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Verena (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2005 • 2 Wochen • Strand
Riu schlägt auf Kap Verde ein
2,7 / 6

Allgemein

Das Hotel wurde am 17.10.05 eröffnet. Demnach ist der Zustand sehr gut. Bestehend aus einem Haupthaus mit Lobby, Bar/Restaurant sowie Show Bühne und einer Diskothek sowie fünf zweistöckigen Gebäuden paßt sich das Hotel nicht wirklich der Umgebung an. Obgleich das ganze Gebäude in sandfarbe / weiß gehalten ist, wirkt es in dieser öden Umgebung etwas trostlos. Ich denke, die Palmen und Rasenflächen wollen nochmal welche werden ;-)). Sehr weitläufige Anlage im hinteren Teil findet man dann die zwei Pools mit Swim-up Bar sowie ein weiteres Themenrestaurant. In diesem gibt es auch bei All. Incl. mittags das Buffet sowie im Hauptrestaurant. Zwei Spezialitäten Restaurants (Grill - u. Fischspezialitäten) befinden sich im Haupthaus und am Pool. Die Lobby ist im kolonial Stil dekoriert mit schönen Pflanzen und einem Brunnen in der Mitte. Sehr ansprechend auch die tollen Sitzecken mit bequemen Sofas und Sesseln. Einige Shops und Internet ebenfalls im Haupthaus. Besonders hervorzuheben: Man kann Laptops mieten und sich damit auf die Terasse setzen. Sehr bequem! Gäste von 19-99 Jahren anwesend, hauptsächlich Portugiesen und Franzosen. Teils auch Deutsche und Belgier. Das Hotel ist behindertengerecht, so lange Sie ein Zimmer auf der unteren Ebene der Gebäude haben. Diese verfügen nicht über einen Lift. Miniclub sowie großer Spielplatz für Kinder zwar vorhanden, aber durch die Größe des Resorts eher unpraktisch, da die Eltern ihre Kinder wohl kaum über 500 Meter beobachten können. Shuttlebus nicht verfügbar (wohin auch???) Im großen und ganzen hatten wir eine tolle Zeit. Wir haben uns weniger geärgert als amüsiert aber wir mußten ja so sachlich als möglich beschreiben. Wenn Sie Ruhe suchen, dann ist Kap Verden noch ein ideales Urlaubsziel. Ein Besuch in Santa Maria in einem der Restaurants oder einfach nur den Fischern am Steg zuschauen lohnt sich auf jeden Fall. Machen Sie die Inselrundfahrt von TUI mit. Aber Achtung: im offenen Pick-up auf der Ladefläche. Wir haben die Temperaturen und die Sonne total unterschätzt. Also, LSF 20 ist angebracht. Es weht die ganze Zeit ein kräftiger Passatwind und wer keine Kopfbedeckung hat, holt sich schnell Zug (Ohren, Zähne, Nacken) das blaue Auge und die Saline sind toll! Hier kann man im Salzwasser ein Buch lesen. Der Hafen von Palmeira ist jetzt nicht romantisch aber mal interessant und sehr betriebsam. Die Kapverdianer sind ein nettes Völkchen, bitte nicht mit den Senegalesen in einen Topf werfer. Diese sind eher aufdringlich und penetrant. Aber man muß hier streng durchgreifen, dann lassen sie einen auch in Ruhe. Ein Besuch in Santa Maria alleine als Frau ist nicht empfehlenswert. Die Kapverdianer sind einsame Frauen ohne Kinder nicht gewöhnt und entsprechend werden diese interessiert beäugt. Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man auch nicht mehr alleine durch Santa Maria laufen. Bitte beachten Sie, daß der max. Verdienst ca. 300,00 EUR im Monat sind (und dann ist man reich) aber es herrschen durchaus europäische Preise auf Sal nicht nur für die Touristen. Ein Kubikliter Wasser kostet z. Bsp. EUR 8,00. Handy für E-Plus kein Problem, allerdings EUR 15,00 pro Minute - auch im Hotel- und für alle, die meinen, im Hotelshop wäre es teurer als in der Stadt, der irrt. Es ist teils noch teurer als im Hotel. Sonnencreme z. Bsp. ca. EUR 20,00


Zimmer
  • Eher gut
  • Zimmer sind nett eingerichtet und da das Hotel neu war, keine durchgelegenen Matrazen und neue Kopfkissen. Klimaanlage und Ventilatior in jedem Zimmer sowie ein kleiner Kühlschrank. Bad und Schlafraum ohne Türe. Für alle Nicht-Paare vielleicht ein Hinweis, zwei Einzelzimmer zu nehmen. Fernseher (wenn er denn funktioniert) mit deutscher Welle (RTL, ProSieben, Sat1, ARD und Vox) Alle Zimmer mit Balkon bzw. Terasse. Fön im Bad integriert sowie ein riesiger Spiegel. Alle Zimmer extrem hellhörig! Handtücher wurden tägl. gewechselt, Bettwäsche nur einmal die Woch. Wie gesagt, je nachdem in welchem Gebäude Sie sind, hören Sie die Animation oder den Lärm aus der Disko. Kakerlaken und kleine Asseln gehören hier zum guten Ton. Man erklärte uns aber, es handele sich um Grillen. Es gäbe keine Kakerlaken. Egal, was es war, es gehörte nicht ins Zimmer!


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Essen in einem All. Incl. Hotel steht einem meistens nach zwei Wochen im Hals. Ich versuche, so sachlich wie möglich zu bleiben. Also, im ganzen Hotel gibt es nur Buffet. Nicht mal die Themenrestaurants servieren Menü. In der ersten Woche lief alles noch ruhig und ordentlich ab, aber sobald mehr Gäste eintrafen war es mittags ziemlich dreckig im Pool-Restarant. Auch das abräumen der Tische lief nicht ganz so ordentlich ab. Das Essen beim Frühstück wurde labberig. Klar, hier wird alles eingeflogen. Nichts wird auf der Insel angebaut. Wir stießen dann auf verfaulte Tomaten und labberige Gurken. Als dann die Papayas eintrafen, wurden diese 3 Tage lang serviert. Es waren noch keine Themenabende vorhanden. Es gab fast täglich das gleiche. Fisch, Fleisch und Nudeln. Natürlich ein reichhaltiges Salatangebot aber man merkte schon, daß die Zwiebeln ausgingen oder der Thunfisch (gabs dann halt nicht). Das Essen in den Themenrestaurants war das gleiche wie im Hauptrestaurant. Also Fisch und Fleisch vom Grill bzw. gebacken. Alles war ziemlich fettig und ölig sogar die Nudeln wurden in Öl geschwenkt. Wir gehen aber davon aus, daß sich das mit der Zeit legt. Wir hätten uns über mehr landestypische Küche gefreut. Die Cocktails allerdings waren eine Unverschämtheit. Fertig zubereitete Chemiesäfte aus der Großpackung mit einem Schuß Rum oder Whisky drin. Und das nannten sie dann Daiquiri, Fruit Punch, Merengue u.s.w.. Das Personal war auch hier freundlich aber langsam. Wir haben dann Whisky und Grogue sowie Punch pur getrunken, das war dann nicht gepanscht. Sehr positiv: Man bekam an der Rezeption immer frisches Wasser (Bonaqua) alles andere konnte man auch nicht trinken da Chlorhaltig. VORSICHT!!


    Service
  • Sehr schlecht
  • Hier vergeben wir nur wenige Sonnen. Die Kapverdianer haben das Arbeiten nicht erfunden. Man wartet im Restaurant gut und gerne ca. 10 Minuten bevor der Tisch abgeräumt wird. Auch bis der Kaffee kommt dauert es. Man wird dann freundlich auf Creol darauf hingwiesen, daß man sich gedulden möge. Wir fanden es eher amüsant als ärgerlich. Durch die Bank weg waren alle sehr nett und bemüht und die Anfangsschwierigkeiten hielten sich in Grenzen. Tja, die Wäscherei... hier erhält man auch mal Sachen zurück, die man gar nicht abgegeben hat. Aber gut .. ;-)) Die Zimmermädchen hatten einen Aufräumtick. Sämtliche Sachen aus dem Bad wurden hemmungslos in die Kulturtaschen geräumt und wir mußten jedes Mal auf Suche gehen. Auch die Tatsache, daß weder unsere Steckdose noch der Fernseher funktionierte wurde lächelnd hingenommen aber nicht behoben. Einen Arzt haben wir nicht gesehen. Kinderbetreuung naja, das Personal versteht z. Zt. nur portugiesisch und creol. Positiv: Der Tresor war im All. Incl. Angebot enthalten!


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Lage ist jetzt Geschmacksache. Direkt am langen, feinsandigen Strand gelegen. Hoteleigene Liegen ohne Aufpreis und Windschutz ca. 100 Meter vom letzten Gebäude entfernt. Wenn Sie in einem der vorderen Gebäude sind, könnten es durchaus ca. 800 Meter sein. Wie gesagt, sehr weitläufige Anlage. Nach Santa Maria mit dem Taxi ca. 5 Minuten für EUR 2,00 (abends EUR 3,00) oder mit dem Alguluer (Miettaxen) für ca. 0,90 CVE (ca. 1,00 EUR). Keine Hotels in der Nähe. Ebenfalls auch keine Restaurants oder Shops. Keine Promenade. Das wird sich vorraussichtlich in den nächsten Jahren ändern. Wir fanden es toll! Man kann stundenlang am Strand entlang wandern ohne jemandem zu begegnen. Zu Fuß nach Santa Maria geht auch, ist aber lange. Transferzeit vom Flughafen ca. 30 Minuten. In Santa Maria kann man hervorrangend essen gehen. Wir empfehlen hier die Tori-Fogo-Bar (zum Fischermann) unter deutscher Leitung. Languste frisch gefangen sollte man vorbestellen. Kosten 18,00 EUR. Santa Maria an sich ist gewöhnungsbedürftig, da sich hier viele Senegalesen niedergelassen haben und die Urlauber hartnäckig verfolgen. Aber man gewöhnt sich dran. Besonders sehenswert ist der Steg in Santa Maria. Toller Strand, Surferparadies. Wer das nicht möchte, hat keine große Auswahl mehr.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Fußball am Strand, Volleyball ebenfalls. Täglich Wasserball und Aquagymnastik. Ein kleiner Raum in dem Tischtennis und Billard gespielt werden konnte. Internetzugang via Laptops, sehr bequem aber teuer: EUR 10,00 pro Stunde. Man konnte sich die Stunde allerdings frei einteilen. Am Pool schöne Liegen mit dicken Auflagen und Handtücher ohne Gebühr. Pool war mit Swim-Up Bar und nicht wirklich tief. Kleiner Kinderpool mit Sonnentliegen im Wasser eingelassen. Ansonsten keine Beschäftigung für Kinder. Strand ebenfalls Liegen und Strandbar im All. Incl. Angebot enthalten. Strand sehr fein und weitläufig. Achtung: Surferparadies. Nur geübte Schwimmer sollten ins Wasser gehen. Für Kinder war das Meer überhaupt nicht geeignet. Wir haben auch keine gesehen. Animation am Pool und abends eher langweilung: Die Animateure taten sich schwer mit dem Kontakt zu den Gästen. Sehr scheu (keiner hatte vorher als Animateur gearbeitet) und durch die Sprachbarriere sehr verunsichert. Einziger Animateur, der was konnte, war Nick aus Belgien. Entsprechend lahm war auch die Abendunterhaltung. Für ein Clubhotel auf jeden Fall verbesserungswürdig!!!


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Verena
    Alter:26-30
    Bewertungen:6