Hotel Perla

Der Tranfer vom Flughafen Varna bis zum Hotel dauert ca. 30 bis 40 Minuten. Das Hotelgebäude ist äußerlich schon etwas in die Jahre gekommen, ist aber im Erdgeschoß auf einen aktuellen Status renoviert. Die Außenanlagen, Grünflächen, Pool sind o.K. Im Perla teilten sich Ende September 2003 ca. 50% Deutsche, 40% Engländer und der Rest aus Skandinavien das Hotel, die alle hauptsächlich zwischen 40 bis 60 Jahre alt waren. Kinder waren sehr wenig im Hotel. Bei den deutschen, männlichen Gästen waren auffallend viele Mitglieder von norddeutschen Kegelclubs. Kegel Als Mann wird man abends, d.h. nach ca. 20 Uhr häufig von netten, bulgarischen Girls auf der Straße angesprochen. Sind alle sehr nett und lieb, wer es mag. 1 Stunde kostet ca. mit Hotel 100 bis 120 Lewa. Konzentriert sind die Girls im Bongers. Das ist die wichtigste Disco. Bongers besteht aus einer " normalen Disco" , im Eingangsbereich rechts, Eintritt 3 Lewa und gerade aus geht es in den Table Dance, Eintritt 5 Lewa. Ist bis 5 Uhr geöffnet. Bier kostet ca. 4 bis 5 Lewa, ist für deutsche Verhältnisse ein richtiges Sonderangebot. In normalen Bars oder Restaurante kostet Bier ansonsten 2 bis 2.50 Lewa, Wasser 2 Lewa, Cola ca. 3 Lewa. Essen gibt es in den Restaurants zwischen 5 bis 10 Lewa. Zum schnellen Umrechnen: 1 Lewa ist ca. 0,5 Cent. Wer im Mai oder September am Goldstrand ist, sollte sich für den Abend eine Jacke mitnehmen. Es kann Abends zielich kalt werden!

Das Perla ist bei den Zimmern zweigeteilt. Von der Treppe zu den oberen Etagen links gesehen, sind die renovierten Zimmer. Rechts sind die alten Zimmer. Hier ist die " dunkle" Seite des Hotels. Kleine, dunkle Zimmer mit einem Doppelbett und Beistelltischen, 1 Stuhl, 1 Tisch. Das muß reichen. Die Matratzen haben es in sich. Liebhaber von brettähnlichen Bettsystemen werden ihre Freude haben. Beinhart, unnachgibig, etwas für harte Typen. Wer das Zimmer auf der Nordseite hat, wird bemerken, daß eine Hauptverkehrsstraße auch in Bulgarien nicht leise ist. Ferner ist der Geruch in den Zimmern unangenehm. Die Dusche, WC sind eine Katastrophe. Auch hier ein toller Geruch nach Toilette und Chlor.

Frühstück im Perla ist kein Vergnügen. Täglich gibt es das Einheitsfrühstück. Das beinhaltet 2 Arten Konfitüre,Honig,Käse und 3 Sorten Wurst, aus der Obst- und Gemüseabteilung Tomaten und Gurken, 3 Varianten von Eiern (und für die englischen Gäste schöne, fettige Würstchen dazu), Kaffee und Tee in suspekter Qualität. Ferner Orangen-und Kirschsaft, daß war aber getarntes, farbiges Zuckerwasser. Frückstück ist zwischen 8 bis 10 Uhr. Pünktlich um 10 Uhr ist auch Schluß. Beim Abendessen, 18 bis 20 Uhr, ähnliche Tristess. Sich wiederholende Menüfolgen, daß ganze herz- und lieblos präsentiert. Ferner scheint in der Hotelküche keine Gewürze zu geben. Alle Getränke müssen bezahlt werden.

Im Hotel gibt es viel und ausreichendes Personal. Englisch und Deutsch als Umgangssprache wird gut verstanden. Sauberkeit im Hotel ist grundsätzlch o.K. Unangenehm habe ich beim Frühstück die Sets auf den Tischen empfunden, die schon sehr schmuddelig wirkten.

Das Perla liegt in den oberen Hügeln des Goldstrandes, die umgeben sind mit vielen Bäumen. In der Nachbarschaft sind diverse Hotels, daß größte davon ist das Havanna. Vom Hotel bis zum Strand ist man ca. 15-20 Minuten zu Fuß unterwegs. Der Weg zum Strand ist mit unzähligen Restaurants, Textilhändlern und diversen anderen Händlern übersät.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Unterhaltungsangebot beschränkt sich auf die Bar, die Poolbar,das Casino sowie die tägliche Abendanimationen im Restaurant ab 20:30 Uhr. Wer bessere Unterhaltung will, sollte das Perla aber verlassen. Am Pool gibt es Liegen mit Auflagen für 5 Lewa pro Tag (ca.2,50€). Ende September war am Pool kein Andrang, ca. 70% der Liegen waren leer. Wegen der vielen Bäume gibt es viele schattige Bereiche. Lästig fand ich die laute Musik am Pool, mit vielen netten Saufliedern für unsere norddeutschen Kegelbrüder.