Hotel Kriopigi

Die Anlage war ganz nett, sauber und gepflegt - mit 180 Zimmern, bestand aus Haupt- und Nebenhaus. Haupthaus: Lobby war sauber und mit netten Sitzmöglichkeiten eingerichtet. Von der Lobby aus ging man ins Restaurant, der andere Eingang war wegen dem Virus gesperrt. Neben der Rezeption waren die Safes angebracht - uns persönlich viel zu öffentlich. Es gab auch eine Bar - doch diese war geschlossen, d.h. auch wenn man sich in der Lobby oder in den anderen Räumen aufhielt, hat man nie die Möglichkeit etwas zu trinken zu bekommen, man musste immer zur Poolbar gehen, das fanden wir mehr als blöd, wir hatten AI und hätten es gerne gehabt, wenn man auch in der Lobby-Bar Getränke bekommen hätte. In diesem Hotel sind viele Nationalitäten vertreten - auch bei den Angestellten - natürlich gingen uns auch der eine oder andere Osteuropäer auf die Nerven, doch das kann man nunmal nicht ändern.

Wir hatten zwar kein Sparzimmer gebucht, doch wir hatten das Gefühl eins erwischt zu haben. Unser Zimmer befand sich im Haupthaus und unsere Aussicht war der Traum: ein rotes dreckiges Ziegeldach von einem ungepflegtem Haus und ein Teil einer dreckigigen Terrasse, wo das Küchenpersonal hauste. Die Größe war o.k., doch man hätte lieber auf das dritte Bett verzichten und somit die Einrichtung umstellen sollen, der Kleiderschrank ist ein Witz, es fehlten eh Staumöglichkeiten, vielleicht wäre auch etwas Licht im Eingang von Vorteil. Was wir ganz schrecklich fanden war der Teppichboden - Seuchenschiff - ohne Schuhe solle man diesen nicht betreten. Über neue Matratzen sollte man auch mal nachdenken. Ansonsten gab es einen kleinen Kühlschrank, wir hatten nur das Pech, das dieser alle 10 Min. extrem laut ansprang und eine ganze Zeit vor sich hin brummte, war besonders nachts sehr schön. Es gab auch einen ganz kleinen TV - mit einem deutschen Sender - ZDF - . Das Badezimmer war o.k., es war ein Fön vorhanden, die Spiegelwand war klasse, doch es fehlte eine Steckdose. Die Klimaanlage haben wir nicht genutzt. Was wir positiv empfanden war der große Balkon mit einem Balkonwäschetrockner, das Fliegengitter an der Schiebetüre und das man den Raum ganz verdunkeln konnte. Bei AI-Verpflegung hatten wir eigentlich auch mit Getränke - Wasser - in der Minibar gerechnet, schade. Täglich eine Flasche Wasser wäre doch nicht zu viel verlangt, oder? Die Sauberkeit war mal so mal so, hing wohl ein wenig vom Trinkgeld ab.

Es gab ein Restaurant, wo man die Möglichkeit hatte auf der Terrasse oder auch innen zu sitzen. Der Raum wo die Speisen standen war viel zu klein. Die Speisen wurden leider nicht lauwarm - für Griechenland ja üblich - serviert, sondern zum Teil kalt. Das Frühstück war o.k., der Kaffee war gut und richtig heiß, wow, doch was die Brotauswahl betrifft, da waren wir mehr als enttäuscht, am Anfang - Zeit des Viruses - wurde das Brot von einem sehr netten Kellner geschnitten, dort konnte man noch aus drei, manchmal vier Sorten, wählen, doch nachdem ja angeblich alles vorbei war, wurde uns das Brot geschnitten aus der Küche in einem Korb - geschmissen - serviert, fanden wir sehr unangenehm. Zum Mittag-Essen können wir nichts sagen, doch das Abendessen war eigentlich ganz o.k. - doch wir haben, bei anderen drei Sterne Hotels in Griechenland, bessere Qualität kennnenlernen dürfen und waren daher sicher etwas verwöhnt, doch im Großen und Ganzen wurde man satt. Doch man hatte das Gefühl das die Abläufe im Restaurant - zu jeder Mahlzeit - sehr unorganisiert waren, es wirkte manchmal richtig chaotisch. Das Hotel hat ja in seiner Ausschreibung zwei Bars aufgeführt, doch wir durften nur die Pool-Bar kennenlernen, trotz Kälte und Regen hatten wir nicht die Möglichkeit die Lobby-Bar von innen zu sehen, mehr wie traurig. Unorganisiert oder einfach nur faul???? Schade, denn das hätte vielleicht ein wenig für positive Stimmung der Gäste sorgen können, aber so . . .

Das Personal an der Rezeption, bis auf Frau T. waren freundlich und bemüht, daher vielen Dank an den netten Herrn aus Köln - vielleicht könnten Sie Ihrer Kollegin mal etwas von der rheinischen Frohnatur abgeben, würde den Gästen den Aufenthalt sehr erleichtern und man beginnt den Tag mit einem freundlichen Wort doch gleich viel besser, oder nicht? Aber wenn schon die Geschäftsführung nicht viel Wert auf Freundlichkeit legt, warum sollten es dann die Angestellten tun? Frau T. und der nette "Kölner" sprechen perfekt Deutsch. Die Kellner im Restaurant waren unterschiedlicher Nationalitäten, daher war die Verständigung auf Englisch möglich - Deutsch ging gar nicht - Die Zimmerreinigung war wie das Wetter - mal o.k. mal nicht - doch hatte mal ein Trinkgeld hinterlegt, war es vom allerfeinsten. Wir wurden zwar an unserem Anreisetag gleich über den Virus - Magen/Darm - im Hotel informiert und das man von der Hotelseite aus alles versucht, d.h. man bekam Desinfektonsmittel in die Hand gedrückt und man sollte sich am Eingang zum Restaurant die Hände desinfizieren, doch reicht das aus? Kann ja nicht, denn es wurde nicht besser, es wurde schlechter, in der ersten Woche war wohl täglich der Arzt im Haus und hätte man sich nicht mit anderen Gästen ausgetauscht, wäre so manches - vom Hotel - unter dem Tisch gekehrt wurden. Es waren ja nicht nur Gäste krank, es hat auch Angestellte getroffen, aber es heißt nach wie vor, das der Virus von einem Deutschen Urlauber mit gebracht wurde?!? Hoffentlich bleiben keine Folgeschäden, an dieser Stelle gute Besserung an alle Betroffenen. Wir möchten aber ganz positiv die Angestellten der Pool-Bar hervorheben. Alle waren sehr bemüht. Sie waren auch oft überfordert, doch die Freundlichkeit blieb und ganz besonders L. (eine sehr nette Dame aus Deutschland) hatte für die Gäste immer ein freundliches Wort und war sehr Hilfsbereit, hat uns auch mit vielen nützlichen Tipps versorgt, ein weiteres Lob für ihre abendliche Musikunterhaltung - sehr gut. Wäre es auch an der Poolbar anders gelaufen, wäre die Beurteilung schlechter ausgefallen.

Wenn es das Wetter zu ließ, sind wir zum Strand gelaufen, bei strammen Schritten hat man 15 Min. gebraucht, ging ja zum Glück Bergab. Zurück haben wir dann immer die Hoteleigene Bimmelbahn genutzt. Diese fuhr alle zwei Stunden, ab dem 04.07. dann stündlich, was wohl auch nur aufgrund einiger Beschwerden durch Gäste geändert wurde. Der Fahrer dieser Bahn war auch für die Liegen und Sonnenschirme am Strand zu ständig. Das man über den Fahrer Getränke beziehen konnte, war uns nicht bekannt, das haben wir erst über eine Antwort des Hotel-Teams auf dieser Seite gelesen - schade - doch es gab eine Strandbar mit gutem Angebot und Service. In näherer Hotelumgebung gab es einige Einkaufsmöglichkeiten, Bars und Restaurants. Wer aber Party und Halli-Galli sucht ist hier falsch. Mit dem öffentlichen Bus - Haltestelle gleich am Hotel - konnte man viele Orte erreichen und hat auch auf diese Weise viel gesehen, hat sich gelohnt. Ansonsten haben wir die Safari-Tour mit gemacht, können wir nur empfehlen, einige Ausflüge haben wir aufgrund des Wetters nicht gemacht. Die Fahrt vom Flughafen betrug bei uns ca. 90 Min

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel gab es einen Fitnessraum, zwei Möglichkeiten zur Internetnutzung, einen Billiardtisch und einen Kicker. Unser Sport bestand daran zum Strand zu laufen. Den Pool haben wir auch nicht genutzt, wir fanden ihn sehr klein und nicht ganz so sauber, doch der Pool wurde sehr genutzt, es gab auch genügend Liegen, aber uns zu eng. Am Pool gab es Duschen. Positiv war die Sonnenterrasse und der nette Wasserfall, der ab und zu eingeschaltet wurde. In den 14 Tagen wo wir da waren, wurde 3 Mal der Versuch gestartet den Abend ein wenig anders zu gestaltet - diesen Versuch konnte man aber nicht Animation nennen - es gab zwei Filmvorführungen, die jedes Mal abgebrochen wurden und eine Poolparty, was völlig in die Binsen ging, das Hotel sollte lieber die Info: gelegentlich Animation aus dem Programm streichen, aus Fehlern sollte man lernen oder etwas Geld investieren und Leute holen, die ihr Handwerk verstehen. Ein Hotelsupermarkt gibt es nicht - angeblich wieder im nächsten Jahr. Im nächsten Jahr soll alles besser werden, na, dann viel Glück. Das Meer war traumhaft, doch ohne Schuhe sollte man nicht ins Wasser gehen, denn es gab nicht nur Steine, es gabe auch Seeigel. Die Liegen und Sonnenschirme waren für Hotelgäste umsonst, was wir sehr positiv fanden.