- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wir waren 2 Wochen im RIU Funana. Im Großen und Ganzen sind beide RIU Häuser gleich. (Funana und Garopa) Entscheidende Unterschiede sind jedoch: Der Strandzugang befindet sich hinter Block 6 im Funana und man kann Meerblickzimmer bekommen! (Block 5+6) An sich ist es wie schon überall beschrieben eine sehr große Anlage. Die Zimmerkapazität beläuft sich auf 1000 Zimmer. Die Gartenanlage in beiden Teilen ist sehr schön angelegt und wird sehr gepflegt. Immer sah man jemanden Pflanzen umtopfen, pflegen etc. Die Bewässerung erfolgt durch kleine Schläuche die unter der Erde vergraben sind – somit wird auch der Wasserverbrauch reguliert, was auf Sal sehr wichtig ist, da sowieso kaum Wasser vorhanden ist. Der unangenehme Geruch vom Boden her kam NUR nach einem regnerischen Tag zum Vorschein. Aber wenn man die Hintergründe kennt, ist das kein Anlass sich aufzuregen! Die Gästestruktur war sehr gemischt. Es waren sowohl Deutsche als auch viele Engländer vorhanden. Da die Hotels schon etwas älter sind, kann man den einen oder anderen Riss an der Außenfassade sehen. Aber überall wurde aufgepeppt und repariert ohne zu stören bzw. aufzufallen. So soll es sein!! Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor nicht vergessen!! Generell sollte man nichts zu Hause vergessen, weil alles sehr, sehr teuer ist!! Tampons 10€ die Packung, Shampoo 15€……. Auch eine Taschenlampe sollte man nicht vergessen, da es kurzzeitig zu Stromausfällen kommen kann. (bei Sturm und starken Regenfällen) Der Euro wird überall akzeptiert, jedoch keine Mastercard!!!
Die Doppelzimmer (mit Meerblick) haben eine große Größe und sind im mediterranen Stil eingerichtet. Eine Couchecke, Kühlschrank und Safe und Fernseher mit deutschen Programmen sind vorhanden. Der Fön im Zimmer entsprach typischem RIU Standard und war absolut unbrauchbar, weil sich der Schlauch des „Schwimmbadföns“ schon aufribbelte. Somit kam die Luft nicht aus der üblichen Öffnung, sondern aus dem Schlauch! Ohnehin würde ich empfehlen, den eigenen Fön mitzubringen!!
Es gibt 2 Hauptrestaurants, 4 Spezialitäten Restaurants (Reservierung ab 3 Tage im Voraus – Grill, Asiatisch, Afrikanisch, Kapverdisch) und sehr viele Bars. Qualität der Speisen siehe unter "Service"!
Das Personal war durchweg freundlich, und stets bemüht es den Gästen recht zu machen. Wobei sich die einen oder anderen natürlich vom Rest abheben was Freundlichkeit und Zuvorkommen angeht. An dieser Stelle einen großen Dank an Lino Mendes (Funana Hauptrestaurant). Er hat unseren Urlaub noch schöner gemacht. Selbst die Köche haben große Dienste geleistet. Ich habe selten in einem so großen Hotel, so gutes Essen gehabt! Jeden Tag (14 Tage) gab es etwas anderes leckeres. Von Seezunge, über überbackene Paprika und frischem Gemüse bis hin zu vielen verschiedenen Fleischsorten. Großes Salat- und Nachtischbuffet + Eis. Die Zimmerdamen haben ihren Job sehr gut gemacht! Selbst den reingeschleppten Sand haben wir hinterher nirgendwo gespürt. Daran sieht man wieder, dass es auch ohne Trinkgeld funktioniert! Die Rezeption war durchgängig besetzt, alles lief reibungslos. Sehr freundlich und zuvorkommend!
Der nächstgelegene Ort heißt Santa Maria und ist per Taxi in knapp 10 Minuten zu erreichen (3€ / Strecke). Zu Fuß über die Landstraße sind es schon 20-30 Minuten. Wenn man am langen Strand bzw. Promenade entlang geht, dauert es wesentlich länger! 40-55 Minuten. Dort sind mehrere kleine Supermärkte, Shops, Restaurants, Bäckereien, Bars, Discos etc. vorhanden. !! Vorsicht ist geboten bei den Senegalesen. Sie sind extrem nervig und aufdringlich und machen mit ihrer Art auch leider die Geschäfte der Einheimischen kaputt. Sehr, sehr schade! Wenn man sie nicht beachtet, wird man gleich vorwurfsvoll gefragt ob man etwas gegen Afrikaner hat. Sie haben keine Verwandten in Deutschland und arbeiten auch nicht in den RIU Hotels!!! Ganz gut zu erkennen, Afrikaner sind schwarz und die Kap Verdianer sind eher braun. Die Strände sind sehr schön, wenn man lange genug geht, begegnet man keiner Menschenseele. Jedoch sehr raue See, manchmal doch recht stürmisch und demnach auch oft rote Flagge! Am Hotelabschnitt bekommt man wenigstens zu jeder Tageszeit eine freie Liege. Sei es direkt am Meer, unter den Schirmen oder unter den Strohdächern. Ein wenig nervig sind dort die 1-2 Senegalesen die versuchen ihre Muschelbänder und Bilder zu verkaufen! Eine Strandbar ist neben dem Tauch- und Segelshop vorhanden. Am Strand ist auch ein bestimmter Bereich abgesteckt, wo Schildkröten ihre Eier ablegen. Diese werden von einer Tierschutzorganisation betreut – man kann auch Pate werden :) Ausflüge haben wir über die TUI gebucht, sehr zu empfehlen sind die Inselrundfahrt per Jeep (Spass pur!! Der Salzsee ist ein Erlebnis wert!!) und die 4h-Quadtour (wobei man fast die gleiche Tour wie bei der Inselrundfahrt macht – nur rückwärts)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
In der gesamten Anlage befinden sich 4 Süßwasserpools. (Handtuchwechsel ohne Gebühr!) Sehr schön angelegt, mit vielen Palmen und Bananenbäumen. Toll sind auch die offenen Strohhütten, die etwas versetzt zum Pool stehen. (WENN man denn noch eine freie findet) Was natürlich garnicht geht: Seine Liege schon um 7 Uhr morgens zu reservieren. Liebe Leute, hört auf damit!!!! Das Animationsteam ist sehr bemüht und bietet viel Abwechslung an. Aerobic, Beachvolleyball, Luftgewehrschießen, Darten…..Langeweile kam jedenfalls nicht auf! Auch hier ein ganz großes Dankeschön an Alexander, Adamson (?!), Denis, Emiliano! Eure Shows waren jeden Tag sehr unterhaltsam!! Man glaubt garnicht wieviel Arbeit dahinter steckt, ihr leistet Großes!!!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Vera |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 7 |