Hotel Na Taconera Sport & Relax

Die Hotelanlage ist sehr schön, der Pool aber zu klein für die Anzahl der Gäste. Auch wenn man nie so sein wollte, wie andere "typisch deutsche" Urlauber: Man reserviert sich, falls man früh wach ist und den Tag am Pool verbringen möchte, doch gleich früh morgens eine Liege per Handtuch. Der Pool und die Gartenanlage sind sauber und von überschaubarer Größe. Da viele Familien mit Kindern im Hotel wohnen und sich meist am Pool aufhalten, ist der Geräuschpegel am Pool entsprechend hoch. An der Bar und in der Gartenanlage sitzt man sehr gemütlich, mit Blick über das Meer und in angenehmer Atmosphäre. Die Zimmer sind schön und werden täglich gereinigt. Der fehlende Fernseher stört nicht, da es zwei Fernseher sowie 1 Internet-PC (öfter außer Betrieb!) in den Gemeinschaftsräumen gibt. Wir hatten allerdings in der ersten Nacht das schon in anderen Bewertungen beschriebene Zimmer über der Küche, welches wir am nächsten Tag aber problemlos gegen ein Zimmer mit Meerblick tauschen konnten. Die Mietwagenvermittlung ist angenehm und unkompliziert und die Inselerkundung per Auto sehr zu empfehlen. Der Strand ist vom Hotel in fünf Minuten zu Fuß zu erreichen. Die Bucht ist nicht sehr groß, so dass man teils Schirm an Schirm liegt. Das Wasser war am Anfang sehr sauber, in unseren letzten Tagen war es zunehmend schmutzig (Müll, vom Boden aufgewühltes Seegras). Trotzdem ist die Bucht schön. Das Essen im Hotel war von der Auswahl her eher dürftig. Schade war, dass das Salatbufft nicht größer war. Fleisch, Fisch und Muscheln waren sehr lecker, die Beilagen waren an manchen Tagen gut, an manchen Tagen waren die Pommes wie Gummi und das Gemüse verkocht. Das Angebot an Getränken fanden wir ok, wobei es bei uns immer bei Wasser, Cola, Bier und Wein blieb. Der Wein war aber lecker. Kaffee und Kuchen am Nachmittag kann man allerdings vergessen: es gibt ein paar trockene Kekse und Kaffee aus dem Automaten. Da wir aber Frühstück, Mittag- und Abendessen aber immer in Anspruch nahmen, waren wir rund um die Uhr satt und konnten auf Kaffee und Kuchen gut verzichten. Man wird im Speisesaal manchmal mit anderen Gästen fest für den Aufenthaltszeitraum zusammen gesetzt (Gruß an Erika und Sandra!). Das ist aber eigentlich ok, da man nette Leute kennen lernt und ja auch nicht immer jeder gleichzeitig zum Essen auftaucht, so dass man oft doch allein am Tisch sitzt. Allerdings müssen auch wir zugeben, dass wir das System der Tischvergabe nicht ganz verstanden haben, da der Speisesaal groß ist und immer viele Tische frei waren. Cala Radjada ist 3,5 km entfernt und bequem mit dem Bus zu erreichen (Haltestelle vor der Tür). In Cala Radjada kann man abends gut weg gehen (Bars, Discos), trotzdem ist der Charme eines ehemaligen Fischerdorfs erhalten geblieben. Wir haben unseren Aufenthalt sehr genossen, da das Hotel schön gelegen ist und man sich dort wohl fühlt. Das Personal ist nett (wenn man es nicht überstrapaziert) und spricht gut deutsch. Was wir als nachteilig empfanden: Hellhörige Zimmer, zu kleiner Pool, teils nicht ganz so schmackhaftes Essen. Viele Urlauber benehmen sich daneben, indem sie sich (bloß weil sie All-Inklusive gebucht haben) zig Getränke holen und die Hälfte stehen lassen bzw. sich die Teller überladen und dann nur halb aufessen und viel Müll hinterlassen. Das würde zuhause auch keiner machen (und das Argument, dass das Essen zuhause sicher besser schmeckt, zählt hier nicht wirklich). Was sehr positiv war: Gesamtes Flair und gute Lage, schöner Barbereich, schöner Meerblick, Sportzentrum, saubere Zimmer, Strandnähe, bemühtes Personal, Mietwagenabwicklung problemlos. Fazit: Für eine Woche All-Inklusive für 490,00 Euro pro Person kann man nicht meckern.

Beliebte Aktivitäten

• Strand