Hotel Karibuni Rafiki Beach Resort

Es handelt sich hier um eine sehr kleine Hotelanlage, die momentan nur 3 x 2 Gästen Platz bietet. Auf der Homepage kann man zwischen den drei unterschiedlichen Bungalows wählen und kann dann auch sicher sein, dass man am Ende in diesen Bungalow einzieht. Alle mit einem wunderschönen Blick in den sehr gepflegten Garten. Die drei Bungalows unterscheiden sich im Wesentlichen nur in der Ausstattung der jeweiligen Terrasse. Man hat die Wahl zwischen Doppelbett im Außenbereich (das hatten wir uns ausgesucht, so dass man auch die Nächte romantisch unter dem Moskitonetz im freien verbringen kann, ganz nahe an der Natur), einer luxoriösen Holywoodschaukel oder einer größeren Sitzgruppe. Die Hausmädchen gehen 2 x täglich durch die Zimmer, putzen alles, füllen die Getränke auf, bereiten die Betten vor. Alles ist sehr sauber. Die Gäste sind normalerweise ausschließlich deutschsprachig, was die Kommunikation zwischen den wenigen Gästen deutlich vereinfacht. Die Alterstruktur der Gäste ist im Regelfalle vollkommen unterschiedlich. Kinder sind normalweise nicht anwesend, was ich auch sehr angenehm fand. Gebucht werden kann Tageweise mit Vollpension excl. Getränke oder im Safaripaket mit Vollpension excl. Getränke. Man reist hier in ein tropisches Land. Dem entsprechend sind die Wetterverhältnisse: Die Sommer nicht so heiß aber regnerisch, die Winter deutlich wärmer und trockener, was nicht heißen soll, dass nicht auch unglaubliche Mengen Regen vom Himmel fallen können. Da der Preis der Unterkunft unabhängig von der Jahreszeit immer gleich ist, gibt es zumindest keine günstigste Reisezeit und die beste Reisezeit liegt immer auch im Ermessen des Reisenden. Zu Handyerreichbarkeit und Telefonkosten kann ich keine Auskunft geben, da ich es Urlaub bevorzuge nicht erreichbar zu sein. Ein Internetzugang ist nach Absprache mit den Gastgebern möglich (ab und an mal - nicht dauerhaft). Fazit: Für alle die die Seele baumeln lassen wollen, sich mal richtig verwöhnen lassen wollen, es auch genießen können mal nichts zu tun, gerne richtig gut essen und auch gerne mal an der Bar mit den wenigen anderen Gästen und/oder den Gastgebern ein Pläuschchen halten wollen ist dies der perfekte Ort. Nichts für Kinder! Wer täglich Party machen möchte und auf Animationprogramm steht ist hier definitv falsch.

Die Zimmer sind ausreichend groß und bestehen aus dem eigentlichen Gästezimmer mit einer Größe von ca. 30 - 35 m2, in dem auch eine kleine Teeküche integriert ist. In dieser kleinen Küche befindet sich ein Kühlschrank (mit Getränken die täglich aufgefüllt werden und ansonsten genau so viel kosten wie an der Bar), eine europäische Kaffeemaschine und eine Spüle. Außerdem gibt es ein sehr schönes Badezimmer mit geräumiger Dusche und eine gesonderter Toilette. Alle Möbel sind, wie in Kenia üblich, vom Tischler von Hand angefertigt worden. In den Räumen ist ein afrikanischer Stil umgesetzt worden. Die Dekoration ist landestypisch und dezent ohne dabei kitschig zu wirken. Im Kleiderschrank gibt es einen Safe und dem Gaststeht ein MP3-Player zur Verfügung. Auf einen Fernseher wurde bewußt verzichtet und es gibt auch kein Telefon. Man pflegt den direkten Kontakt mit dem Personal und muss sich dann zur Not auch mal 3 Schritte vor die Tür begeben. Im Außenbereich schließt sich die großzügige offene Terrasse an. Ein Bungalow hat momentan eine Klimanlage, die beiden übrigen haben einen Deckenventilator. Es sind jedoch Klimaanlagen für die verbleibenden beiden Räume in Planung. Die Zimmer werden jährlich, bei Bedarf auch noch zwischendurch, frisch gestrischen, so dass die Räume einen gepflegten und neuwertigen Eindruck auf den Gast machen. Man sollte hierbei nie vergessen, dass man sich in einem tropischen Land mit hoher Luftfeuchtigkeit befindet.

Aufgrund der Gästeanzahl (max. 6 Personen) gibt es natürlich auch nur einen Restaurantbereich, der gleichzeitig Frühstücksraum, Lunchraum, Café, Dinnerroom und Bar ist. Am Beginn des Urlaubs erkundigt sich die Hausherrin (die auch selber kocht) nach den kulinarischen Vorlieben und Abneigungen bzw Allergien der Gäste und stellt die Küche dem entsprechend darauf ein. Der Morgen beginnt immer mit Kaffee und oder Tee und Keksen auf der Terrasse des eigenen Bungalows. Zum Frühstück steht eine größere Auswahl frisch gebackener Brötchen (teilweise auch dunkles Brot), mit frischer Wurst, Käse, Obst und Müsli im Angebot. Mittags gibt es einen kleinen Imbiss und am Nachmittag werden frisch gebackene Kekse oder Kuchen zu Kaffee und Tee gereicht. Vor dem Abendessen kann man sich mit den übrigen Gäten ungezwungen an der Bar auf einen Cockteil einfinden. Zum Dinner werden im Regelfalle 3 - 4 Gänge!!! serviert, die immer alle super köstlich gewesen sind. Die Küche ist sehr abwechsungsreich und vielfältig. Man kocht sich so durch die gesamte Welt - es ist für jeden was dabei. Besondere Beachtung ist dabei auch der täglichen wechselnden sehr schönen Tischdekoration zu schenken, auf die Gastgeberin besonderen Wert legt, denn das Auge ißt mit. Zu Geburtstagen und am Abend vor der Abreise wird dann noch mal gesondert aufgetafelt. Auf Wunsch kann man romantische Dinner alleine einnehmen und sich bei schöner Musik entspannt verwöhnen lassen. Grundsätzlich ist es von der Hausherrin nicht gewünscht, dass dem Personal zwischendurch Trinkgeld gibt. Statt dessen bekommt man die Möglichkeit am Ende des Aufenthalts ein Gesamttrinkgeld in eine Kasse einzuzahlen. Diese Kasse wird 2 x jährlich geöffnet und der Inhalt wird gerecht unter allen Angestelten aufgeteilt, so dass auch der Koch und der Gärtner einen fairen Anteil bekommen. Ich finde, dies ist eine für alle Beteiligten ideale Lösung.

Bei einem Personalschnitt von ca. 15 Angestellte auf 6 Gäste bleibt nicht mehr viel zum selber machen. Man muss es annehmen und sich rund um die Uhr verwöhnen lassen. Der Askari steht den ganzen Tag am Zaun zum Strand, schützt auf dem Privatstrand vor lästigen Beachboys und öffnet die Tür immer beim kommen und gehen. An der Bar und bei allen Mahlzeiten kümmern sich immer 2 Kellner um das Wohl der 6 Gäste, die oftmals ja nicht einmal gleichzeitig anwesend sind. Der Service am Strand ist selbstverständlich auch enthalten. Hierzu gehört natürlich auch das Aufstellen der Liegen, der Auflagen, Kissen und das Ausbreiten der Handtücher, später dann auf Wunsch das Servieren von Getränken und Snacks, je nach Wunsch. Das Personal ist immer sauber und ansprechend einheitlich angezogen, ohne verkleidet zu wirken. Alle habe gute bis sehr gute Englischkenntnisse und der Umgang mit den Gästen ist ausgesprochen höflich und zurückhaltend. Beschwerden hatten wir keine, insofern kann an dieser Stelle dazu keine Einschätzung abgegeben werden. Im Falle von kleinen Wehwehchen der Gäste hat Andrea (die Hausherrin und ehemalige Krankenschwester) immer das richtige Mittelchen parat, verteilt Medikamente und Pflaster, nach Bedarf. Man bucht hier das Rundum-Sorglos-Paket mit hauseigener kleiner Bibliothek, Wäscheservice, Fahrservice. Die organisierte Abholung vom Flughafen ist genauso enthalten wie die Betreuung beim Erwerb von Reiseerinnerungen. Immer stehe Andrea und Markus unterstützend an der Seite des Gastes.

Vom Flughafen in Mombasa fährt man noch einmal ca. 60 min zum Resort, immer in Abhängigkeit vom Fährbetrieb und dem anstehenden Berufsverkehr, kann es auch etwas länger dauern. Das Gesamtgrundstück hat eine Größe von ca. 16.000 m2. Hierzu gehört auch privater Traum-Sandstrand der nur von den 6 Gästen der Anlage genutzt werden darf. Am öffentlichen Strand selber trifft man nur vereinzelte Spaziergänger und man hat den schönsten Strand Afrikas fast ganz für sich alleine. Die nächsten größeren Hotelresorts mit vielen Gästen sind ein gutes Stück Fußweg entfernt, so dass man von üblichen Beeinträchtigungen der Hotelanlagen verschont bleibt. Von den Nachbarn der angrenzenden Grundstück hört und sieht man nur wenig - und das ist auch gut so. Um Shoppen zu gehen, benötigt man ein Taxi oder begleitet die Hausherrin bei einem ihrer täglichen Einkaufsausflüge. Der eine oder andere Club befindet sich sicherlich auch in der Nähe, für die jenigen, die das Tanzbein schwingen möchten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer in diesem Resort Urlaub macht, der sollte sich darüber im klaren sein, dass das sonst übliche Animationsprogramm der Hotelanlagen hier nicht geboten wird. Es bleibt jedoch die Möglichkeit die Freizeitangebote der in der Nähe befindlichen Hotelanlagen mit zu nutzen (gegen Bezahlung). Hier gibt es Tauchschulen, Surfschulen, man kann Jetski fahren etc.. Wem es nicht ausreichen sollte am Strand faul und Bücher lesend in der Sonne zu liegen, der kann sich aber auch (gegen Aufpreis) von Pamela täglich ordentlich durchkneten lassen. Das ist unterhaltsam und wirklich eine Wohltat. Am hoteleingenen Privatstrand hat man die Qual der Wahl zwischen einer Doppelbetthängeschaukel (das ist wirklich schön, aber immer im Schatten), einer sehr großen Doppelbettliege und zwei Einzelliegen. Alle natürlich mit richtig fetten Matratzenauflagen, damit es im Rücken nicht schmerzt bei der stundenlangen Bewegungslosigkeit. Wenn man die Position seiner Liege verändern möchte (in die Sonne, in den Schatten etc.) ist der Askari sofort hilfreich zu Stelle und stellt und dreht alles nach den Wünschen der Gäste. Diani Beach ist vielleicht der schönste Strand der Welt, wenn nicht, dann aber auf jeden Fall der breiteste (bei Ebbe) mit dem festesten Sand. Kilometer weit joggen oder Rad fahren ist überhaupt kein Problem, immer nur mit dem Blick auf strahlend blauen Himmel, türkisblaues Meer, sandfarbenen Strand und saftig grüne Palmen - Erholung für die Augen sozusagen - einfach unbeschreiblich schön. Das Wasser ist sauber und sehr warm.