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Simone (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2013 • 2 Wochen • Sonstige
All ohne Inclusive
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel hat 52 Zimmer auf verschiedene Gebäude verteilt. Die in der Katalogbeschreibung angegebenen "80m durch ein kl. Pinienwäldchen bis zum Strand" sind insofern ungenau, weil nirgendwo steht, dass das letzte Stück sehr steil nach unten führt und Menschen, die eine Gehbehinderung haben, etwas unsicher auf den Füßen sind und/oder übergewichtig, herzkrank etc. teilweise massive Schwierigkeiten haben, diesen Berg zu bewältigen. Die Zimmer sind sehr hellhörig, die Einrichtung ist zweckmäßig. Da wir es nur zum Schlafen, Duschen und zum Sachen aufbewahren nutzten, interessierte uns der Einrichtungsstil nicht. Safe (in DE als Postschließfach bekannt) kostet 10,-€, bei manchen pro Woche, bei anderen während des gesamten Aufenthaltes. Klimaanlage sollte zusätzlich 35,-€ pro Woche kosten. WLAN vorhanden, Handyerreichbarkeit gut. Wetter (abends) und Wasser in der 2. Woche schon um etliches kühler. Unbedingt ein Auto nehmen am besten schon in DE reservieren (Preis besser und zu unserem Reisezeitpunkt nur noch sehr schwer bzw sehr teuer Autos vor Ort verfügbar), Psakoudia bietet sich als Ausgangspunkt für Fahrten auf die Sithonia, auf die Kassandra und ins Hinterland optimal an. Die Athosfahrt haben wir direkt in Omnos Panagias gebucht, dort kostet die Fahrt auf dem großen Schiff (max 600 Personen) mit Erklärungen in 4 Sprachen, Stop in Ouranopoli und griechischer Folklore auf der Rückfahrt 30,-€ p.P. Wir haben uns für die Tour mit dem kleinen Schiff (max 23 Personen) entschieden: Ruhe den ganzen Tag, ausreichend Platz im Schatten und in der Sonne, Stop auf der Insel Amouliani, Badestop in einer Lagune für 45,-€. Essen und Getränke sind auf beiden Fahrten nicht enthalten, es kann aber überall eigenes mitgebracht oder dort gekauft werden. Die Traumbuchten auf der Sithonia sind wunderschön. Auch ein Ausflug nach "Souflaki.City"=Agios Prodomos lohnt sich für Leute, die echt lecker und original griechisch essen wollen.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • siehe Hotel allgemein. Es ist noch zu sagen, dass der Abfluss im Bad nicht nur stank, sondern die nicht wasserdichte Duschabgrenzung aus Marmorplatten stets für eine Flutung des Badezimmers sorgte. Nachteilig war auch, dass unser Bad über keinen Abzug oder gar ein Fenster verfügte. Es gab vom Bad in den Küchen/Schlafraum einen sogenannten Lüftungsschlitz (Ziegelsteine längst, dass die Hohlräume vom Bad in die Küche gingen) und nach einer "Kontaminierung" musste man (frau auch) mindestens 1/2 Stunde bei geöffneter Tür zur Terasse (ebenerdig) verweilen, um die Düfte aus dem Zimmer zu bekommen.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Es gab nur 1 Restaurant, die Tische schon jugendherbergsmäßig in Reih und Glied gestellt. Draußen standen auch Tische und Stühle, wo man sich individueller platzieren konnte. Geschirr, Besteck meist sauber, in Restaurant und WC wurde sehr auf Sauberkeit geachtet. Leider gab es dort nur 3 WC (1x Mann, 1x Frau im Restaurant) und 1x unisex im Container am Fußballplatz, was beim Badebetrieb oder den griechischen Abenden ziemlich wenig war. Außerdem gab es keine Seife zum Händewaschen. Wir hatten AI gebucht, weil ja grade in warmen Landern viel trinken wichtig ist. Da wir Frühaufsteher sind, haben wir uns für dieses Hotel entschieden, weil es Frühstück ab 7.00 Uhr geben sollte (nachzulesen u.a. auf der Facebook-Seite des Hotels "AI-Gäste müssen vor 7.00 und nach 23.00 Speisen und Getranke bezahlen") Pustekuchen!!! Frühstück erst ab 8.00 Uhr und nach 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr keine Soft-Getränke außer abgestandenem warmen Wasser. AI erst ab 13.00 Uhr, ziemlich eingeschränktes Angebot mit Billigstprodukten, AI-Gästen wurde vorgeschrieben, von welcher Seite sie sich ihre Getränke zu holen hatten. Dass wir unser Geschirr und die Gläser selbst abräumen sollten, hat uns nicht weiter gestört, ist aber in einem Hotel nicht unbedingt üblich. Griechisches Essen gab es nur am Griechischen Abend (Zuzahlung 4,-€ p.P. für AI und HP, sonst 15,-€) 1x pro Woche, sonst jeweils 2 Fleisch-(meist Schwein) bzw. Fischgerichte, Nudeln, Pommes oder Kartoffeln bzw. Reis, 1 Suppe, Salat. Mittags kein Nachtisch, abends meist Melone und Apfel bzw. Birne, manchmal Weintrauben, 2x Schlagcreme. Es war schmackhaft aber eher nicht abwechslungsreich und schon gar nicht landestypisch. Mit AI hatten wir von allen Hotelgästen trotz aller Einschränkungen doch noch den besten Part, denn 1 Wasser kostete 1,-€, 0,3l Softdrink 2,-€ und 0,5l Bier 3,50€ im Hotel.


    Service
  • Eher gut
  • Die Freundlichkeit der Namenspatronin des Hotels war praktisch nicht vorhanden, wenn man nichts an Reiseangeboten oder anderes bei ihr kaufte oder buchte. Deutsche mochte sie wohl generell nicht (es sei denn, sie hatten nur Ü/F, blieben im Hotel und gaben bei ihr viel Geld aus), AI-Gäste aus Deutschland waren für sie wahrlich das Allerletzte!!!! Sonst war überall die griechische Freundlichkeit zu spüren, angefangen vom Personal bis hin zu den Familienangehörigen der Hotelchefin. Wir hatten auch Verständnis für das Personal, da die beiden Putzfeen neben der Zimmer-und Hotelreinigung auch noch sämtliche Wäsche (Bettwäsche, Hand- und Badetücher) selbst waschen, aufhängen, abnehmen und zusammenlegen mussten. Der junge Mann von der Bar, der für die AI-Gäste zuständig war, musste auch noch mit im Restaurant putzen und rannte oftmals hin und her, um allen Anforderungen gerecht zu werden.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Wer in Haus C oder D mit Zimmer zur Straße unterkommt, muss sich auf eine ziemliche Lärmbelästigung ab ca. 5.00 Uhr morgens einstellen. Gäste aus dem Haus Pandora (Nebengebäude, ca.15 min zu Fuß bis zum Restaurant) hatten viel Lärmbelästigung durch das Hunderudel, welches dort abends und nachts präsent war. An der Promenade wenige Geschäfte, eine sehr gute Touri-Info, Bars und Tavernen, einiges schon geschlossen. Linienbus-Haltestelle in der Nähe.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Den Pool mit den Ausmaßen eines Kinderbeckens im Freibad haben wir nicht genutzt, es standen aber ca. 10 Liegen dort. Whirlpool wurde wohl auf Wusch für einige Minuten eingeschaltet. Die anderen "Wellnessangebote"-siehe Hotelbeschreibung allgemein- umfassen einen Shihatsu-Massagesessel, der für 2,-€ p.P. nutzbar war. Die Liegen und Schirme am Strand kosteten auch für AI-Gäste 5,-€ pro Tag. Da wir ja sowieso erst ab 13.00 Uhr was zu trinken bekommen haben, sind wir auf die Liegen der Nachbar-Bar gegangen, wo man für das gleiche Geld noch lecker Frappee und 1/2 l Wasser pro Person bekam. Mitgäste, die ein anderes Zimmer wollten, wurden deshalb von der Hotelchefin indirekt gemaßregelt, "sie hätten in Sichtweite von ihr zu bleiben, wenn sie was wollten". Nachdem fast alle Melissa-Gäste am Ende der ersten Woche bei Nachbars auf den Liegen weilten, wurde die Liegen/Schirm-Gebühr für den hoteleigenen Strand abgeschafft und man musste nur noch was zu trinken kaufen, um dort zu sonnen und zu baden. Es gab an jedem Strandabschnitt mind. 1 Umkleide und 1 Dusche. Tretboote und Kanus konnte man sich gegen Gebühr (1h zw. 8-15,-€) ausleihen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2013
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Simone
    Alter:51-55
    Bewertungen:8