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Thomas (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2013 • 1 Woche • Strand
Etwas veraltet und schwächelnde Organisation!
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Wir sind mit 3 Familien (6 Erwachsene, 2 Kinder) ohne vorherige Buchung angereist. Zuvor einige Hotels abgeklappert, bis wir letztlich alle im Hotel Principe mit Halbpension unterkommen konnten. Eine Dame an der Rezeption konnte sehr gut deutsch sprechen und war stets zuvorkommend. Man merkt dem Hotel sein 50-jähriges Bestehen schon an, nicht nur äußerlich. Sauberkeit war für meine Begriffe jedoch tadellos. Das Bett wurde jeden Tag gemacht, auch die Bettwäsche wurde mal gewechselt und für den Strandbesuch erhielt man jeden Tag einmal frische Handtücher bei Abgabe der blauen Karten, welche man nach dem Strandbesuch wieder erhalten hat.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer haben ca. 15m². In den Zimmern stehen zwei Einzelbetten aneinander gereiht, welche sich gerne mal auseinander schieben und richtig Krach machen. Am zweiten Tag wurde noch ein Kinderzustellbett ins Zimmer gebracht und an die zwei Einzelbetten angeschoben, somit wurde es noch ein bisschen enger. Unsere Bad Tür hat stark gequietscht und musste schon fast gewaltsam geschlossen werden, hat sich am Türrahmen immer verkantet. Der „TV“ war eher ein Bildschirmmonitor, geschätzte 21“. Für uns nicht weiter tragisch, da wir nur das Supercup Spiel angeschaut hatten, ansonsten war das Ding immer aus. Alles in einem haben wir aber eigentlich keine Kritik am Zimmer oder dem Bad, auch weil diese stets sauber waren, da jeden Tag gereinigt wurde. Lediglich die Klimaanlage kühlte für unsere Verhältnisse zu stark runter, es gab zwar eine „Regelmöglichkeit“ an der Wand, diese schien aber nicht zu funktionieren. Wer jedoch mit dem Anspruch anreist ein wenig Luxus zu erwarten, wird hier vermutlich enttäuscht sein.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Frühstücksbuffet ist wie das Abendbuffet zwar sehr umfangreich, aber eintönig. Jeden Tag gab es dieselbe Auswahl: „Brötchen“ gab es immer nur eine Sorte, eher ein kleines trockenes Baguette. Es gab schwarzes Brot, Roggen, Toast, zwei verschiedene Wasa Knäckebrote und viele verpackte Gebäcke, sowie Waffeln aus dem Geschäft. Frische Aufbackwaren (Gefülltes Croissant mit Marmelade bildet hier die Ausnahme) sind hier leider Fehlanzeige. Dazu gab es eine große Auswahl an Marmeladen mit Butter, Margarine, Frischkäse, Joghurts und zwei Streichwürsten. Eier wurden frisch zu bereitet, jedoch waren diese meiner Meinung nach zu kurz auf der Pfanne…Spiegelei und Rührei waren z.T. noch stark „wabbelig“. Ohnehin hat es hier wenig Spaß gemacht sich anzustellen, da doch eine große Nachfrage bestand. Sinnvoller wäre es das Rührei z.B. schon fertig anzubieten. Kaffee wurde auf Bestellung in einem Kännchen mit –auf Wunsch- aufgeheizter Milch gebracht. Das ergab 1,5 Tassen. Zum Belegen gab es eine Käsesorte, zweimal Schinken und eine Salami. Nach dem dritten Frühstück war es schon sehr schwer ein bisschen Abwechslung ins Spiel zu bringen. Das Abendbuffet bot hier mehr Abwechslung und Auswahl. Man konnte eigentlich jeden Abend schon allein damit satt werden ohne Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch bestellen zu müssen. Für die Vorspeise und das Hauptgericht standen meist 4-5 Gerichte zur Auswahl. Hier gab es eigentlich keinen Grund zur Kritik. Geschmacklich war das Essen auch gut, lediglich die „Nudelsuppe“ oder „Kraftbrühe“ verdient es nicht so genannt zu werden, aufgekochtes Wasser mit Nudeln, Würzung gleich Null. Als Nachtisch gab es Kuchenbuffets, Torten, Obst oder Eis. Wo es hingegen Kritik gibt: Nicht selten kam es vor, dass unsere leeren Teller nach dem Salatbuffet und der Vorspeise lange nicht abgeholt wurden, genauso wie der Zettel der Bestellung. Die Bestellung der Getränke übernimmt der Oberkellner, Getränke waren meist sofort da, häufig wurde jedoch stand natürlichem Mineralwasser spritziges an den Tisch gebracht. Bestellung nahm der Küchenchef entgegen und heftete die Bestellung an den Tisch. Am dritten Tag mussten wir uns hier beschweren, da der Zettel eine halbe Stunden lang auf unserem Tisch verblieb, ehe einer der Mitarbeiter die leeren Teller vom Salatbuffet mitnahm und eben jenen Zettel. Der Chef teilte uns nur mit, dass ihm das Ganze zwar auch aufgefallen war, er aber leider keine Antwort parat hätte, warum das so ist. Es war wie gesagt auch kein Einzelfall, häufig dauerte es über eine Stunde bis wir unsere Hauptspeise erhielten. Nicht weil wir so langsam aßen, sondern unsere Teller oder die Bestellung lange nicht abgeholt wurden. Erst an den beiden letzten Abend hat das an der Stelle in annehmbarer Zeit funktioniert. Offenbar wurde die Mitarbeiterin, die uns zuvor bedient hat entlastet durch einen weiteren Mitarbeiter. Speziell an der Stelle könnte das Hotel eine Modernisierung gut gebrauchen, damit die Bestellung nach Aufgabe sofort in der Küche landet…


    Service
  • Schlecht
  • An der Rezeption gab es 4-5 Mitarbeiter. Eine Mitarbeiterin, die uns bei der Anreise empfing, war stets freundlich und konnte sehr gut deutsch sprechen. Uns wurde bei Anreise mitgeteilt, dass ein Zimmer von Freitag auf Samstag eventuell umgezogen werden müsste, was leider auch geschehen ist, jedoch ohne vorherige Rücksprache mit uns. Das war schon ärgerlich, wenn man nach dem Strandbesuch sein Zimmer aufsucht und zur gleichen Zeit eine andere Familie aus dem Zimmer kommt. Nach sofortiger Rücksprache mit einer weiteren Mitarbeiterin an der Rezeption konnte man sich für dieses Versäumnis nicht entschuldigen oder erklären, warum es so gelaufen ist. Ohnehin scheinen dieser Mitarbeiterin die Hände gebunden zu sein, es kam nicht selten vor, dass sie immer auf die Tochter des Chefs verwiesen hat oder eben die Mitarbeiterin, die uns empfangen hat. Ein weiteres Mal wurden uns zwei Wasserflaschen aus der Minibar notiert, obwohl wir unsere eigenen Getränke auf dem Zimmer und die Minibar nicht genutzt hatten. Erneut hieß es an der Rezeption nachfragen: Diesmal war der Chef persönlich anwesend, der das zwar so hingenommen hat, aber mit einem zerknirschten Gesichtsausdruck... Weiter hatte eine Familie bei uns das Problem, dass die Strandliege zweimal an andere Familien vergeben wurde, die im Laufe der Woche angereist sind, obwohl diese Liege in unserem Besitz seit der Anreise war. Erst nach erneuter Rücksprache an der Rezeption wurde die Strandliege beim zweiten Mal endgültig an uns überlassen. Mit computergestützter Software dürfte sowas eigentlich nicht vorkommen. Die manuelle „Zettelwirtschaft“ könnte nicht nur hier überdacht werden, sondern ebenso beim Einsatz in der Gastronomie, siehe nachfolgenden Punkt. Die Fremdsprachenkenntnisse des weiteren Personals sind eher bescheiden. WLAN ist kostenlos im Hotel nutzbar, Zugangscodes gibt es in Form von Karten an der Rezeption abzuholen. Es ist allerdings ein wenig unkomfortabel, da man sich immer wieder beim Proxy Server über eine lokale Seite anmelden muss. Aber nun gut, Hauptsache es funktioniert.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe zum Strand, wie viele restliche 4-Sterne Hotels. Bei uns waren es geschätzte 300 Meter Fußmarsch, weil unsere Strandliegen in der dritten Reihe vor dem Wasser lagen. Die "Fußgängerzone" war in weniger als 5 Minuten erreicht und es gab unzählige Geschäfte, Cafes, Restaurants usw...


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Als Sportmöglichkeit sticht natürlich der Tennisplatz direkt vor dem Hotel ins Auge. Wir haben das jedoch nie genutzt, von daher kann ich hierzu nichts beitragen. Außerdem gab es die Möglichkeit kostenlos Fahrräder zu nutzen. Ausflüge konnten an der Rezeption gebucht werden, hier gab es Broschüren und an einem Tisch Flyer und weiteres Infomaterial. Wir haben z.B. eine Venedig Besichtigung mit zwei Familien bei Tag gebucht, sowie einmal bei Tag/Nacht, was uns sehr gefallen hat. Speziell der Tag/Nacht Ausflug, da hier die Gruppe (ein großer Reisebus und ein kleiner mit 15 Leuten) kleiner war und zudem nur mit deutscher Sprachenführung. Ansonsten gibt es in Jesolo viel für Kinder, Wasserpark, Themenpark, Go-Kart Bahn uvm. was wir bei der Busfahrt Richtung Venedig gesehen haben. Am Strand haben wir für die Kinder einmal einen Ausflug auf dem Piratenschiff gemacht, sowie eine Ausfahrt auf der Banane und Crazy Ufo. Die Preise lagen hier zwischen 7-14 Euro pro Person. Das Hotel bietet einen großen Pool mit einer Wassertiefe von ca. 1,5 Meter und einen kleinen Pool für Kinder an. Beide Pools sind unbeheizt. Wir haben diese eigentlich nur nach dem Strandbesuch für 1-2 Stunden vor dem Essen aufgesucht. Liegen gibt es eigentlich genug und wir haben nie einen Engpass feststellen können.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im August 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas
    Alter:26-30
    Bewertungen:1