- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel besteht aus zwei Gebäuden mit insgesamt 100 Zimmern. Das Personal an den Rezeptionen ist zwar einigermaßen freundlich, versteht jedoch so gut wie kein Englisch, geschweige denn Deutsch! Mit Händen und Füßen kann man sich jedoch irgendwie verständigen. Wenn man das Hotel zum ersten Mal betritt, bemerkt man schon allein an der Einrichtung, dass es schon einige Jahre alt sein muss (uns wurde gesagt, es sei 7 Jahre alt, was definitiv nicht der Wahrheit entsprechen kann!). Sauberkeit wird in diesem Hause sehr klein geschrieben!!! Unser Zimmer befand sich im dritten und letzten Erdgeschoss. Der Teppich des Zimmers war komplett verschmutzt, es wurde zwar gesaugt, mehr jedoch nicht. Die letzte Teppichreinigung muss also schon Jahre zurückliegen! Die Wände waren mit einer gelben Flüssigkeit bespritzt und nicht gereinigt worden! Als wir das Bad sahen, dachten wir nur "Uns trifft der Schlag!". Die Armaturen waren verschimmelt und an den gefliesten Wänden sah man plattgedrückten Insekten (in unmittelbarer Nähe der Handtücher)! Der Ausfluss stank bestialisch! Die Betten waren knochenhart! Im unserem Doppelzimmer befand sich außerdem noch ein drittes Bett, ein Fernseh-Gerät mit fünf deutschen Kanälen, Telefon, ein kleiner Ventilator (unsere versprochene Klimaanlage) und ein Kühlschrank. Ein kleiner Balkon mit Meerblick und Wäscheleine war auch inklusive. Nachts konnte man zumindest in Ruhe schlafen, das einzige Nebengeräusch war das Meeresrauschen. Die Hotelgäste kommen zumeist aus Deutschland, Russland und Polen. Uns fielen viele Familien (auch mit Kleinkindern) auf, aber auch ältere wie jüngere Ehepaare. Wer sich überlegt, seinen Urlaub in Bulgarien zu verbringen, der sollte sich nicht in kleinen Orten (Dörfern) niederlassen! Man sollte nicht vergessen, dass Bulgarien ein armes Land ist. Zu empfehlen sind der Goldstrand (Party-Urlaub) und Albena (große Touristen-Stadt). Dort ist das Angebot an Freizeitaktivitäten wesentlich größer! Temperaturenmäßig hat es uns sehr gut gefallen, tagsüber bis zu 34Grad, abends und nachts kühlt es sich ab, sodass man problemlos schlafen kann.
alles zu Sauberkeit, Zustand, Ausstattung, Wechsel von Bettwäsche und Handtücher siehe "Hotel"
Da wir Halbpension gebucht hatten, hatten wir die Möglichkeit, Frühstücks- und Abendbuffet im einzigen Hotelrestaurant "genießen" zu dürfen. Morgens gab es Weißbrot und harte Weizenbrötchen mit Marmelade, Honig, diversen Wurstsorten und Käse, Milchreis, Cornflakes, Wassermelone, Honigmelone, Gurken, Tomaten, warme Würstchen und Spaghetti mit Tomatensauce. Außerdem gabs noch landestypische süße Spezialitäten. Das Getränkeangebot war begrenzt auf (Bodensee-)Kaffee, Tee, Wasser und verdünnter Orangensaft. Das Abendbuffet bot eine ebenso große Auswahl an Salaten, Hähnchenfleisch in sämtlichen Variationen, Kartoffeln, Reis, Spaghetti, Suppen, Brot, Milchreis und Honigmelone. Die Qualität des gesamten Angebotes ließ eher zu wünschen übrig! Für uns gab es morgens lediglich Melone und Brot mit Marmelade, abends wenn überhaupt nur Salat, den Rest ließen wir lieber außer Acht... Dafür hatte man in der Stadt die Möglichkeit, gut und günstig essen zu gehen.
Die Handtücher werden in der Regel zwei mal die Woche gewechselt , das Bettzeug nur ein mal. Da wir allerdings täglich frische Handtücher haben wollten, legten wir der Reinigungskraft täglich 2 Lewa (1 Euro) aufs Bett und prompt wurde es gewechselt. Als wir uns über den Zustand des Badezimmers beschwerten, wurde es sofort gereinigt, die Armaturen aber leider nicht ausgewechselt... Den Zustand der Betten mussten wir so hinnehmen, da leider keine Matrazen, die als Auflage hätten dienen können, zur Vefügung standen. Einen kleinen Safe an der Rezeption bekamen wir erst, als wir Druck machten (1 Euro/Tag). Die meisten Holz-Safes hatten ein defektes Schloss!
Das Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Strand. Die Miete für zwei Liegen mit Auflage und Schirm betrug 13 Lewa (6, 50 Euro). Der Strandbereich des Hotels wurde sehr saubergehalten, allerdings nicht allein durch das Personal. Die Strandbar bot die Möglichkeit zum Verzehr von diversen Erfrischungsgetränken und Imbissen. Die Strandrestaurants haben bis in die Nacht geöffnet und laden zum Verweilen ein. Nach ca. 10minütigem Fußmarsch erreicht man das Zentrum Kranevos mit vielen Kiosks, Krimskrams-Geschäften und Restaurants und Apotheken. Zur nächstgrößten (Touristen-)Stadt Albena (4km entfernt) gelangt man am Strand entlang oder mit dem hoteleigenen Bus.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nicole & Nina |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |