- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage verfügt über 17 Zimmer. Die auf sehr kleiner gesamt Grundstücksfläche auf zwei zweistöckige Gebäude verteilt, um den Pool gruppiert sind. Das bedeutet von jedem Zimmer hat man lediglich Blick auf die gegenüberliegenden Zimmer und den Pool Angebaut befindet sich der Bar-/Essens-/Aufenthalts- bzw. Frühstücksbereich, der gleichzeitig Eingang (Durchgang) und Rezeption ist. Die Anlage ist deutlich renovierungs- bzw. sanierungsbedürftig. Die Pflanzen auf dem Gelände sind schlecht gepflegt und teilweise vertrocknet . Die Anlage hat von Alltours 3 Sterne erhalten, die absolut nicht gerechtfertigt sind. Die spanische Kategorie ist 1 Schlüssel. Wobei Schlüssel normalerweise in Spanien für Appartments vergeben werden und das haben wir hier definitiv nicht. Es handelt sich lediglich um Doppelzimmer. Mein Tipp: Woanders buchen! So leid es mir tut, weil dieses Hotel mit der richtigen Führung und ein bisschen Innovation wirklich gut sein könnte. Für alle Stammgäste des Hotels: Dann müßt ihr wohl in euren oberen Stockwerken unter Euch bleiben! Noch ein Insidertipp: In fast allen Lokalen in Morro oder Jandia ist die Seezunge aus der Tiefkühlbox, weil es nämlich kein kanarischer Fisch ist. Also bestellt doch einfach den frischen Fisch aus Morro, der mit 12-14 Euro echt nicht teuer ist (Wird oft auch filitiert angeboten) Dann viel Spaß bei eurem Fuerteurlaub.
Unser Zimmer(die größere Variante mit einem Doppelbett auf einem Podest und einer riesigen Sitzecke im Zugangsbereich im unteren Stockwerk) war ausreichend groß. Die Aufteilung ist jedoch völlig unvorteilhaft. Die riesige gemauerte Sitzecke mit Couchtisch wird sich selten genutzt und das im hinteren Teil befindliche Bett liegt somit völlig im Mief des Zimmers. Es gibt werder Klimaanlage noch Ventilator. Lüften kann man, wird aber nich viel erreichen, da Luft in der gesamten Anlage aufgrund der Bauweise eher steht. Aus diesem Grund ist dass Zimmer, der große Kleiderschrank und das Bad sehr muffig und riecht auch so. Aber es war sauber. Zumindest oberflächlich. (die Ecken waren auch hier rundgeputzt) Das Bad schein recht neu zu sein. Klein aber ausreichend. Aber auch hier keine Lüftungsmöglichkeit, si dass die Feutigkeit nach dem Duschen auch noch ins Zimmer zieht. Das kleine Fenster im Bad liegt im Souterrain, also Wand dahinter. Ich habe auch dem Zerschlissenen Ungeziffernetz nicht getraut. Außer Mücken und Moskitos gabs aber selten mal Ungeziefer. (bis auf eine angeschlagenen Kakerlake auf der Terrasse, das ist eben so in den Gefilden). Es gibt einen kleinen Kühlschrank, der as Minibar genutz wird. Es ist jedoch noch etwas Platz für die selbst gekaufte Wurst und Margarine, die man dann mit zum Frühstück nimmt. ich hatte per E-Mail um ein ruhiges Zimmer im Obergeschoß gebeten und wir bekamen ein Zimmer in der Ecke im Erdgeschoßß, an dem alle vorbei mußten, die in der selben Erdgeschoßreihe wohnten, andem hinten die Metalltreppe nach oben führte und dass an den Essensraum mit Bar angrenzte. Ich glaube ein lauteres Zimmer wäre wohl nicht gegangen. So schafft man sich keine neuen Gäste. Mir wurde gesagt, dass die Stammgäste bei der Zimmerwahl Vorrang hätten, die hätten auch mal unten anfangen müssen. Hallo???? Abgeshen davon waren die oberen Zimmer während unseres gesamten Aufenthalts nicht alle belegt. Innerhalb des Zimmers hat man dann zusätzlich alles vom Zimmer nebenan und obendrüber gehört. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an die Gäste aus Zimmer 10 über uns, die morgens um 05:00 Uhr in Stöckelschuhen ihre Koffergepackt haben, um gegen 07:00 Uhr abzureisen. Ein kleines Beispiel: Wenn im Nachbarzimmer der Safe geöffnet wird, dann hört sich dass an, als versuche jemand die schwere Eisentür eines Kerkers aus dem Mittelalter zu öffnen. Handtüchre und Bettwäsche stinken nach Feuchtigkeit und altem Pommesfett. Da haben wir sie lieber nicht zum Wechseln auf den Boden geworfen, da der Geruch mit jedem bisschen Duschbad vom abtrocknen besser wurde....!
Frühstück: Das Frühstück entsprach keinem 3 Sterne Standard. Die eine Käse und 2-3 Wurstsorten waren essbar, aber mehr auch nicht. Die Eier waren quasi totgekocht und auch als Flummi gut zu verwenden. Dass es auch Omelette oder ähnliches gegeben hat kann ich nicht bestätigen. Es wurde mir auch zu keinem Zeitpunkt angeboten oder mitgeteilt, dass soetwas möglich wäre. Ich halte Margarine für Standard, aber auch die fehlte. Mein Teewasser mußte ich mir morgens zunächst selbst in den total verdreckten Wasserkocher gießen und dann kochen. Es gab frisches Baguette, spanische Brötchen und aufgetautes dunkles Brot, was jedoch absolut trocken war (vorallem am zweiten Tag nach dem auftauen). Jogurt habe ich am ersten Tag 1 Mal (3 kleine Becher) gesehen, dann nie wieder. Ein kleiner Obstkorb war vorhanden. Das Müsli befand sich zunächst in den Tüten, in denen man es in Spanien kauft. Erst nach einer Woche kam wohl irgendjemand auf die Idee, dass man dies auch in Plastikbehältern anbieten könnte. Nutella stand ein Glas am "Buffet" nachdem der Ein oder Andere dort mit seinem Buttermesser drin gewühlt hatte, war das jedoch wenig ansprechend (kleiner Tipp: gibts auch in kleinen Einzelportionen zu erwerben) Das Geschirr mußte selbst abgeräumt und das Besteck in den dafür vorgesehenen Waschbehälter (mit Spülwasser) gelegt werden. Das hab ich bei einem 3 Sternehaus noch nie erlebt. Letztmalig glaub ich im Schullandheim. Insgesamt verströmte der Frühstückraum Schullandheimathmosphäre und war so gemütlich wir eine Bahnhofshalle. Die Tischdecke auf unserem Frühstückstisch wurde 4 Tage nicht von unserem Brotkrümel befreit (außer von uns selbst). Das Besteck war immer dreckig. Die Tassen ebenfalls (Kaffe- und Teeränder, Lippenstift). Außerdem darf eben im gesamten Bar-/Frühstücks-/Restaurantbereich geraucht werden. Das war wirklich schrecklich, wenn man schon beim Frühstück im Rauch sitzen muß oder zumindest dem in Wände, Möbel und unausgetauschte Tischdecken übergegangenen Geruch ausgesetzt ist. Das geraucht werden darf wird mit einem großen Schild an der Tür propagandiert. Vielen Dank!!! Die letzten Tage haben wir außerhalb gefrühstückt. Für 5 Euro (2 Personen) gab es super Kaffee und süßes in der Pastelleria in der Einkaufsmeile von Jandia oder für ähnliches Geld warmes Frühstück im La Esquina gleich neben der Pastelria. In Morro Jable beim Bäcker gibt’s klasse Brötchen (auch Pan Integrale). Belegt mit Wurst und gutem Käse für 1,50 Euro (Länge des Brötchens ca. 25 cm) oder Süße Teilchen und spanische für kleines Geld. im Appartement gibt es außer dem Kühlschrank übrigens keine Küchenutensilien. Abendessen: Von uns wurde das Angebot nicht genutzt, da uns die Küche zu deutsch, der Fußballfernseh zu laut und der essenraum zu rauchig war. Aber Grundsätzlich wäre folgendes möglich gewesen: Morgens wurde angeschlagen, was abends gekocht wurde und man konnte sich dann für die Gerichte anmelden außerdem gab es ein paar kleine Gerichte, die offensichtlich immer da waren. Diese waren an der Bürotür angeschlagen. Dabei handelte es sich um Currywurst, Fleischkäse mit Ei und Pommes und Ähnliches. Die Gesonderten Gerichte reichten in den zwei Wochen von Hüherfrikasse über zwiebelsuppe bis Rinderfiletstreifen Stroganof, Kartoffeöecken Spezial deutsche Bratwurst mit Senf und Spagetti Bolognese. Einmal gab es Fisch (Seezunge) zwei mal wars leicht spanisch angehaucht mit Spanischem Gemüsetopf und Baskischem Feurtopf. In den zwei Wochen wurde einmal mittwochs von Freddy ein Grillabend veranstaltet, bei dem jedoch einige Urlaubsgäste bei den Vorbereitungen beteiligt waren. Das brachte für uns entgültig die Campingplatz-Klassenfahrtatmosphäre hervor. Aber es gab durchaus Stammgäste, die sich über das Essensangebot gefreut und es ab und zu genutzt haben. Die Preise der Gerichte waren in ordnung, wobei man natürlich außerhalb für gleiches Geld leckere Spanische Gerichteund vorallem frischen Fisch von der insel essen kann. (uns ist schon klar, dass mann bei so wenig Gästen die Preise von außerhalb nicht mithalten kann) Alles in allem fehlte es beim Service insgesamt an Innovation, Engagement und vorallem Qualität. Auch aus wenig kann man etwas machen, wenn die Qualität stimmt. Auch wenn es hier möglicherweise vom Hoteleigentümer kein Budget gibt, so kann ich dass bei einer Bewertung doch nicht als Rechtfertigung gelten lassen. So lieb und nett das Personal auch ist, dass kann eben solche Mängel nicht wetmachen
Rezeption: Die Leitung der Anlage hat mittlerweile Nicole. Sie ist für die Rezeption von 8:00-12:00 Uhr im Haus. Mittwoch und Sonntag war sie nur bei An- oder Abreise im Haus. Nicole ist offensichtlich nie richtig eingearbeitet worden. Meine E-Mail-Verkehr mit Theresa ihrer Vorgängerin mit der Mitteilung unserer Ankunftsdaten (da keine Pauschalreise) wurde ihr offensichtlich gar nicht mehr weitergeleitet oder sie hat einfach nicht aufs E-Mailkonto geschaut. Über die Ausgabe von Strandtüchern und Föhn an der Rezeption hatte Nicole noch nie etwas gehört und wurde dann von der spanischen Reinemachefrau aufgeklärt. Es bleibt bei uns das Gefühl, dass auch bei ihr jegliche Motivation und vorallem Innovation fehlt. Bar: Die Bar ist offiziell von 18:00 - 22:00 Uhr geöffnet und wird von Freddy (Koch, Barmann, Frühstücksbereiter, Ersatzrezeptionist ...) betrieben. An einigen Tagen (immer dann wen an der Bar Gäste von außerhalb des Hotels (deutsche Residenten) zu gast waren, gings auch mal länger und vorallem lauter zu. An den meißten Tagen lief im Barbereich Fußball, Formel eins oder andere Gemeinschaftssportarten. Allein dieser Umstand hielt uns davon ab ein Gläschen an der Bar zu trinken. Es darf geraucht werden. Ein weiterer Punkt, der ausschlaggebend für unser Nichtnutzen der Bar war. Zimmerservice: Das "Zimmermädchen", die eigentlich die gute Seele der Anlage zu sein scheint ,hat ihre Arbeit in den Zimmern anstandslos erledigt und nebenbei auch noch den Rest der Anlage gereinigt, den Garten versucht auf Vordermann zu bringen und beim bereiten des Frühstücks geholfen. Mittwoch und Sonntag wird das Zimmer nicht gereinigt. Wer jetzt denkt, er könnte im Urlaub mal ausschlafen, hat sich getäuscht. den es werden stattdessen ab 07:30 Uhr die Terrassen und das Gelände geputzt. Da das Betongebäude schon an sich mehr als hellhörig ist und die Anlage durch ihre Bauaurt den Schall komplett in ihrem "Innenhof" behält, ist länger schlafen dann auch erledigt.
Die Anlage liegt in einer ruhigen Sackgasse hinter/neben der Stella Canaris-Anlage, abseits von Trubel und Straßenlärm. In 5 Minuten ist man zu Fuß am Beginn der Geschäftsmeile von Jandia. Bei gemütlichem Schlendern ist man in 45 Minuten im Ortskern von Morro Jable. (Taxistand ca. 10 Minuten entfernt). Der Strand ist nach einer Minute Schlenderzeit in Sichtweite und nach ca. 10-15 Minuten erreicht. Der Weg von der Hauptsraße aus bis zur Anlage war während unserem Aufenthalt komplett unbeleuchtet. Durch die vielen Stolperfallen ( schlecht abgedeckte Gullis, abgerissene Straßenkacheln usw.) auf dem Fußweg kann das durchaus gefährlich werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einen Pool, dessen Zustand zu wünschen übrig läßt. Wir haben ihn nicht genutzt. Ansonsten kann man Fußball auf dem Flachbildschirm gucken.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Aline |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 9 |