sind kalte Getränke kostenlos zu bekommen - allerdings in Plastikbechern. Da man ja im Urlaub ist, stört es einige Mitmenschen dann überhaupt nicht, wenn der ständig wehende Wind die eigenen, leeren Becher über den Strand weht - muss das sein? Bißchen Sand rein und sie bleiben liegen und werden am Abend eingesammelt, oder noch besser beim Verlassen des Strandes im Mülleimer entsorgen! Das Wasser war sehr schön, sauber und warm. Ich versteh' nicht, dass da überhaupt jemand am Pool liegt. Handtücher sind gegen Vorlage der Handtuchkarte zu bekommen und können jederzeit gegen neue getauscht werden. Bei Verlust werden 10 € verrechnet. Liegen sind genügend vorhanden und wer Probleme damit hat, dass diese nicht gereinigt werden, soll sich mal Wohnungen in Santa Maria ansehen! Ansonsten wir alles geboten - keinesfalls aufdringlich. Alles kann - nichts muss!
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im Januar 2007 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Simon |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 254 |

