- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Ein wunderbarer Urlaub in der zweiten Mai-Hälfte 2016 in einer außergewöhnlichen Unterkunft - die Lage ist genau so traumhaft schön, wie auf dem Photo: 500 Meter über dem Atlantik, fast senkrecht abfallende Küste, vollständige Ruhe und Abgeschiedenheit - 16 Tage pure Erholung - die Erwartungen in allen Bereichen (Lage, Zimmer, Service, Gastronomie) übertroffen. Wir waren unendlich glücklich, uns für dieses Hotel entschieden zu haben, und haben die Entscheidung keine Sekunde bereut.
Wir hatten ein Studio im mittleren Gebäudekomplex, das geräumig und mit einer Küchenzeile ausgestattet war. Der gut geschützte Balkon mit prächtigen Blumen, Traumblick auf den endlos blauen Atlantik und hinunter nach Jardim do Mar - schöner geht es nimmer! Großer Fernseher u.a. mit deutschen Programmen. Alles bestens. Toll auch die Freiterasse vor dem Haupthaus (fast jeden Abend garantierte Sonnenuntergänge) , der Empfangsbereich war einladend gestaltet und ein würdiger Rahmen für Veranstaltungen / Programme.
Abwechslungsreiche und hochwertige Speisen zu guten Zeiten (Frühstück 7.30 - 10.00 Uhr/ Abendessen: 18.30 - 21.30). Knackig frische Salate, tolles Gemüse, herausragend das Angebot an Fisch-Spezialitäten. Es schmeckte vom ersten bis zum letzten Tage ausgezeichnet.
Personal sehr freundlich, zuvorkommend und jederzeit aufmerksam. Es trug dazu bei, eine wunderbare Atmosphäre zu schaffen.
Anfahrt vom Flughafen Funchal knapp eine Stunde problemlos über gut ausgebaute Straßen - ein Drittel der 55 km sind untertunnelt. Mietwagen auf Grund der Randlage empfehlenswert. Den ersten Tag ohne Auto unternahmen wir eine abenteuerliche Linienbusfahrt von Prazeres nach Funchal, was ungefähr die dreifache Zeit erfordert. Wir bewunderten die Fahrtkünste des Busfahrers über gefühlte tausende Kürvchen durch viele kleine Ortschaften und gewannen erste Eindrücke zu Madeiraspezifischen Themen wie Zersiedlung, Hanglagen, Terrassierung und Motorbremse! Das Hotel selbst ist idealer Ausgangspunkt für Levadawanderungen - direkt vor der Nase die sehr steilen Abgänge ans Meer: Vom Hotel (537 m hoch gelegen) über spektakuläre Treppenwege nach Paul do Mar (35 m) sind es gerade mal 1,8 km. Schöne Levada-Wanderung auch in Ponta do Pargo. Jardim do Mar ist ein Besuch wert, enge Gässchen, eine kleine Promenade: einfach schön. Eine wenig befahrene Straße - man trifft dort mehr Kühe als Fahrzeuge - führt direkt hoch in die Berge (Rabacal) l. Das Meerwasserbecken in Porto Moniz - schon der Anblick von oben ist gigantisch - darf nicht ausgelassen werden. Für schlappe 1,50 EUR kommt man hinein. Die uralten Stinklorbeerbäume bei Fanal versetzen einen in eine andere (500 Jahre ältere) Welt - dort ist auch ein wunderbares Picknickplätzchen. Für einen Sprung ins Meer eignet sich neben Porto Moniz auch der Strand in Calheta, der sehr geschützt ist - die Wassertemperatur lag so bei 18 - 20 Grad. Sollte mal ein Wolkenschleier die Sonne verdecken, ins Auto sitzen, durch den nächsten Tunnel durch - und spätestens nach dem übernächsten scheint die Sonne wieder. Oder nach Funchal fahren, durch Hafen oder Künstlerviertel schlendern oder auf der Fahrt zum Monte das Leben am Steilhang entdecken. Und seinen Fahrstil in diesem Terrain zu entwickeln und zu verbessern: der 1. Gang ist nämlich in Madeira nicht nur zum Anfahren gedacht! Die zweite Maihälfte bot Temperaturen so zwischen 16 - 22 Grad: wandertechnisch ideal für Küsten- und zum Schluss auch mittlere Höhenlagen. Die erste Woche klebten häufig noch einige Höhenmeter über Prazeres Wolkenfetzen an den Hängen, die sich erst in den letzten Mai-Tagen lösten, und so einen nebelfreien Ausflug im Rabacal zuließen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Mai 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Joachim |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 4 |
Vielen Dank für Ihre fantastische und erläuternde Kommentare! Wir sind so froh, dass Sie Ihren Aufenthalt bei uns genossen und wir hoffen, dass Sie wieder in der nahen Zukunft zu treffen.