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Sabine (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • August 2017 • 1 Woche • Sonstige
In lebhafter Umgebung, weit weg vom Ballermann
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel liegt in Can Pastilla und ist gute drei Kilometer von Zentrum der Playa de Palma entfernt. Die typischen "Ballermann-Touris" findet man hier ehr nicht. Es hat fünf Etagen mit Zimmern, die sowohl mit Meerblick sein können, als auch weniger schöne Ausblicke bieten. Das Personal ist freundlich, verfügt über ausreichend bis gute Deutschkenntnisse und allgemein hatte ich dort einen angenehmen Aufenthalt, weil ich diesmal keinen großen Wert auf die direkte Lage im Partyzentrum gelegt habe, sondern es etwas ruhiger haben wollte, aber dennoch lebhaft.


Zimmer
  • Eher gut
  • Ich hatte Zimmer 318 im dritten Stock, ein Einzelzimmer, wie ich es auch gebucht hatte und mit leicht eingeschränkten Meerblick, weil direkt vor meinen Balkon eine Palme in die Höhe ragte. Trotzdem konnte man auf das Wasser und den Hafen sehen, von daher absolut in Ordnung. An der Ausstattung des Zimmers gab es auch nichts auszusetzen. Ich bekam das wofür ich bezahlt hatte. Das Einzelbett war soweit bequem, als dass ich schmerzlos darauf schlafen konnte. Es hatte das typische flache Kissen mit dem typischen Stück Stoff, was als Zudecke herhalten musste. Im Sommer soweit kein Problem. Der Fernseher hatte mehr als genügend deutsche Programme und bot neben den üblichen ARD, ZDF, RTL... Angebot, auch Sender wie den hessischen Rundfunk, 3Sat, Eurosport, N-tv oder Kabel1 Doku. Trotzdem schaute ich in der Woche so gut wie nie Fernsehen, nur einmal am Tag für die Nachrichten, um auf dem Laufenden zu bleiben. WLAN ist im Hotel und auf dem Zimmer kostenlos und war die meiste Zeit über gut zu verwenden. Es gibt einen Mangel an verfügbaren Steckdosen. Gerade einmal zwei Stück, eine davon im Badezimmer sind vorhanden. Die Zweite ist beim Schreibtisch. Es gib daher keine Möglichkeit das Handy oder andere Elektrogeräte in der Nähe vom Bett aufzuladen und in dieser Zeit vom Bett aus zu verwenden. Man ist gezwungen am Schreibtisch zu sitzen, was ich jetzt als nicht sonderlich toll empfand, wenn ich mal am Abend müde war und es mir eigentlich wichtig gewesen wäre das Handy aufzuladen und dabei Musik über Kopfhörer hören zu können. Das laute Abspielen von Musik, wollte ich bei den dünnen Wänden meinen Zimmernachbarn nicht antun. Positiv überraschte mich der kleine Kühlschrank im Zimmer, der für mich sehr nützlich war, da ich mir gewohnheitsgemäß auch mal Getränke aus dem Supermarkt mit ins Zimmer nahm, damit man in den späten Abendstunden oder auch in der Nacht mal was zu trinken parat hatte. Den Kühlschrank konnte man sich gegen Bezahlung auch mit Getränken durch das Hotel befüllen lassen. Die Preise (siehe Foto) empfand ich allerdings als nicht verlockend, weshalb ich alleine schon deshalb auf Selbstversorgung durch den Eroski-Supermarkt in der Nähe zurückgegriffen habe. Das Badezimmer ist mit einer Badewanne ausgestattet, was auch zur einer aussterbenden Gattung gehört, wie ich mitbekommen habe. Die letzten Hotels in denen ich gewesen bin, waren nur noch mit einer Dusche ausgestattet, weil das ja angeblich so viel Wasser spart. Ich stehe ganz offen dazu, dass ich mir ein ein bis zwei Bäder in der Woche lieber sind, als tägliches Duschen. Ansonsten war das Badezimmer gut in Schuss und auch recht neuwertig von der Ausstattung, würde ich mal sagen, zumindest gab es keinen Schimmel oder starke Abnutzungserscheinungen. Die WC Spülung hat ihre Macke, das ist aber auch schon alles. Bleibt noch anzumerken, dass das Zimmer von innen NICHT abschließbar ist und ich empfehle wirklich am Abend etwas von innen gegen die Tür zu stellen, weil es mir nämlich zwei Mal passiert ist, dass der starke Luftzug auf dem Flur (wegen geöffneter Fenster im Treppenaufgang und dem Flur selber) die Tür in der Nacht aufgedrückt hat. Es ist nicht lustig, wenn man um halb sechs Uhr früh wach wird und das bemerkt und einen Schreck bekommt, dass jemand während man schlief im Zimmer hätte sein können.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Essen ist Ansichts -und Geschmacksache. Für meine Ansprüche war das Essen im Rahmen der gebuchten Halbpension soweit in Ordnung gewesen. Frühstück gab es von 7:30 bis 10:15 Uhr oder auch schon früher für Personen mit entsprechenden Abholzeiten zum Flughafen. Das Angebot ist dann aber natürlich noch nicht im vollen Umfang zu bekommen, sondern beschränkt sich auf ein Basisangebot von Brot und Belag, inkl. Getränke aus dem Automaten. Das normale Frühstücksangebot umfasst eigentlich alles, was das normale Urlauberherz zufriedenstellen sollte. Es gab unterschiedliche Brotsorten und auch Brötchen, wobei ich anmerken möchte, dass ich noch nie so fades, geschmackloses Weizenbrot gegessen habe. Vielleicht ist das auf Mallorca auch normal. Wollte es einfach mal kosten, um einen Vergleich zu haben. Das Angebot an Belag änderte sich nur geringfügig in der einen Woche, die Basis von Schinken, Salami und Käse blieb unverändert. Es gab unterschiedliche Arten von Müsli und Cornflakes, sowie ein Angebot für britische Urlauber mit einer Vorliebe für Bohnen, Speck und Würstchen. Obst und Mini-Gebäck (Croissants, Ensaimadas, Donuts...) . Frisch zubereitet wurden aus meiner persönlichen Sicht nur die Spiegeleier und die gekochten Eier. Der Teig für die Pfannkuchen, stand schon parat und entspringt wahrscheinlich einen vorgefertigten Produkt. Der Geschmack war unterirdisch, selbst mit Haselnussaufstrich. Das negative Highlight war allerdings das "Rührei". Ok, für eine große Masse an Menschen Essen anzubieten bedarf einiger einfacher Lösungen, das kann ich verstehen, aber dieses "Rührei", hätte man sich dann wirklich auch einfach sparen können, wie ich finde. Also wenn das kein sogenanntes Convenience Food war, sprich irgendwelches vorgefertigte Zeug, was man einfach mit Wasser oder sonstigen Zutaten anrührt, müssen die Eier in Spanien wirklich komplett geschmacksneutral sein. Ich habe mich notgedrungen mit dieser weiß / gelben Masse abgefunden und jeden Tag davon eine kleine Portion gegessen, weil ich keinen Bock darauf hatte nur Weißbrot mit Belag in mich reinzustopfen und auf Bohnen mit Speck und Würsten war ich nun auch nicht scharf. Der Kaffee und die "Säfte" kamen aus den gängigen Automaten. Der Kaffee war soweit in Ordnung und die "Säfte", das mir bekannte Zuckerwasserkonzentat, also nichts was den Namen Saft verdient hat. Das ist irgendwie immer sehr traurig, wie ich finde, dass man so offensichtlich merkt, dass der Gast mit möglichst billigen Speisen und Getränken abgefertigt wird. Ehrlich für einen anständigen Orangensaft zum Frühstück, würde ich auch extra bezahlen. Abendessen wurde von 18:30 bis 21:30 Uhr angeboten und wie gewöhnlich stand fünf Minuten vorher eine große Menge, überwiegend deutscher Urlauber, vor dem Restaurant und wartete ungeduldig auf den Einlass, damit das Buffet gestürmt werden konnte. Beim Frühstück, hielt sich der Ansturm angenehmerweise in Grenzen. Also das Abendessen stimmte mich dann allgemein für das Angebot an Verpflegung doch sehr versöhnlich. Es gab in einer Woche zwei Themenabende (mallorcquinisch und asiatisch) und ganz allgemein wurde sich sehr viel Mühe gegeben wie ich fand. Sowohl die Fraktion der Schnipo (Schnitzel mit Pommes) Urlauber, als auch die Gäste mit anderen Geschmäckern sollten auf ihre Kosten kommen. Es wurde viel Fisch angeboten u.a. mehrmals Tintenfisch. Es gab unterschiedliche Nudelvariationen, mehrmals Paella, Brot mit Auswahl an Belag, diverses Fleisch, Gemüse, Salate, Obst und ein großes Angebot an Nachspeisen. Wer kein All Inclusive Urlauber war, musste für die Getränke beim Abendessen bezahlen. In einer Woche bestellte ich mir zwei Mal Mineralwasser, für je 2,20€ je 0,33 oder 0,5 Literflasche. Ehrlich gesagt, habe ich das nur gemacht, weil ich nicht negativ auffallen wollte, wenn ich an keinen Abend was bestelle. Im Grunde hatte ich ja Getränke auf dem Zimmer, die ich hätte noch nach dem Essen trinken können. Auf dem Tisch stand jetzt auch nur, wie ich sehen konnte eine Weinkarte und keine allgemeine Karte mit Übersicht an Getränken / Preisen.


    Service
  • Gut
  • Ja Service... was fällt alles darunter? Ich habe am letzten Urlaubstag bei der Rezeption um einen Weckanruf gebeten und der erfolgte auch um 5 Uhr, so wie ich es wollte, das war auch schon alles, was ich an Service in Anspruch genommen habe. Ansonsten war das Personal mir gegenüber freundlich. Es wurde gegrüßt, wenn man selber grüßte und im Restaurant war man sogar sehr freundlich, wenn man durch Eigeninitiative glänzte und sein Geschirr selber zum Wagen brachte, was ich ganz ehrlich auch nicht schlimm fand, weil man das Zuhause ja auch selber macht und Urlaub für mich nicht bedeutet, dass ich Personal brauche, dass mir den Hintern nachträgt. Die Reinigung des Zimmers war aus meiner Sicht absolut in Ordnung. Das Bett wurde gemacht, der Mülleimer geleert, mehr als das musste bei mir auch nicht gemacht werden.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Can Pastilla gehört zum Strand der Playa de Palma. Das Hotel Las Arenas liegt ganz hinten am Hafen von Can Pastilla, da wo die Play de Palma endet, geht man nach der Zahl der Balnearios. Bis zum Zentrum, mit Megapark, Schinkenstraße, Bierstraße, Oberbayern... sind es gute 3 Kilometer zu laufen, wofür ich bei strammen Fußmarsch schon mal locker 45 Minuten gebraucht habe. Alternativ kann man für den Weg auch den Bus oder ein Taxi nehmen. Trotz seiner Entfernung zum "Ballermann" ist Can Pastilla aber trotzdem nicht tot, sondern sehr lebhaft. Die Gegend hat ihr eigenes Leben, was sich von dem, was sich im Zentrum abspielt vollkommen unterscheidet. Hier trifft man auf viele einheimische Urlauber und Bewohner. Hier trainieren Fußball und Volleyballmannschaften am Strand, hier sitzen Familien beim Picknick bis in die späten Abendstunden. Die Touristen, welche man hier sieht, gehören nicht dem Partyvolk an, hier gibt es keine grölenden Massen an stark alkoholisierten Personen, welche mit "Johnny Däpp" Gesang durch die Straßen ziehen. Rund um das Hotel gibt es eine Vielzahl an Lokalen, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten u.a. ein großer Eroski-Supermarkt. Der Strand ist in einer Minute zu erreichen oder sogar weniger. Insgesamt habe ich die Lage und Umgebung für mich persönlich als sehr angenehm empfunden. Wer nach Palma de Mallorca möchte, kann dazu einen der Busse benutzen, die in der Nähe des Hotels ihre Haltestelle haben. Ich persönlich empfehle die Haltestelle gegenüber dem Hotel THB El Cid, da dort auch der Bus 25 hält, welcher als Expressbus nach Palma fährt, aber auch die Busse der Linie 15 und 23 können genutzt werden. Der Fahrschein kostet nach wie vor 1,50€ pro Strecke. In den Tabaco Geschäften, kann man sich für 10€ eine 10er Karte kaufen. Das Las Arenas ist auch gut geeignet für Menschen, die einen kurzen Transferweg vom / zum Flughafen bevorzugen. Vom Flughafen aus, brauchte der Bustransfer keine 10 Minuten bis zum Hotel. Natürlich hört und sieht man die Flugzeuge in der Gegend mehr, als weiter im Zentrum, aber der Lärm hält sich in Grenzen. Selbst bei offener Balkontür, fühlte ich mich durch das Geräusch der Flugzeuge nicht belästigt,


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Das Hotel selber bietet im Bereich der Bar in den Abendstunden gelegentlich Unterhaltung an. Keine großartigen Shows oder was in der Art, ehr so zwanglose Sache, wie Musik oder der Gleichen. Im Hotel "Nautic", was nicht weit entfernt ist, kann man gegen Bezahlung diverse Wellnessanwendungen für sich in Anspruch nehmen, ein Katalog mit Angeboten und Preisen liegt an der Rezeption parat. Im Kellergeschoss gibt es dann einen Miniclub für Kinder bis 12 Jahren lt. Aushang. Dort kann man am Kickertisch oder Billard spielen. Es gibt ein Mini-Fußballfeld, Spielautomaten... und Sitzmöglichkeiten. Ich habe ehrlich gesagt nicht mitbekommen, dass dieses Angebot groß in Anspruch genommen wurde, obwohl es zahlreiche Kinder im Hotel gab. Ansonsten besteht die Möglichkeit über das Hotel Ausflüge bei einen bestimmten Veranstalter zu buchen, was dann aber im Grunde wohl die gleichen Ausflüge wären, wie man sie bei seinen Reiseveranstalter buchen könnte. Palma Sightseeing, Drachenhöhle von Porto Cristo, Inselrundfahrt, Katamaranausflug mit Badestopps... Das typische 08/15 Touristenprogramm halt. Als langjährige Mallorca-Urlauberin empfehle ich jedem, die Insel auf eigene Faust zu erkunden und von der Playa de Palma besteht dafür sehr gute Möglichkeit. Man braucht mit einen der Busse nur bis zur Placa d´Espanya zu fahren, dort zum Busbahnhof (Estacio Intermodal) zu gehen, schauen wo man hin möchte und im Bus einen Fahrschein holen. Man ist unabhängiger und flexibler, weil einen nicht die Zeit im Nacken sitzt, wie bei einen organisierten Ausflug und man hat die Möglichkeit mehr zu sehen, als das was der Reiseleiter für einen parat hat oder einen die wenige Freizeit möglich macht. Die 32€ für eine Hin und Rückfahrt mit der historischen Bahn "roter Blitz" nach / von Porto Soller kann man sich im Grude auch sparen, sofern es einen nur darum geht nach Porto Soller zu gelangen. Der Bus 210 von Palma aus kostet nur einen Bruchteil des Fahrpreises mit dem Nostalgie-Zug und man fährt durch das schöne Gebirge der Tramuntana, was auch schöne Perspektiven liefert. Zudem hat man einen gewissen Nervenkitzel, wenn der Bus durch die engen Kurven des Gebirges fährt. Ehrlich, das ist ein recht tolles Erlebnis!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im August 2017
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sabine
    Alter:36-40
    Bewertungen:59
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter hotelgast, Wir freuen uns über Ihr Feedback zu Ihrem letzten Aufenthalt bei uns. Ihre Meinung ist für uns sehr wichtig in jedem dieser Aspekte zu verbessern. Sie haben eine grosse und lange beschreibung des ihren erfahrung geschrieben und es wird eine gute Hilfe für die zukunfte Gäste! Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen. Mit freundlichen Grüßen,