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Reiner (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2006 • 2 Wochen • Strand
Fakten und Tips
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Da wir bereits im Dezember 2003 das Hotel besuchten, waren unsere Erwartungen sehr hoch. Nach 10 Std. Flug ab Düsseldorf und 90 Minuten Fahrt erreichten wir das Hotel. Im Hotel gibt es nur AI Gäste, die zum größten Teil aus den USA, Kanada, England, Frankreich und Deutschland (etwa 10 %) stammen. Eltern mit Kindern, Singles in Gruppen und Paare jeden Alters wählten das Resort als Urlaubsdomizil. Die verschiedenen Gebäude, in denen sich die unterschiedlichen Zimmer befinden, sind bis zu 3 Stockwerke hoch (ohne Aufzug) und verteilen sich ansehnlich in der großen aber überschaubaren sehr gepflegten Parkanlage. Zwei Pools mit Animation und ein Ruhepool mit Kinderbecken und jeweils einer Poolbar sind ebenfalls sehr schön integriert. Zusätzlich zum üblichen AI Angebot konnte man kostenlos einheimische Zigaretten an den Bars erhalten und auch einmal täglich war Banabootfahren im Preis eingeschlossen. Ich halte die Anlage für familienfreundlich und auch einigermaßen behindertengerecht, da verschiedene Rampen immer einen Weg zu allen Einrichtungen des Resorts anbieten. Neben der Rezeption sitzt Birgit, eine Deutsche, die für die Gästebetreuung zuständig ist. Sie hilft bei allem was den Gästen so auf dem Herzen liegt. Wir hatten keinen Fön, über die Rezeption bekamen wir auch nach drei Tagen keinen (es gibt nur 5 in der Anlage) aber als wir bei Birgit nachfragten, erhielten wir einen innerhab von 24 Stunden (110 Volt, deshalb nützt es nichts, den von Zuhause mitzuschleppen). In der Anlage leben Pfaue, Flamingos und verschiedene Vögel. Mit Insekten hatten wir keine Probleme obwohl wir nie jemanden mit der Giftspritze gesehen haben. Zu unserer Zeit gab es leider viele Touristen, die ihre Kinderstube im Flieger gelassen haben. Lautes Geschrei war noch das harmloseste. Eine alkoholisierte Mutter mit Kleinkind, ca. 1 Jahr alt, wankte bis früh morgens vor der Disko, Besucher schütteten Getränke Richtung Bühne. Am Strand wurden Stühle aus den Bars verteilt und niemand konnte diese zurückbringen, genausoweng wie die Getränkebecher. Schade!!! Ganz wichtig: Falls mal irgendetwas nicht in Orndnung ist sofort bei Birgit vorsprechen! Um mit einem Handy zu telefonieren oder SMS zu versenden, bei den Flamingos die drei Stufen in die Rezeption gehen, dort gibt es Empfang (nur mit Tribandhandy!). Die ruhigsten Zimmer befinden sich in Haus 5 und 19. Ein Pullover und eine lange Hose für kalte Regentage ist im Übrigen nicht falsch. Gegen Sandflöhe, die größere Stiche wie Mücken hinterlassen können, schütz man sich jeweils in der Morgen- und Abenddämmerung am besten mit Wick VapoRub (Tipp eines Reiseleiters)auf den Fußrücken bis zum Knöchel, oder mit langer Hose und Strümpfen. (Das gilt nicht nur für diese Anlage sondern weltweit). Wichtig: keine Sachen vom Strand aufs Bett legen. Sonst hat man die ganze Nacht Spaß mit den unsichtbaren Parasiten und wurdert sich am nächsten Tag über die Stiche. Mit unserer Reiseleitung waren wir zufrieden, allerdings verabschiedete er sich an unserem letzten Tag, da er zukünftig in Samana arbeitet.


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Standartzimmer sind mit zwei großen Betten (1,5 mal 2 Metern) ausgestattet, haben Klimaanlage, die individuell regelbar ist, einen Schrank, ein geräumiges Bad. Die Superiorzimmer haben zusätzlich einen Wohnraum mit Couch, Tisch und zwei Sesseln. Da wir "Wiederholungstäter" waren, erhielten wir bei Ankunft eine Flasche Rum (350 ml), einen Obstteller, zwei Flaschen Bier, Pepsi, Seven up und Wasser in den Kühlschrank. Unser Zimmer war zwar recht verwohnt und es gab auch nur eine Nachtischlampe im Schlafraum und eine Deckenlampe im Wohnbreich (alles recht dunkel) aber dafür hatten wir ein sehr ruhiges Zimmer (511). Weit weg von den Animatiomspools und der Disko. Das Zimmer wurde täglich gereinigt, allerdings nur der Boden, die Tische und das Sideboard waren da eher ausgeschlossen auch im großen Badezimmer wurde die Wanne, der Boden, die Toilette und manchmal der Spiegel gesäubert aber der Halter vom Toilettenpapier oder der Plastikhocker vielen wohl nicht in den Bereich der Putzfrauen. Es gab heißes und kaltes Wasser mit viel Druck aus den Leitungen und wir hatten keine Probleme mit Wasser im Zimmer. Einige andere Gäste mußten die Zimmer wechseln, mal weil Leitungswasser austrat, mal aufgrund des Regens der den Weg in die Zimmer fand. Dafür rieselte bei uns schon mal der Putz von der Decke im Flur oder im Bad auf die Zwischendecke und ließ uns hochschrecken. Die Betten wurden täglich neu bezogen und hatten gute Matrazen und die Handtücher, die morgens eingesammelt wurden bekamen wir am Nachmittag wieder zurück. Also wer mittags auch mal gerne duscht, Handtuch einpacken!


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Nur drei Sonnen? Ja hier waren wir am Stärksten betroffen, obwohl es wirklich alles gab. Mittags und abends gings es von Spanferkel über Shrimps, Meeresfrüchte, Tintenfisch, Rind (immer sehr zäh), Schwein, Geflügel bis hin zu Lamm. Von Nudeln über Reis, Kartoffeln, Pommes, Kartoffelpüree, Blumenkohl, Brockolie, Spinat, Möhren, Bohnen und Paprika. Salate und Desserts, Früchte und Eis, Brot sowieso. Morgens gab es Würstchen, Eier, Bohnen, Speck, Omelette, Obst, Wurst, Käse, Marmelade, Joghurt, Quark, Müsli und und und. Also wer nicht satt wude war selber Schuld. ABER, das Restaurant hatte seine Gemütlichkeit verloren, die Tische waren so eng gestellt, dass man ständig irgendwo anstieß, dadurch, dass die Kellner nicht jeden bedienen (konnten) waren ständig Gäste unterwegs zum Buffet oder zu den Getränken. Das Essen war oft schon kalt, wenn man es auf den Teller bekam, selbst bei den frisch gebratenen Sachen war spätestens am Tisch die Speise nur noch lauwarm. Zweimal fanden wir in dem Brockolie noch Raupen und bei den Hähnchen fanden wir Muschelschalen, für jemanden der nach einem Muschelessen schon mal stationär behandelt wurde nicht gerade prickelnd. Aber wie gesagt, grundsätzlich haben wir immer etwas gefunden, was uns gescheckt hat und wir sind satt geworden. Gewünscht ist am Abend lange Hose, aber kontrolliert hat das niemand. Die Getränke in den Restaurants gibt es in Gläsern, an den Bars nur in Kunststoffbechern wegen der Gefahrt der Scherben an Pool und Strand durchaus zu verstehen. Die Spetialitätenrestaurants haben wir nicht genutz, allerdings haben uns andere Gäste erzählt, dass es dort nichts wesentlich anderes geben soll. Wie auch bei der Auswahl im Hauptrestaurant? Die Snackbars am Strand bieten Pizza, Pasta, Hähnchen und Salate am Mittag und wurden sehr gut angenommen. Die Bars bieten Bier, 16 verschiedene Cocktails, Wasser, Pepsi, 7 up, Kaffee und Cappucino (schmeckte uns sehr gut).


    Service
  • Gut
  • Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals ist schon recht gut, wenn auch manchmal bei den Kellner ein Anstoß in Form eines Dollars erforderlich ist. Mit etwas Trinkgeld bekommt man die Getränke gebracht, ohne muss man sie sich selber holen. Nach ein paar Tagen bekamen wir schon die Gtränke gebracht, wenn wir nur das Restaurant betraten und beim Frühstück lag das Omelett schon auf der Bratfläche, wenn der Koch uns sah. Der Check in und out funktionierte reibungslos, da wir auch vorab ein Zimmer in Haus Nr. 5 gewünscht hatten. An der Rezeption kommt man mit Englisch sehr gut weiter, ansonsten helfen Birgit oder Petra. Zur Kinderbetreuung kann ich leider nichts sagen außer, dass auch die Kellnerinnen und Kellner immer wieder ein Lächeln und einen kleinen Spaß für die Kleinen parat hatten. 24-Stunden Arztservice im Hotel haben wir nicht "genutzt". Uns ist kein Fall bekannt, wo von irgendwelchen gesundheitlichen Beschwerden die Rede war.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt direkt am ca. 800 Meter langen, ca. 25 Meter breiten feinsandigen, palmengesäumten Strand einer wunderschönen Bucht an einem Hang. Der Zugang zum Meer (ca. 30 Meter breit) ist allerdings nur in der Nähe der Beachbar (am Strand rechts) möglich, da die Korallen ansonsten bis an den Strand gewachsen sind. Die nächste Ortschaft, Luperon, liegt ca. 2,5 bis 3 KM entfernt, ist aber innerhalb von ca. 20 Minuten zu Fuss zu erreichen und bietet sehr günstige Einkaufsmöglichkeiten. T-Shirt mit Hose für Kinder keine 10 USD, Zigaretten Malboro Light 200 St. 13 Euro. Mit dem Taxi zurück zum Hotel 4 USD. Es gibt keine Hotels in der Nähe. Auch im Hotel und am Strand bieten sich natürlich Einkaufsmöglichkeiten, aber die sind eher überteuert, wenn man nicht wirklich gut handeln kann. Im übrigen sind die Strandverkäufer nicht aufdringlich, eher sehr freundlich und hifsbereit. Ein Gast hatte sich seinen Stachel in den Fuss getreten und der erste Strandverkäufer half sofort, diesen zu entfernen. Busse oder gar Bahnen gibt es keine und Fahrten nach Puerto Plata oder an die Playa Dorada kosten 50 - 60 USD, lohnt aber nicht. Ausflüge werden von den Veranstaltern einheitlich zu sehr hohen Preisen angeboten. Die Tour zu den Wasserfällen mit Besichtigung einer Zigarrenfabrik haben wir 2003 mitgemacht, weil wir die Wasserfälle sehen wollten, sahen diese aber nur aus 300 Metern Entfernung, da waren wir natürlich nicht wirklich glücklich. Ansonsten bietet die Tour aber sehr viel von Land und Leuten. Allerdings sitzt man auch sehr lange in einem der kleinen Busse. Gleiches gilt für die "Waltour" nach Samana, zwischen Ende Janaur und Mitte März können dort Wale beobachtet werden. Ein tolles Naturschauspiel, allerdings 5-6 Stunden hin und die gleiche Zeit auch wieder zurück für maximal 60 Minuten bei den Walen (Naturschutzgebiet, Zeit ist lt. Reiseführer vorgegeben). Es ist wirklich sehr schön aber die Fahrt in den kleinen Bussen auch sehr anstrengend. Die "Städtetour" haben wir selbst nicht mitgemacht aber auch nur Gutes gehört. Die Trimaranfahrt, die bei Petra, ebenfalls eine Deutsche, die am Tourdesk arbeitet, gebucht werden kann lohnt sich schon obwohl wir nicht ans Riff gefahren sind, haben wir trotzdem einen sehr schöne Bucht gesehen und viel Spaß gehabt. Am besten mit mehren buchen, denn als Gruppe ist der Funfaktor noch höher. Achtung vorne in den Netzen wirds nicht nur feucht sondern richtig nass!


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wie in den Hotelbeschreibungen dargestellt. Das Material zum Surfen ist sehr alt und hat auch einige Mängel, Kajakfahren in den Wellenbrechern vorm Riff richtig toll, zum Schnorcheln muss man ein Stück rausschwimmen, dann sieht man aber auch ein paar schöne Fische, die Korallen sind bleich. Das Wasser wird aber nach ein paar Metern schwimmen sehr klar. Der Strand wurde mehrmals gerenigt, lediglich die Disko und der Fitnessraum machten einen ungepflegten Eindruck. Die Sauna haben wir trotz dreier komplett verregneter Tage nicht genutzt. Die Pools rochen nur einmal stark nach Chlor und machten ansonsten einen guten Eindruck, allerdings waren wir fast ausschließlich am Strand. Liegen, Duschen und Sonnenschirme sind überall kostenlos und reichlich vorhanden, Handtücher gibt es gegen eine Karte täglich frisch an den beiden Animationspools. Keine Verrückten, die morgens schon die Liegen reservieren, weder am Strand noch an den Pools. Abends diverse Shows, mal recht ansehnlich, mal eher fad (Wahl Mister Luperon). Aber ein stets gut aufgelegtes Animatonsteam. Die Disko spielt kaum Internationeles und beschränkt sich auf das Publikum bis 25. Die Sauberkeit und der Geruch laden nicht wirklich zum tanzen ein. Die Liveband (mehrmals wöchentlich) auf der Bühne am Ruhepool spielt aus unserer Sicht sehr gut und abwechslungsreich. Leider sahen wir dort zweimal Ratten quer durchs Publikum laufen. Wellnes heben wir nicht entdeckt, die "Geschäfte" sind überteuert, Kinderspielplatz vorhanden, keine Wasserrutschen, der Fitnessraum ist schon veraltet und die Geräte machen nicht den besten Eindruck. Tennis und Reiten haben wir nicht genutzt. Im übrigen ist dies alles AI. Internetcafe und Spielcasino sind vorhanden und sind natürlich genauso wie Wasserski gegen Gebühr.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Reiner
    Alter:36-40
    Bewertungen:7