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- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Auf Fotos und wenn man davor steht, sieht der Eingangsbereich des Hotels ja noch recht imposant aus. Spätestens in der Anlage gehts dann aber steil bergab. Das Hotel ist für die Anzahl der Gäste viel zu klein. Sowohl am Pool, als auch im Restaurant gab es immer Gedränge. Vom Grundaufbau her handelt es sich um ein Zentralgebäude und 5 freistehende, vierstöckige Häuser, die dahinter im Halbkreis angeordnet sind. Im Innenbereich befindet sich der Pool. Das Theater für die Animation befand sich hinter den Gebäuden, war recht klein und hatte für mich irgendwie den Charme eines Hinterhofs Allgemein wirkte die Anlage sauber. Während unseres Aufenthaltes waren wenig Russen, viele Deutsche/Österreicher (fast alles Familien mit Kindern) und ab der ersten Septemberwoche viele Rentner mit geringer Kindertoleranz im Hotel (wofür aber das Hotel natürlich nichts kann). 5 Sterne hat der Laden nie und nimmer. Davon sind mindestens 3 gekauft. Vielleicht sogar noch mehr. Handy: geht Reisezeit: So ab 22.00 Uhr kann man Anfang September an manchen Tagen schon mal was Langärmliges brauchen, wenn man noch ein Weilchen draußen sitzen möchte Ausflüge: Dieses Jahr waren wir zum dritten Mal in der Türkei und können vor sämtlichen Ausflügen (Tauchen/Quad/Jeep/Antalya etc.) nur warnen. Sie sind ihr Geld einfach nicht wert. Das ist billigster Nepp auf dem Niveau einer Kaffeefahrt. Tauchen: Im Hafen von Side haben wir Tauchen gebucht. 160.-- Euro für drei Erwachsene und zwei Kinder. Davon zwei Taucher mit je zwei Tauchgängen an diesem Tag. Die anderen drei sind nur mitgefahren. Ausgemacht war mit Transfer vom/zum Hotel. Abgeholt wurden wir auch. Aber als wir nachmittags wieder im Hafen ankamen, wurden wir mit den Worten "Ich bin doch kein Taxiunternehmen" von Bord geschickt. Der Preis sei eh so günstig gewesen. Leider hatten wir im voraus bezahlt. So sieht die Gastfreundschaft und der Service in Side aus.
Nachdem das Hotel angeblich erst die zweite Saison in Betrieb ist, wirkte auf den ersten Blick alles einigermaßen sauber. Bei genauerem Hinschauen wars dann aber doch recht dreckig. In den ganzen 14 Tagen ist unser Zimmer nicht einmal geputzt worden. Die Tätigkeit der Putzfrau beschränkte sich aufs Bettenmachen. Betten: 1 Doppelbett für zwei Erwachsene, schmales Bett für unsere Tochter und ein Klappsofa für unseren Sohn Ein Fernseher im "Elternzimmer" mit 5 deutschen Programmen. Klimaanlage: Nur eine Klimaanlage für zwei Zimmer. Die Klimatisierung des zweiten Raumes sollte durch ein kleines Loch in der Trennwand beider Zimmer erfolgen (funktioniert natürlich nicht) Bad: So "groß", daß sich eine Person darin gerade umdrehen kann, Badewanne undicht Wasser: Nachdem das Wasser grünlich gefärbt aus dem Hahn kam, hat der stechende Clorgeruch unter dem Gesichtspunkt der Keimabtötung schon fast wieder beruhigt... Entgegen der Aussage des Reiseleiter würde ich nicht auf die Idee kommen, derartiges Wasser zum Zähneputzen zu verwenden.
Der komplette Gastronomiebereich ist für die Zahl der Gäste viel zu klein. Wer nicht spätestens um 18.30 Uhr einen Tisch im Außenbereich reserviert hatte, der musste im stickigen Innenbereich essen. So ungefähr jeweils zur Hälfte gab es regionale Speísen und internationale Küche ohne große Variationen über die gesamten zwei Wochen. Das wenige Fleisch war von schlechter Qualität. Und nun zum Thema Getränke: Bei den zwei Zapfanlagen war ständig mindestens ein Getränk leer, was das Personal aber nicht wirklich interessierte. Per Handzeichen wurde man immer wieder auf die andere Zapfanlage oder ein anderes Getränk verwiesen. Auf meinen Hinweis, Wasser sei leer, erhielt ich die Aufforderung, ich solle doch Cola trinken, da sei noch was drin. Erst auf dreimalige Nachfrage bequemte sich der Angestellte das Faß zu wechseln. Becher/Gläser/Tassen waren oft dreckig. Ohne Kontrollblick konnte man nichts verwenden. Die allgemeine Sauberkeit der Saft- und Zapfanlagen war auch nicht berauschend Viele Gläser und Tassen hatten abgeschlagene, scharfe Kanten
Bis auf wenige Ausnahmen wirkte das Personal unfreundlich und desinteressiert. Die Deutschkenntnisse schienen auf äußerst niedrigem Niveau gerade noch akzeptabel.
Laut Katalog sind es vom Hotel zum Strand 300 m. Nach meiner Einschätzung eher 500 m. Den Shuttletraktor kann man voll vergessen. Der ist sowohl für das Orfeus Hotel, als auch für das Orfeus Park Hotel zuständig. Er fuhr irgendwie eher unregelmäßig und in der Wartezeit kann man mindestens zweimal hin und her laufen. Colakli selbst ist halt so eine typische Türkische-Riviera-Hotelansammlung. In ca. 800 m gibt es einen mittelgroßen Basar. Ansonsten kann man mit Dolmus oder Taxi nach Gündogdu fahren. Da gibts aber auch nichts anderes. Side liegt etwa 8 km weg. Die antiken Ruinen und der Apollo-Tempel sind ganz nett. Für Museum und antikes Theater wird viel Geld verlangt. Empfehlenswert ist beides nicht. Bei den Geschäften in Side hat man als Tourist den Eindruck kräftig abgezockt zu werden. Zweimal in der Woche findet in Manavgat (ungefähr 20 km weg) ein Markt statt, bei dem sich allerdings spätestens beim zwanzigsten Stand alles wiederholt. Von Antalya Flughafen bis zu unserem Hotel haben wir eine knappe Stunde gebraucht. Interessant: Aufgrund der schlechten Auslastung haben uns etliche Taxifahrer zum Dolmuspreis transportiert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Wasserqualität und Sauberkeit des Pools schienen in Odnung zu sein. Die Rutschen gingen zwei Mal am Tag in Betrieb. Für kleinere Kinder schlecht: Es gibt nur eine Babypfütze für die ganz Kleinen und den Erwachsenenpool mit durchgehend ca. 160 cm Wassertiefe. Nur vor den Rutschen ist ein kleiner Bereich mit 140 oder 150 cm (durch ein Podest). Da müssen die mittelgroßen Kinder schon gut schwimmen können. Die Liegenzahl war zu gering (und dabei waren wir nicht mal in der Hauptsaison da). Um den Pool herum gab es leider nur wenig Bewegungsfreiheit. Auch der Strand erschien weitgehend sauber. Aber genau wie am Pool: viel zu wenig Liegen. Sowohl optisch als auch von Service und Getränken her war die Strandbar eine einzige Katastrophe. Pünktlich um 16.45 Uhr begannen jeweils die Schließungsvorbereitungen für 17.00 Uhr. Nach dem Beachvolleyball konnte man dann nicht mal mehr was trinken. Im Bereich Animation konnte man weder von Animation noch von Team reden. Ein absoluter Totalausfall. Die haben nicht mal Wasserball und Beachvolleyball richtig auf die Reihe gekriegt. Kinderanimation gabs eigentlich gar nicht. Im Untergeschoß standen 1 Poolbillard, 1 Karambolage, 2 Kicker und 2 Tischtennisplatten. Allerdings durfte man ab 24.00 nicht mehr spielen, da dann die Räumlichkeiten zugesperrt wurden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christoph |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 4 |