Hotel Riu Funana

Das Hotel besteht aus zwei Teilen, dem Funana und der Garapo. Wir waren im Funana. Die Zimmer sind in einzelnen, 2 Stöckigen Gebäuden untergebracht. Am ersten Tag haben wir den langen Weg durchs Gebäude zu unserem Zimmer gewählt. Also darauf achten welcher Eingang der bessere ist. Die Juniosuite die wir hatten war mit einem Doppelbett und einem ausziebaren Sofa ausgestattet (Doppelbettgröße). Sie war immer gut gereinigt. Das Essen (Allinclusive) war reichhaltig und jeder konnte etwas finden. Es gab Gäste aus England, Portugal, Italien und vereinzelt Russen. Keine Nationalität fiel jedoch negativ auf. Wir haben mit dem Handy in Deutschland angerufen und pro Minute ca. 5,00 € gezahlt. Es wird empfohlen mit einer Telefonkarte in St.Maria am öffentlichen Telefon zu telefonieren. Wer nicht schwimmen kann und keine Wellen mag, sollte am Pool bleiben. Da der Sand mit Vulkansand (schwarz) durchsetzt ist, heizt er sich sehr stark auf, was zu flottem Schritt Richtung Wasser führt. Die Warnung vor der Sonne ist absolut ernst gemeint, daher kann ich nur jedem empfehlen entweder besondere Schutzkleidung oder zumindest schwarze T-Shirts für den Strandspaziergang mitzunehmen.

Unsere Juniorsuite hatte einen Schlafbereich mit Doppelbett und zwei Stufen tiefer einen Wohnbereich mit Sofa und Sesseln. Das Sofa war jedoch für unseren Sohn zum Bett umgebaut. Im Vorraum zum Bad war ein großer "Kleiderschrank" in Form von Regalen, Kleiderstange und Perlenvorhang. Was ich besonders toll fand waren die vielen Kleiderbügel. Im Schrank war der Safe eingebaut. Das Bad bestand aus Badewanne mit Duschstange, zwei Waschbecken und etwas abgetrenntem WC. Im TV konnten ohne Probleme mehrere deutsche Programme empfangen werden, man musste nur leider immer die Programme durchblättern, weil eine direkte Anwahl nicht möglich war. Der Balkon erstreckte sich über die gesamte Zimmerlänge , war mit zwei Liegesesseln, einem Stuhl und einem Tisch ausgestattet. An der Wand hing ein Wäschegestell. Es war nur ungünstig, dass man ans Wäschegestell nur kam, wenn man am Tisch vorbei ging. Der Kühlschrank im Zimmer war bei der Ankunft mit zwei Flaschen Wasser bestückt. Den Nachschub kann man sich jederzeit an der Rezeption holen.

Es waren in jedem Hotel zwei Hauptrestaurants, 1 Themenrestaurant und ein Poolrestaurant, dass Abends zu einem Themenrestaurant wurde. Das Frühstück war reichhaltig, es gab einen guten Kaffee, frisch gepressten Saft habe ich vermisst. Zum Mittagessen sind wir immer ins Poolrestaurant, dort gab es standardmäßig Pizza, Hot Dogs, Hamburger, Pasta. Aber auch jeden Tag ein Fleisch oder Fischgericht. Diese Gerichte wurden jedoch nicht besonders in Anspruch genommen. Wem das nicht reicht, kann Mittags auch ins Hauptrestaurant. Das Abenessen war Abwechslungsreich, wer hier nichts zu essen findet, dem kann keiner helfen. Wir haben das afrikanische und des kapverdische Themenrestaurant ausprobiert. Die afrikanische Küche entsprach zwar nicht unseren Vorstellungen (Wir kannten bisher die südafrikanische Küche) war jedoch sehr gut, genauso wie die Kapverdische. Auch waren die Speisen leicht pikant gewürzt, was uns beim normalen Abendessen etwas fehlte. Der Kaffee an der Poolbar ist schauderhaft. Wir haben jedoch entdeckt, dass man Abends an den Bars im Theater einen sehr guten Espresso bekommt. Die Getränke werden beim Abendessen serviert, man kann sich sein Getränk aber auch selbst holen. Das Geschirr wurde immer recht zügig abgeräumt. Die Strandbar öffnet erst um 10.30 Uhr, deshalb ist es sinnvoll eine Flasche Wasser mit an den Strand zu nehmen. Die Wasserflaschen bekommt man an der Rezeption (mit oder ohne Kohlensäure).

Die Zimmerreinigung hat einwandfrei funktioniert, die Handtücher wurden, wenn Sie auf dem Boden lagen (Wasser ist knapp) immer gewechselt. Das Zimmer war immer bis wir vom Strand kamen gereinigt. Wir haben nur freundliches Personal erlebt, das sich sehr bemüht hat. Mit Englisch kommt man am weitesten, obwohl ich festgestellt habe, dass auch etwas Deutsch verstanden wird, aber man traut es sich noch nicht richtig zu es zu sprechen. Ich fand das Personal sehr freundlich (Wie es in den Wald hineinschallt kommt es zurück), da aber der Tourismus noch am Anfang steht ist die "überschwengliche Freundlichkeit" noch nicht vorhanden. Besser so!!! Beschwerden hatten wir im Prinzip keine, lediglich die 2 Riesenkakerlaken waren etwas unangenehm. Auf Nachfrage wurde uns ein Spray angeboten und empfohlen, die Balkontüren geschlossen zu halten. Was wir auch taten und keine weiteren Besuche bekamen. Wir sind die Touristen, die Tiere leben hier.

Die Hotelanlage liegt direkt am Strand, da man durch ein Tor zum Strand muss, ist der Weg, je nach Unterbringung länger oder kürzer. Aber ich würde sagen, vom Strand zur Rezeption sind es ca. 10 bis 15 Minuten und jedes Haus ist im Prinzip näher am Strand. Man kann am Strand entlang oder kürzer über die Straße nach St.Maria laufen oder mit dem Taxi fahren. Wir waren aber nicht dort. Über den Reiseveranstalter kann man diverse Ausflüge nutzen, auch am Strand werden von Einheimischen Ausflüge angeboten. Wir habe über den Veranstalter die Rundreise gebucht. Die wurde mit Jeeps ausgeführt, pro Jeep 7 Personen + Fahrer. Wir haben die Hauptstadt, den Hafen und die Salinas (Salzseen) gesehen. Es rentiert sich für die Salinas Badekleidung anzuziehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand