Hotel Riu Funana

Sehr grosse Anlage mit ca. 1000 Zimmern - inkl. der Funara Anlage. Diese beiden Hotels sind eigentlich eine grosse Anlage mit unterschiedlichen Namen. Keine Unterschiede im Angebot oder in der Qualität. Alles konnte von jedem Gast benutzt werden. Die Sauberkeit der Räumlichkeiten war durchschnittlich. Die Gäste waren zu einem grossen Teil aus England und Deutschland. Es waren aber auch einige andere vertreten. Es ist ein "All Inclusive" Hotel. Die Handy-Erreichbarkeit war meistens in Ordnung, der Empfang war mässig. Vom Standtelefon im Zimmer aus kostete die Minute nach Deutschland 6€. Das Preis-/Leistungsverhältnis in dieser Anlage war sehr schlecht. Sorry, ich kann niemanden empfehlen hier seinen Urlaub zu verbringen.

Die Zimmer waren o.k. Der Duschbereich war nicht abgetrennt. Nur die Toilette war separat. Die Einrichtung bestand aus Korbmöbeln, die nett waren. Der Kleiderschrank hatte keine Türen, sondern nur einen Vorhang aus Holzkugeln. Keine Minibar. Kühlschrank im Duschbereich.Wasser war kostenlos. Telefon und Safe gab es. Die Klimaanlage funktionierte. Die Sauberkeit war o.k.

Wir sind bisher in mehreren Aldiana und Robinson Anlagen gewesen, und waren immer zufrieden und/oder begeistert. Hier haben wir allerdings ganz andere Erfahrungen machen müssen. Es gab insgesamt in beiden Anlagen 2 Hauptrestaurants und 4 sog. Spezialitäten Restaurants, für die man sich aber 3 Tage im voraus anmelden musste. Wenn man Glück hatte und gleich früh morgens an der Rezeption war, hatte man vielleicht eine Chance. Gelohnt hat es sich aber nicht wirklich. Die Atmosphäre war durch die reduzierte Geräuschkulisse etwas angenehmer. Das Essen in allen Restaurants zu jeder Tageszeit war quantitativ mehr als ausreichend. Die Qualität war fürchterlich. Man muss es leider so ausdrücken. Nicht nur, dass die Buffets wenig abwechslungsreich waren, waren die angebotenen Speisen sehr einfach und schlecht zubereitet. Die Sauberkeit war ausreichend. Es gab mehrere Bars, die zu unterschiedlichen Zeiten geöffnet waren. Nur der Rotwein und das Bier waren halbwegs zu geniessen. Der Kaffee schmeckte nach gar nichts. Die Cocktails schmeckten nach künstlichen Zutaten und waren ungeniessbar.

Englischkenntnisse hatte nur das Personal an der Rezeption. Mit dem restlichen Personal konnte man weder auf Deutsch noch auf Englisch kommunizieren. Die Freundlichkeit des Personals war sehr unterschiedlich. Grösstenteils waren es sehr zurückhaltende Insulaner, die auch nicht gut ausgebildet waren in ihrem Betätigungsfeld. Die Zimmerreinigung war durchschnittlich - bei grosszügigem Trinkgeld etwas besser. Auf Beschwerden wurde gar nicht reagiert. Obwohl es uns zugesagt wurde, hatten wir keine Möglichkeit den Geschäftsführer zu sprechen. Zusätzliche Serviceleistungen haben wir nicht in Anspruch genommen.

Je nach Lage des Zimmers geht man zu dem sehr schönen Strand 5 bis 10 Minuten. Ein paar Ausflugsziele werden zu relativ hohen Preisen vom Veranstalter angeboten, bieten aber sehr wenig. Einkaufs- oder Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es in der Umgebung überhaupt nicht. Ein sehr kleiner Ort liegt etwa 5 km entfernt. Aber nach 1 Stunden hat man alles gesehen. Touristisch kein interessanter Ort. Man bekommt aber einen kleinen Einblick in das Leben der Insulaner.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab ein paar Geschäfte, die sehr schlecht bestückt waren. Wollte man mal z.B. ein paar Erdnüsse kaufen, waren sie nicht immer vorrätig. Auch an den Bars gab es nie Knabbereien. Die Preise waren viel zu hoch, eine Packung Ferrero Küsschen kostete z.B. 9€.WLAN Nutzung kostete 7€ die Stunde. Die Pools waren sehr schön und grosszügig angelegt. Das Wasser in dem grösseren Hauptpool war allerdings ziemlich kalt, sodass dieser wenig genutzt wurde.Sonnenschirme waren vorhanden. Die Liegen waren z.Tl. kaputt oder durchgelegen. Wenig Duschen und nur 1 Toilette im Poolbereich. Der Strand war super. Die ausgeschriebenen Sportmöglichkeiten konnte man manchmal gar nicht in Anspruch nehmen, weil der Trainer einfach nicht kam. Ansonsten waren die Animateure sehr unprofessionell. Das Abendprogramm war eher dürftig. Wir haben viel Zeit mit Lesen und Karten spielen verbracht. Von den 14 Tagen hatten wir leider auch nur 7 Sonnentage, sodass man versucht hat, die Zeit irgendwie zu überstehen.