Hotel Ilma

Die Hotelanlage als solches war in Ordnung. Wir hatten ein gepflegtes Zimmer mit Blick auf den Gardasee. Der Swimmingpool innen hätte mal einen Wasserwechsel benötigt, hat etwas muffig gerochen oder Chlor hat gefehlt. Den Saunabereich haben wir nicht besucht. Den Außenpool konnten wir auf Grund der kühlen Witterung nicht mehr nutzen. Frühstück war nicht so interessant, es gab jeden Tag die gleichen Sachen, nämlich max. drei verschiedene Wurstsorten und zwei Sorten Käse, Marmelade und an der Warmtheke Rührei. Den Kaffee, Tee und die Säfte gab es aus Automaten, Selbstbedienung (Instantkaffee und angerührte Säfte aus einem Extrakt wie im All Inclusive Club) und die Automaten sollte man in Sachen Sauberkeit nicht so unter die Lupe nehmen. Beim Abendessen bewachte die Chefin zusammen mit ihrem Koch die teuersten Sachen auf dem Antipastibufett. Die Surimis, Lachs oder Carpaccio wurden genaustens zugeteilt und falls man nochmal Nachschlag holte, konnte man sicher mit einem mürrischen Blick der Chefin rechnen. Ansonsten waren die Speisen lecker angemacht und schmeckten auch gut. Bei der Hauptspeise verstehe ich unter verschiedenen Gemüsen (so lt. Karte) nicht nur eine Sorte, sondern eine entsprechende Auswahl. Die verschiedenen Angebote an Fleisch und Fisch waren dagegen sehr schmackhaft und ausreichend. Die Auswahl beim Nachtisch dagegen entsprach nicht einem vier Sterneniveau. Für Kinder ist das Hotel überhaupt nicht eingerichtet, es gibt keine Spielecke, in der Außenanlage fehlt ein Spielplatz und auch sonst ist die Herzlichkeit der Inhaber gegenüber Kindern verbesserungswürdig. Die Hotelgästestruktur bestand zu 75 % aus Gästen im Alter von 50 - 80 Jahre und zu 25 % im Alter von 30 - 45 Jahren. Fazit für vier Sterne müsste eigentlich mehr gemacht werden.

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