Hotel Oberraindlhof

Obwohl wir viel später angekommen sind als gedacht, erst nach 23 Uhr, sind wir zu unserer Überraschung noch mit einem Vesper und einem Glas Bier empfangen worden. Unser Kurzurlaub hat also schon mal gut angefangen. Wir hatten das günstigste Zimmer gebucht, welches sich im alten Teil der Pension, einem alten Bergbauernhof, befindet. Das Zimmer hatte schon fast Puppenstubencharakter mit Holzverkleidungen an Boden, Wand und Decke und war mit Liebe zum Detail eingerichtet. Z.B. war aus den Bettdecken ein Herz geformt. Der Nassbereich bestand aus einer großen Kunststoffkabine wie man sie aus Studentenwohnheimen kennt, was zwar nicht zum Zimmer und zum Rest des Hauses passt, aber doch recht funktionell ist. Neben eines üppigen Frühstücks ist vor allem das 5-gängige Abendmenü als überaus köstlich zu erwähnen, zu dem der Wirt, ein gelernter Sommelier, leckere Weine empfiehlt. An einem Abend in der Woche gibt es Hausmusik. Zwei Musikanten und die Wirtin spielen traditionelle Stubenmusik. Das muss man zwar nicht unbedingt mögen, aber es ist ganz interessant, wirkt authentisch und passt wirklich sehr gut in die ganze Kulisse. Und mit steigendem Weinpegel ertappt man sich doch schließlich beim Mitsingen... Nach dem Frühstück lohnt es sich, seine evtl. geplanten Wanderungen mit den Wirtsleuten zu diskutieren da diese die Bergwelt der Gegend gut kennen und wertvolle Tips geben können. Und nach einer anstrengenden Tour kann man sich im Saunabereich regenerieren. Die Sauna selbst ist etwas klein geraten und bietet sitzend max. 4 Personen Platz, der Ruhebereich ist aber sehr schön gestaltet. Fazit: günstige Übernachtungsmöglichkeit, gute Verpflegung, als Startpunkt für Wanderungen und Ausflüge optimal.

Beliebte Aktivitäten

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