Hotel Rainhof

Hotel ähnlicher Familienbetrieb zur "spar"-tanischen Unterbringung von Urlaubern, mit dunklen Zimmern und an Sparsamkeit (Geiz!!!) nicht zu überbietenden Betreibern! Am Empfang wird man mit einem "Duft" aus Küchengeruch und alter, muffiger Zimmerluft empfangen! Nur wer wirklich dringend Buße tun, und sich deshalb eine Woche geißeln lassen will, oder sich im Urlaub unwillkommen, mangelversorgt, als lästiges Anhängsel des Reisepreises fühlen will, sollte sich das antun! Nicht zu vergessen ist, dass die Betreiberin keine Gäste haben möchte, die auch nur den Hauch von Kritik äußern oder auf diverse Mängel (die es ungezählt gibt!) hinweisen. Der "Gast" - eher Opfer - soll den Mund halten, das Sparprogramm absolvieren - und wer überhaupt keine Ansprüche ans Leben hat, soll das alles noch gut finden! Es war zweifellos ein Erlebnis, aber eins, was man in der heutigen Zeit nicht mal mehr im Traum erwartet. Es war, als wäre man mit Dinosauriern und Neandertalern in einer Höhle zur gleichen Zeit auf Futtersuche!

Dunkel und schmal - zumindest das unsere! Bad mit Schimmel in den Fugen der Fliesen. Der Fliesenleger hat hier offensichtlich geübt, bevor er seine Lehre angefangen hat! Die Betten waren derart durchgelegen, dass ein normal gewichtiger Mann mit 80 kg Körpergewicht, mit dem Hintern fast auf dem Zimmerboden auflag. Um morgens da wieder raus zu kommen, wäre eine Strick- oder Treppenleiter eine segensreiche "Aufstiegshilfe" gewesen! Seife zum Händewaschen sucht man nicht nur im Bad des Zimmers vergeblich! Im ganzen "Hotel" keine Spur davon, auch nicht auf der allgemeinen Toilette auf der Etage. Dort gab es nicht einmal Handtücher, dafür allerdings ein elektr. Handtrocknergebläse - leider ohne Elektroanschluss!!!

Der Albtraum schlecht hin!!! Abendessenszeit von 19:00 bis 20:00 Uhr! Salatbuffet (steht direkt im Eingangsbereich des "Hotels" zum Treppenhaus) ist um 19:05 Uhr leer gefegt und es wird NICHTS wieder aufgefüllt. Alternativ angeboten: Käseecke, zu 90% aus Mozzarella pur bestehend! Der Hauptgang bestand aus 4 Scheibchen Karotten, 2 Stücken Blumenkohl (beides mattschig gekocht), 6 Kartoffeln und einigen Scheiben kalten Tafelspitz - das für 3 Personen!!! Als Dessert gab es verschimmelte Ananas, welche angeblich frisch aufgeschnitten war! Kurzum, man wusste nicht annähernd, wie man dem nächtlichen Hunger entgehen konnte! Als Fazit muss ich sagen: nur wer direkt aus 10-jähriger russischer Kriegs-gefangenschaft dort ankommt, hat zumindest die Hoffnung, die nächsten 6 Tage nicht zu verhungern, wenn er völlig anspruchslos ist!

An Unfreundlichkeit kaum zu überbietendes Personal. Essen wird beim Servieren einfach auf die vorderste Tischkante geschoben, ohne ein Wort der Kellnerin / des Kellners und ohne Blickkontakt zum Gast. Ganz besonders unfreundlich die Chefin ! Servicepersonal ist garantiert nicht vom Fach. Zimmerreinigung kann ich nur für eine Übernachtung beurteilen, da wir es länger nicht ausgehalten haben: Bad ok, Betten = Katastrophe, kein Laken gerade gezogen, Bettdecken nur auf die Betten geschmissen, Kissen nicht aufgeschüttelt oder gerade gezogen, Teppichboden nicht gesaugt. Zusätzliche Serviceleistungen gibt es gar nicht, da Selbstverständlichkeiten nicht einmal annähernd geleistet werden. Es regiert Mangel und strikteste Sparsamkeit!!!

Im mittleren Teil des Schnalstales, in Unser Frau. Relativ schattige Lage im Winter. Zum Skigebiet ca. 9 km - Skibus hält direkt vorm Gasthof (Hauptstraße)

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Der Sauna- und Poolbereich, so man das so nennen kann, beschränkt sich auf ein Mini-, Mini-, Minipool mit eiskaltem Wasser, einer Infrarot-Wärmekammer, sowie Dampfbad und Sauna, welche tageweise nur im Wechsel in Betrieb sind, um zu sparen. Im gesamten Bereich gibt es nur kalte Duschen, da die Warmwasserknöpfe abgeschraubt sind. Saunahandtücher gab es nur auf Nachfrage, was als Kritik empfunden wurde. Die Tücher selbst waren dreckig u. muffig u. schienen schon im alten Ägypten zur Mumifizierung von Verstorbenen gedient zu haben. Die Ruheliegen in der Sauna (5) bestanden aus 3 alten ausrangierten Betten aus der Vorkriegszeit (1. Weltkrieg) und 2 offensichtlich bei ebay ersteigtern Poolliegen, wovon eine genau in der Mitte ein Fußball großes Loch hatte! In allen Bereichen war der Hang zum Sparen deutlichst spürbar. So auch die Treppenhaus- beleuchtung, welche, wenn man auf halber Treppe war, schon wieder aus war u. man Gefahr lief, sich das Genick zu brechen.