- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wie schon in den anderen Bewertungen vorher beschrieben wurde ist dies ein sehr kleines und familiäres Hotel. Das Hotel ist im Kolonialstil gehalten und ist für afrikanischen Standart sehr sauber. Wir hatten Halbpension gebucht, was auch wirklich ausreichend war, denn den Mehrpreis für AI ( Upgrade im Hotel bei ca. 30€/Tag/person) kann man an einem Tag nicht Trinken und Essen, da die Preise für Getränke und Snacks günstig sind( Cola 1€, große Pizza 5€ ). Die Gästestruktur ist sehr gemischt, es waren Engländer, Franzosen, Deutsche, Inder, Canadier, Österreicher & Holländer im Hotel. Auch der Altersdurchschnitt war sehr gemischt, von Familien mit Kleinkindern, Honeymooner bis hin zu reiferen Gästen war alles vertreten! Man sollte sich mit ausreichend 1 Dollarnoten ausstatten. Für guten Service gibt es Trinkgeld, Auch nach einer Tour gibt es für den Fahrer etwas, aber Vorsicht: Bei unserer Ankunft wollte der Shuttlefahrer zum Hotel schon vorher Geld, bei Ankunft hielt er die Hand wieder auf und beschwerte sich, aber nach einer Diskussion und kalter Schulter unsererseits merkte er das das so nicht läuft. Also erst bei Ankunft und überlebter Fahrt, denn die ist manchmal abenteuerlich, was geben. Aber es war der einzige Fall, ansonsten gab es nur nette Leute hier die sich bemühten und sich ein Trinkgeld verdient hatten. Wenn es vormittags mal regnet sollte man sich nicht verunsichern lassen, ab mittags klarte es immer auf. Es gab nur einen monsunartigen Tag. An Touren, neben Safari welche 4-6 Tage sein sollte, haben wir einen Ganztagesausflug Wasini/Wasili gemacht. D.h. Bootsfahrt zu einem wunderschönen Riff, eine geführte Schnorcheltour, ca. 1Std., wo auch Kinder mitmachen konnten, die bekamen eine Schwimmweste, der Guide hatte einen Rettungsring wo sich die Kids einhaken konnten und so mitgezogen wurden. Sehr schönes Essen dazu und eine Führung in einem kleinem Dorf. Auch schön fanden wir die Tour durch Mombasa, entweder halbtags oder voll. Wer eine Safari hatte dem reicht eine Halbtagstour. Hier sollte man aber etwas Geld oder CC mitnehmen, man besichtig ein Holzschnitzerdorf wo es schöne afrikanische Handarbeit zu günstigen Preisen gibt.
Wir hatten einen normalen Room gemietet. Eigentlich schläft man ja eh nur darin. Fön gibts auf Nachfrage, Safe, Kühlschrank, 220V Anschluß(nur für Handy, Rasierer), Klima. TV gibts auf dem Zimmer nicht aber wer den im Urlaub braucht kann auch zu Hause bleiben. Die Zimmer können nichts dafür aber durch die hohe Luftfeuchtigkeit fühlen sich alle Sachen klamm an, Holz muss häufig ersetzt werden, daher ist vieles gemauert und gefliest. Unser Zimmer war sauber und in gutem Zustand. Es gibt einen grossen Balkon, wo aber die Tür zu diesem nur unter Aufsicht offengelassen werden kann, ansonsten bekommt man beim Mittagsschlafen Affenbesuch!
Wir waren sehr enttäuscht vom Essen. Es gibt ein Hauptrestaurant wo Frühstück und Diner als Buffet gereicht werden. Desweiteren gibt es eine Poolbar mit Grill und eine Strandbar mit Steinofen. Das Frühstück ist englisch und leider jeden Tag gleich. Bohnen, Schinken und leider nur süsses Brot. Dazu gesalzene Butter!?! Für den Lunch stehen die beiden Bars am Pool und Strand zur Verfügung. French-Toast und Burger sind okay, aber richtig gut sind die Pizzen aus dem Steinofen der Strandbar, die sind echt empfehlenswert. Jeweils kann man sich das Essen zur Strandliege oder aufs Zimmer bringen lassen. Es gab zwar verschiedene Themenabende zum Diner aber im Grunde was das Essen immer gleich, Beef Chicken Reis und backed Potatos. Da haben wir wirklich für die Klasse Hotel mehr erwartet. Auf jedem unserer Ausflüge war das Essen besser. Dreimal die Woche ist ein BBQ am Strand. Schönes Feeling mit leider dem selben Essen. Salz und Pfeffer sollte immer griffbereit sein da oft nachgewürzt werden muss.
Das Personal ist im ganzen Hotel sehr, sehr freundlich und hilfsbereit und sie bemühen sich einem jeden Wunsch sofort zu erfüllen. Schon bei der Ankunft im Hotel wurden wir mit einem Cocktail und einem Erfrischungstuch begrüßt. Fast alle sprechen englisch und einige auch ein paar Brocken deutsch. Die Zimmerreinigung war okay. Die Reinigungsfrau hat sich persönlich vorgestellt, Blümchen auf dem Bett verteilt und Abends das Mückennetz geschlossen und gegen Mücken gesprüht. Schön diesen persönlichen Kontakt zu haben. Man merkt schnell welcher Kellner mit etwas Stress überfordert wirkt und welcher Talent hat. Wir können Albert empfehlen, er hatte ein Auge für die Gäste und verstand seinen Job, auch bei Getränkeempfehlungen wie Wein etc. Was nur manchmal etwas nervig war ist der Übereifer beim Abräumen, da ist schnell mal der leere Teller weg oder die leere Tasse obwohl man noch Nachschlag oder Getränke wollte.
Für diejenigen, die Ruhe suchen, ist dieses Hotel sehr gut geeignet, da dies eines der letzten Hotels an der Küste ist. Die Fahrzeit vom Flughafen zum Hotel beträgt ca. 1,5 bis 2 Stunden, je nach Verkehrlage in Mombasa & Wartezeit an der Fähre! Der Weg zum Hotel ist holprig: da man irgendwann die Strasse verlässt und nur noch auf Sandweg fährt! Der nächste Ort ist Ukunda und ist ca. 10km entfernt. Dort befinden sich auch mehrere Einkaufszentren, die man mit einem Taxi für ca. 15€ erreichen kann. Der Taxifahrer wartet für dieses Geld dann solange bis man fertig ist und bringt ein zurück zum Hotel. Der Strand ist einer der schönsten an der ganzen Küste und wird auch von den Hotelangestellten morgen vom Seegras befreit. Baden gehen kann man im Meer sehr gut, jedoch sollte man auf keinen Fall die Badeschuhe zu Hause vergessen, da das Riff nur ca. 300m entfernt ist und Muscheln, Korallen und Seeigel bei Ebbe schon nahe am Strand sind! Ausflüge kann man im Hotel zusätzlich buchen!!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt am Strand eine Tauchschule, Kitesurfing und Equipmentverleih, in englischer Hand. Hochseeangeln, Schnorcheln, Surfkurse, Fahrräder, es ist fast alles möglich. Hochseeangeln ist laut Aussage anderer Gäste "günstig" im Vergleich zur Karibik. Die sonstigen Ausleihgebühren kann man eher mit Wucher bezeichnen. Zumindest Schnorchelsachen passen in jeden Koffer, man kann hier wirklich gut die Unterwasserwelt erkunden. Es gibt ein Interneträumchen plus WiFi an der Bar, eine kleine Bibliothek und einen Shop für Postkarten, Nippes etc. Es gibt einen unaufdringlichen Animator mit Deutschkenntnissen für Beachball, Tennis und Minitouren. Nach den BBQ´s gibt es eine Unterhaltungsshow mit Masai-Kriegern oder Acrobatik, Afrikatanz. Das Fitnessräumchen sah sauber und neu aus, haben es aber nicht genutzt. Das Spa war für die Frauen sehr entspannend. Der Pool und Strand waren immer sauber, leider begann in unserer zweiten Woche (Hotel ausgelastet) das leidige Strandliegenreservieren. Es sind doch genug für alle da.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Maria & Sebastian |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 3 |