- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Areal ist sehr groß mit 9 zweigeschossigen Häusern welche die Zimmer mit Balkon oder Terrasse beherbergen. Die Anlage selbst ist relativ sauber. Klar läuft einem ab und an eine Krabbeltier über den Weg, welche aber sehr schnell von dem Personal entsorgt werden. Da Wasser auf der Insel sehr kostbar ist und es bis 2008 fast 8 Jahre gar nicht geregnet hat sind einge große Stellen auf der Anlage nicht oder noch nicht bepflanzt. Für die begrünten Flächen mit Palmen, Aloe Vera usw. wird viel Aufwand betrieben mit gießen und unterirdische Bewässerung, welche an den Schläuchen erkennbar ist, die teilweise rausragen. Als Gäste sind hauptsächlich Engländer anzutreffen, dann Italiener und einige Deutsche u. Schweizer. Osteuropäische Gäste waren bei unserem Aufenthalt bis auf wenige Ausnahmen nicht anzutreffen. Der richtige Urlaub für all diejenigen die es ruhiger haben wollen. Jetzt ist SAL noch interressant weil man die unberührte karge Natur erleben kann. Die Strände sind meist verkauft und in den nächsten Jahren wird kräftig gebaut. Also besser jetzt als später. Der Wind darf einen nicht stören, er ist sogar angenehm für Sonnenanbeter die nicht dauernd schwitzen wollen. Sonnencreme auf keinen Fall vergessen und reichlich. Auf Sal kostet egal wo die Creme ca. 20 Euro pro Tube. Labello 10 Euro. Auch Telefonieren besser in der Stadt anstatt vom Handy oder Zimmer. Reisapotheke mitnehmen obwohl wir persönlich keine Problem hatten. Die Zähne mit Mineralwasser putzen welches auf dem Zimmer ist. Unbedingt Fliegenspray mitnehmen. Es gibt wenig Mücken aber die Fliegen nerven auf den Liegen und man kann sonst nicht einschlafen. Unbedingt etwas Reisegeld einpacken, da Sal mit einem oder 2 Ausflügen erkundigt ist und wenn man mit den Flugzeug eine andere Insel erkunden will kostet das ca. 200 - 230 Euro. Empfehlenswert ist Santiago (Hauptinsel mit Haupstadt und afrikanischen urigen Markt) und Fogu (grüner mit Vulkan der in den 90ern glaube ich ausbrach). Wer einen reinen Strandurlub machen will ist vielleicht in Boa Vista im neuen RIU besser dran, wer allerdings wenigstens ein paar Inseltouren machen will und den Wind nicht stört sollte auf Sal unbedingt die Salinen besuchen. 7 % mehr salgehalt als das Tote Mehr und man kann sprichwörtlich sich auf das Wasser legen und ein Buche lesen. Hier wurde früher Salz abgebaut welches man dort auch noch kaufen kann für Bad oder Küche. Es macht angeblich 10 Jahre jünger dort zu baden. Reisezeit Mai ist ok wobei durch den seltenen Regen auch andere Zeiten sicher möglich sind.
Wie schon geschrieben angenehme Zimmer mit Safe, Klimaanlage, abgetrennten WC, Balkon oder Terrasse, Telefon, Fernseher mit ARD, ZDF, SAT1 und pro7 sowie ausländische Kanäle. Man ist also auch informiert was in Deutschland abläuft. Betten sind sauber mit dünner Bettdecke (reicht aus), Reisestecker bracht man keinen. Der Föhn ist fest installiert und etwas schwach.
Je ein Hauprestaurant für die beiden Riu Hotels und 4 Themenresaurants von denen 2 tagsüber als Poolrestaurant genutzt werden, also offen und aussen. Themenrestaurants sind Kap Verdisch (nicht so unser Geschmack gewesen), Afrikanisch (sehr gut und im Aussenrestaurant), Grillrestaurant (ebenfalls gut und aussen) und ein Asiate (nicht besucht). Überall ist praktisch Buffet. Von Salatbuffet, Käsetheke, Brot (auch dunkle Sorten und Korn), Suppen, Fleisch, Fisch, Pasta, Pizza, Eis, Früchte ist alles da. Somit fallen auch einige Wiederholungen nicht groß ins Gewicht. An manchen Tagen werden vor betreten des Restaurants Champagner oder Portwein oder Ice Coffe gereicht. Die Bedienung ist sehr schnell mit abräumen und bringtr auch wenn gewünscht die Getränke an den Tisch, oder man holt sich diese. Von Getränken gibt es Cola, Sprite, Fanta, Schweppes, Cola light teilweise, Orangensaft, Multivitamin, Apfel, Wasser, Bier, Rotwein, Weißwein und Sangria. Warm alle Kaffeesorten und Kakao sowie Tee. An den Bars die üblichen Cocktails.
Das Personal ist sehr freundlich und sehr bemüht alle Wünsche zu erfüllen. Bis auf Putzfrauen, Gärtner usw. sprechen die meisten englisch und an der Rezeption manche sogar deutsch. Aber mit schulenglisch kommt man gut durch. Die Zimmer werden perfekt gereinigt (Betten vor und daruntergewischt jeden Tag und solche Dinge). Wäschereidienst ist vorhanden wurde aber persönlich nicht benutzt. Das Einchecken ging recht flott und man findet auch seine Zimmer gleich dank Plan der Anlage welchen man bekommt. Persönlich ging die Klimaanlage defekt, wurde aber am gleichen Tag einwandfrei wieder repariert.
Je nach Lage sind es zum Strand 200 - 700 Meter. Der Strandzugang wird ständig von Security bewacht, damit keine ungewünschten Gäste in das Resort kommen. Am Strand selber sind Liegen mit festen Sonnenschirmen in Reih und Glied angebracht. Da der Strand jedoch sehr lang ist, ist es besser für die, welche eine ruhige Zeit erleben wollen, sich zwischen den Dünen ein Platz zu suchen. Man ist dann von der mitttäglichen Animation ungestört. Zur Strandbar sind es dafür ein paar Meter mehr. Am Strand wird auch Surfing, Windsurfing, Kite Surfing und all der gleichen angeboten. Der Strand ist hell und das wasser anfangs türkis. Der Strand fällt aber nach einigen Metern sehr steil ab und im Wasser sind auch vereinzelt Steine am Boden. Das kann gefährlich werden, wenn man von den teilweisen meterhohen Wellen an manchen Tagen zu Boden gerissen wird. Dann sind nur die hartgesottenen im Wasser, welches nach einigen Minuten trotz Atlantik eine angenehme Temperatur hat. Da die Wellen sehr viel Kraft haben ist auch weiter drinnen eine starke Strömung. Kinder sollten nicht unbeaufsichtigt baden oder gleich im Pool. Nicht umsonst wurden in Sal schon mehrmals die Surfweltmeisterschaften ausgetragen und hawaianische Profisurfer ließen sich in Sal nieder wegen der optimalen Trainingsbedingungen. Die nächste "Stadt" ist Santa Maria. Zu Fuß vom Hotel aus über den Straßenweg ca. 20 Minuten. Über den Strand vom Hotel ca. 45 - 60 Minuten. Empfehlenswert ist der Strand weil fast keine Leute unterwegs sind und man die Seele baumeln lassen kann. Man kann auch Santa Maria per Taxi erreichen, welche vor dem Hotel warten (Tag 3 Euro pro Fahrt, Nachts 4 Euro). In Santa Maria selbst kann man den Fischersteg gegen die Mittagszeit beobachten, wenn die Fischer von ihren Bäutezügen zurückkehren. Es gibt einige kleine Tante Emma Läden und eben Souvenier-Shops. Auch telefonieren ist in der Stadt billiger. Deutschland pro Minute 30 Cent. Im Hotel ca. 3 Euro. Die Kirche ist nicht weit vom Hauptplatz entfernt. Jeden Sonntag um 11. 30 Uhr ist Gottesdienst und je nach Besucherzahl auch draußen. Man versteht nicht viel aber man sollte trotzdem mal hingehen, denn die Verdianer haben Ihre Kinder in die Sonntagsklamotten gesteckt und die Gesänge sind auch ganz nett.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation ist am Pool, Strand und Abends. Tennis und Wassersportarten, Dart, Bocchia usw. Jeden Abend Show mit wechselndem Programm im 2 Woche Rhytmus. Stühle hier begrenzt bzw. sehr schnell sind die besten Plätze weg, obwohl die Show um 21. 30 erst beginnt. Davor können die Kinder mit den Animateuren ihre Tänze aufführen. Pool geht in Ordnung von Größe usw. Es sind 2 Pools pro Hotel. beide identisch. Mit Mosaikliegen. Whirlpoolsitzen und Poolbar. Für Kinder gibt es noch zusätzlich einen Bereich mit Schaukel, Pool usw. in der Nähe des Wellnessbereiches mit Fitnessraum. Man darf zwar nicht vom Poolrand springen, aber bereits ab 7 Uhr reservieren die Leute unverschämterweise die Liegen obwohl verboten. Sehr ärgerlich und das Hotel unternimmt dagegen nichts. Am Strand ist es nicht so schlimm. Im Empfangsbereich sind in Beiden Hotels Geschäfte mit Kalmotten, Souveniers, Sonnencreme, afrikanischer Klimbim usw.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Markus |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |