- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
vorab das einzig positive des Hotels: die Sauberkeit ! klasse Zimmermädchen machten sehr gute Arbeit. ansonsten: das Hotel macht auf den ersten Blick einen soliden Eindruck, das ist es aber bei weitem nicht !!! Hätte nie gedacht, dass ich bei Holidaycheck einmal eine Kritik schreiben würde weil ich das eigentlich albern finde, aber ich würde mich freuen, manch jemand davon abhalten zu können, sich so zu ärgern wie ich es tat. Diese Hotel ist absolut nur denen zu empfehlen, die eine masochistische Ader haben, oder in ihrem Urlaub weder Ruhe noch Erholung suchen. Alleine schon aufgrund der fast phänomenalen Hellhörigkeit dürfte dieses Hotel eigentlich kein Hotel sein, ist das alleine schon ein Grund, um einen exorbitanten Bogen drumherum zu machen. Mir ist schleierhaft, wie dieses Hotel in das Programm von Neckermann aufgenommen werden konnte, ebenso wie so manch positiver Kommentar zum Hotel, nun ja, jeder Jeck ist anders....aber bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil.....oder besser auch nicht......
Die Zimmer waren, und das ist wohl der Hauptgrund, warum man niemals dieses Hotel aufsuchen sollte, extrem hellhörig ! Extrem hellhörig ist noch untertrieben, denn man hörte jedes Stühlerücken über, neben und unter sich, jede Toilettenspülung, einfach alles. Obwohl wir am Ende des Ganges untergebracht waren, hörten wir den Lärm aus dem Rezeptionsbereich, wo auch die Lounge untergebracht war,, so, als ob die neben einem stehen würden. Wenn nachts Gäste an- oder abreisten oder einfach nur nach Hause kamen, konnte man die Türen gar nicht so löeise zumachen, dass man von ihrem Knall nicht geweckt wurde ! Das Rollen der obligatorischen Trolleys konnte man vom Fliesengang bis über dem Gang vor dem Hotel nachverfolgen. Dies kam in unserer Zeit bestimmt 6 Nächte vor, das große Gruppen von Gästen nachts ankamen oder abreisten. Wenn ma dann noch randalierende Engländer im Haus hat, dann kann man das mit dem Schlaf getrost vergessen! Die TV Auswahl ist mit 3 Programmen armselig, der Balkon kleiner als eine Badewanne. Später wurden die Handtücher knapp abwechselnd gab es dann für uns mal nur ein Handtuch, dann mal wieder nur ein Duschtuch. Zu empfehlen sind die Zimmer zur Straßenseite hin(der Lärm von außen hält sich in Grenzen), von hier hat man einen tollen Blick auf den Teide und einen Schrägblick aufs Meer. Aber aufgepasst: Wer zu tief liegt, den bestraft das Leben: Bis zum zweiten Stock schaut man auf eine 1, 5 Meter entfernte Mauer !!! %. oder 4. Stock sind gut...
Hierzu gibt es nicht viel zu sagen. Das Abendessen war mies, ich bin schon sehr häufig per Halbpension verreist, aber das hier war das schlechteste, was ich je geboten bekommen hane, und das bei einem 3, 5 Sterne Haus! Leider keine Pasta, bei der man ja nicht so viel falsch ,machen kann, kaum frisches Gemüse wenig frisches Obst, dafür ekelhafter schleimiger Milchreis und obskurer Pudding. Über die warmen Speisen möchte ich gar nicht reden. Nur am 2. Weihnachtstag, da sollte es ein deluxe Essen geben, erreichte das Essen Normalstandard. Zum Frühstück gab es immer dasselbe, die Eier, je nach Zubereitung, in Ol oder Wasser badend, eine Sorte Käse, Marke Ja - Folienkäse. kein frischer Quark, Tomaten oder ähnliches. Landestypisch waren nur die Kartöffelchen und die waren auch gut. Das Brot war das Highlight ! So hart, dass man damit durchaus einen Mordversuch am Koch hätte unternehmen können !
wie erwähnt, die Zimmermädchen sind klasse, obwohl nach der Reingung alles nach Domestos stank, aber egal, keine Beanstandung ! Die Freundlichkeit des restlichen Personals war extrem durchwachsen, schon bei der Anreise die ja sehr lang ist, wurde uns von einem Typen, der aussah wie ein Pornodarsteller aus den siebziger Jahren, morgens um 5 nach 10 der Zugang zum Frühstück verweigert mit der Begründung, dass es 5 Minuten zu spät sei. Pech gehabt ! Wahrscheinlich haben wir leider die 5 fehlenden Minuten und noch mehr damit verbracht, die Rezeption zu suchen, die man, wenn man am Hintereingang des Hotels (was man ja noch nicht ahnt) vom Bus rausgelassen wird, erst findet, wenn man einen elend langen düsteren Gang zurücklegt und dann 5 Stockwerke hochfährt. Den Beschwerden über die nächtlichen Aggressionsanfälle der Engländer, die von vielen Gästen vorgebracht wurden, die nachts nicht schlafen konnten, wurden nur sehr bedingt nachgegangen. Die Beschwerden daraufhin, dass aus den Betten die Federn so weit rausstehen, dass man sie nicht ignorieren kann und das wir gerne einen Tisch in unserem Zimmer hätten, wurde sehr positiv aufgenommen und freundlich abgenickt..........aber weder eine neue Matratze noch ein Tisch wurden je gesehen....die Kellner im Speisesaal konnten weder deutsch noch englisch, so dass man auf das bisschen Spanisch angewiesen war, die Rezeption konnte sogar etwas deutsch,... Es gab sogar ein Internetanschluss, der jedoch so langsam war, dass, wenn die Freude über eine aufgebaute Seite nach langem Warte endlich groß war, man schon wieder Geld nachwerfen musste, da dies 6 (!) € je Stunde kostete. Abends musste man dann auf einen Tisch im Restaurant warten, wurde dann vom nervigen Maestro mit Zimmernummer aufgerufen. Die längste Wartezeit betrug unübertrieben ca. 40 Minuten !!!
Extrem weit vom Zentrum entfernt, liegt das Hotel auf einem Hügel, ca. 15 Gehminuten bis in die City, zurück, da bergauf, ca., je nach Alter und Fitness, zwischen 20 und 30 Minuten. Vom Hotel aus mit dem Auto höchst kompliziert zu erreichen, kurvt man ca. 10 Minuten durch enge Gassen, bis man in der Altstdt angekommen ist. Hier kann man aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens ebenso viel Angst vor einer Smogvergiftung bekommen kann als wenn man sich in der Innenstadt von Athen aufhält Erstmal in der autofreien Fußgängerzone, ist es aber doch recht gefällig. Das Parken sollte man(n) hier gar nicht erst versuchen, sondern den Großparkplatz am Hafengelände anfahren. Von dort muss man zwar auch wieder ca. 1 km gehen, aber man erspart sich das unkontrollierte Fluchen.... Das Hotel selbst liegt in eine rrelativ ruhigen Gegend, theoretisch... es wird von vielen Deutschen und (leider) von sehr vielen Engländern besucht. Engländer, von denen einige nach 14 Tagen immer noch mit demselben Jogginanzug zum Abendessen kamen und die sich in der Nacht so heftige Wortgefechte lieferten, dass an Schlafen nicht zu denken war. Und das waren nicht nur ein paar Engländer, die sich unmöglich verhielten, sondern direkt eine ganze Kohorte, auf mehrere Zimmer verteilt... näheres aber hierzu unter Zimmer / Unterbingung. Meine Abneigung gegen Engländer, die sich bisher auf den Fußballplatz beschränkt hatte, hat sich doch sehr steigern können.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
kein Fitness, dafür aber ein nettes Schwimmbad auf dem Dach, welches leider immer von schreienden englischen Kindern bevölkert war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2006 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dirk |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |