Hotel Riu Funana

Über das Hotel oder besser die beiden zusammenliegenden Hotelkomplexe ist bereits sehr viel geschrieben worden. Wir hatten das Glück, ohne unser Zutun ein Zimmer im 1. Stock und dann noch der Klasse 2, also größer und mit einer zusätzlichen Schlafcouch, zu bekommen. Dazu noch Meerblick, wobei man das Meer in ungefähr 800 Metern sehen konnte, wenn man nach rechts rüber blickte; nach links rüber blickten wir auf eine nicht fertig gestellte Rohbauanlage, die bereits seit 3 Jahren wegen Geldmangels des Bauherrn ruhte (Block 9). In Block 10 hat man vermutlich die gleiche Aussicht. Die Anlage ist sehr schön (und grün) angelegt, ist sehr weitläufig und abends auch zu einem längeren Bummel nach dem Abendessen bestens geeignet. Die gesamte Anlage ist von einem hohen Zaun umgeben, die Zufahrten zum Hotel werden bewacht ebenso der Ausgang zu Strand. Man fühlt sich als Gast sicher! Zum Essen ist zu sagen, dass es ausreichend Plätze in den beiden größeren Restaurants gibt, ebenso in den Spezialitäten-Restaurants. Hierfür man man sich allerdings einige Tage früher bei der Rezeption anmelden. Das Essen ist prima, für jeden Geschmack gibt es etwas und auch der Afrikanische Abend in einem der Spezialitäten-Restaurants war Klasse. Die Servierkräfte sind freundlich, decken flott wieder ein und räumen auch schnell ab. Auch wenn dort alles auf AI-Basis läuft, ist es zweckmäßig und Fair, den Serviererinnen mal einen kleinen Schein in die Westentasche zu schieben, denn die Frauen verdienen dort sehr wenig und beim Besuch in dem einzigen Supermarkt in Santa Maria kann man feststellen, dass alles doch ziemlich teuer ist, weil es per Schiff vom Festland gebracht werden muss. Inselrundfahrten kann man am besten und günstigsten bei Anne buchen, die sich Montags, Mittwochs und Freitags von 10 - 12 am Eingang des Fischersteges in Santa Maria aufhält. Sie vermittelt auch Touren auf einer Yacht zum Hochseeangeln (Trolling). Dabei war mein bestes Ergebnis ein 22 kg schwerer Gelbflossenthun. Kostenpunkt für 4 Stunden Trolling mit 2 Anglern auf dem Boot je 145 EURO! Ein Problem war jedenfalls bei uns der Hinflug - morgens um 6 Uhr bei -16 Grad in HH gestartet, erreichten wir die Kanaren um 9 Uhr OZ. Dann die Ansage des Piloten:"Wir landen gleich auf Gran Canaria, weil auf Sal und Boa Vista ein so starker Sandsturm herrscht, dass wir nach Aussage des dortigen Towers keine Sicht haben!" Nach der Landung erstmal das Gepäck vom Band zerren und dann zum Ausgang. Vor dem Flughafengebäude standen bereits TUI-Mitarbeiter und Busse, die alle 180 Passagieren samt Gepäck nach Playa de Ingles brachten. Das "Gran Canaria Princess" war gar nicht so schlecht und am nächsten Morgen 04.45 Uhr ging es per Bus zurück zum Airport. Natürlich alles wieder mit kompletten Einchecken! Erneuter Anflug auf Bo Vista, der aber abgebrochen werden musste, weil immer noch Sandsturm war und miese Sicht herrschte. Flugkapitän:" Ich hab nicht mal die Landebahn und den Tower gesehen!" In Sal konnte der Flieger dann doch landen; die Gäste die hier ihren Urlaub verbringen wollten, konnten aussteigen und wie man hörte, sollen angeblich die Boa Vista-Gäste wieder zurück nach Gran Canaria geflogen, um am nächsten Tag endlich auf Boa Vista zu erreichen. Die beiden Internationalen Flughäfen auf Sal und Boa Vista besitzen kein Automatisches Anflugsystem. Ansonsten: Trotz des immer vorhandenen kalten Passatwindes besonders im Februar würden wir wieder hinfahren!

Beliebte Aktivitäten

• Strand