Hotel Kriopigi

Das Hotel liegt auf einer Anhöhe etwa 1000 m vom Strand entfernt. Es fährt ab 10 Uhr alle 2 Stunden ein Minizug zum Strand und zurück. Diesen braucht man auch, denn bei den Temperaturen schafft man es vielleicht runter zum Strand aber zurück bergauf ist es nur was für Sportler die fit bleiben wollen. Wir waren vom 18.06.- 30.06. für 12 Tage in diesem Hotel und sind immer um 10 uhr gefahren. Zu dieser Zeit bekommt man am Strand immer eine Liege und Sonnenschirm (kostenlos). Wir haben das Hotel gebucht, da es im vergangenen Jahr Top-Bewertungen hatte und so gut wie keine Osteuropäer dort waren. Das hat sich gewaltig geändert. In der ersten Woche waren es geschätzt 70% Osteuropäer. Viele haben sich ruhig verhalten aber bei manchen konnte man nur mit dem Kopf schütteln. Die Teller wurden voll gehauen bis nichts mehr drauf passte und zwei Drittel danach drauf gelassen. Statt erst einmal zu kosten und dann noch einmal gehen. Die Krönung war eine russische Familie. Das Kind tat uns sehr leid. Drei Tage haben Mutter, Vater und Babuschka (Oma) den ganzen Tag durch gesoffen. Eigentlich haben alle nur drauf gewartet, dass sie bei ihrem starken Torkeln in den Pool fallen. Danach muss sie auch der Virus erwischt haben, denn sie waren nur noch selten zu sehen. Das Hotel war zu unserer Zeit sehr leer. In der ersten Woche vielleicht halb voll und in der 2. Woche noch ein Drittel belegt. Wenn nicht die extrem laute Musik der Poolbar, die zum Teil bis morgens um 3 Uhr ging gewesen wäre, hätte es ein super ruhiger Urlaub werden können. Am Pool (zu wenig Sonnenschirme)oder auf der Dachterasse waren immer Liegen frei. Es hat sich dort kaum einer aufgehalten. Man hat sich immer gefragt, wo sind die Leute nur. Nach 2 Tagen wussten wir es, denn dann hatte uns beide der Magen- Darm-Virus auch voll erwischt. Was mir auch extrem aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass hunderte Schwalben in der Hotelanlage ihre Nester bauen und den ganzen Tag regelmäßig in den Poll sch...... Ist das gesund?? Wir hatten ab dem zweiten Tag unseren Virus und damit 48 Stunden schwer zu tun. Auch danach noch mehre Tage Bauchschwerzen. Und als wir dachten nun ist alles vorbei ging es wieder los. Meine Frau verbrachte die Nacht zum Abreisetag mit Erbrechen auf dem Klo. Das Hotel schickte uns eine Ärztin, die meiner Frau eine Spritze und Tabletten gab und wir brauchten nichts bezahlen. Da hat das Hotel wohl ein sehr schlechtes Gewissen gehabt. Normalerweise müsste man das Hotel schließen. Bin bei den kommenden Bewertungen wirklich gespannt, wie lange sich der Magen-Darm-Virus noch hingezogen hat. Es war für uns bisher der schlimmste Urlaub, den wir je hatten. Das schönste am Urlaub waren die netten Leute die wir kennengelernt haben. Viele Grüße an Elke und Horst, sowie an Tanja, die wir gute Besserung wünschen und ihrem Mann. Fazit: Wäre das mit dem Virus nicht gewesen und wir hätte alle unsere Ausflüge machen können, wäre es bestimmt auch ein guter Urlaub werden können. Aber so!!!!

Wir hatten ein Superior-Zimmer im Obergeschoss mit einem großen französischem Bett und seitlichem Meerblick. Der Kleiderschrank war nicht der beste. Wir mussten unsere Sachen in offene Fächer legen. Das Bad war schön groß und völlig in Ordnung. Für ältere Leute ist es aber sehr schwer in die Wanne zum Duschen zu steigen.

Es gab ein schönes Restaurant, wo man wunderbar auf der Terasse sitzen konnte. Das Frühstück war in Ordnung. Einziges Manko, es gab nur Weiss- oder Schwarzbrot, manchmal sogar nur eine Sorte. Mittags gab es nicht viel Auswahl aber es reichte aus. Abends war ich sehr enttäuscht. Es gab jeden Abend Feta und Tzaziki, das war super. Die Speisekarte wiederholte sich jede Woche, sodass ich genau wusste, was es jeden Tag in der 2, Woche gab. Nur einmal Gyros, nicht einmal Suzuki oder Souflaki. Das war mehr als entäuschend. Das Lammfleisch war aber sehr gut. Aber was nutzt es alles, wenn man nach 2 Tagen Bett überhaupt keinen Appetit mehr hat.

Als wir spät abends gegen 22.45 Uhr ankamen wurden wir von einem kleinen untersetzten Herrn an der Rezeption sehr herzlich empfangen. Er konnte super deutsch sprechen. Auch die beiden jungen Damen an der Rezeption waren sehr freundlich. Nur die eine gut sprechende Frau ist wohl jeden Morgen mit dem falschen Fuss aufgestanden. Wehe man kam bei ihr mal mit einer Beschwerde, sie ist einen gleich dumm gekommen. Die Zimmerreinigung hätte besser sein können. Ärgerlich, dass die Damen nach der Reinigung oft die Balkontür aufließen. Im Restaurant machte sich keiner von den Kellner tot. Es kann nicht sein, dass man fast mit dem Essen fertig ist und dann erst jemand nach Getränken fragt. Und wer denkt, sie kommen noch einmal wegen einem Getränk, der hat sich getäuscht. Was soll das werden, wenn das Hotel mal voll ist? Das einzige erfreuliche war Lea an der Poolbar. Sie war nett und immer zuvorkommend. Da sie perfekt deutsch spricht und sich dabei fast überschlägt, konnte man sich mit ihr sehr gut unterhalten. Der zweite Mann an der Poolbar hatte den ganzen Abend mehr mit dem DVD- oder CD Player zu tun als zu bedienen. Es saßen jeden Abend vielleicht 20 Leute an der Bar. Da kann man wohl verlangen besser bedient zu werden. Dann war auch noch eine russische Dame hinter der Bar, aber warum weiß keiner. Ich schätze mal nur, dass die Gäste aus Russland jemanden zum Reden hatten. Einen Mann muss ich aber ganz besonders loben. Der Restaurant- und Poolchef Namens Atanassios. Er hat sich wirklich um alles gekümmert und man konnte mit jedem Problem zu ihm kommen. Danke noch einmal.

Kriopigi hat bis auf ein paar Geschäfte und Restaurants nichts zu bieten. Wir waren mit dem Bus in Kassandria zum Markttag und einmal abends in Kalithea. Viele Geschäfte und Restaurants, wo man sehr gut essen kann. Wir waren dort im "Face" und haben dort das einzige mal wirklich gut gegessen. Unsere Ausflüge zu den Meteora- Klöstern und zum Berg Athos mussten wir auf Grund des Virus leider absagen

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gab es nicht einmal. Internetzugang war ok und preiswert (30 Minuten = 1 Euro) Den Rest habe ich schon beschrieben.