Hotel H10 Lanzarote Princess

Recht schönes Hotel in Playa Blanca. Recht zentral gelegen, in 2 Minuten ist man am Strand. Wir waren hier, um 10 Tage vom Alltag auszuspannen. Achtung: die Mehrzahl der Gäste sind Engländer!

Die Zimmer waren wie auf den Bildern dargestellt. Es gab ein Bett, Schrank, Fernseher, Schreibtisch, Balkon mit zwei Stühlen und einem Tisch. Außerdem ist ein kleiner Kühlschrank vorhanden. Das Bad war mit einer Dusch-/Badewannen-Kombi ausgestattet. Negativ daran waren nur die folgenden Sachen: Das Doppelbett besteht aus zwei einzelnen Betten. Wer als Pärchen kuscheln möchte muss sich für eines der beiden Betten entscheiden, da die Betten sonst auseinander rutschen. Anderes Manko war die „Tür“ zum Badezimmer. Hier handelt es sich nicht wirklich um eine Tür im herkömmlichen Sinne. Auch wenn die Tür geschlossen ist, bleibt zur Wand noch etwa ein Zentimeter Platz. Wer für die Zeit im Bad Ruhe braucht und lieber ungestört ist, muss seinen Partner dann auf den Balkon schicken. Insgesamt waren die Möbel zu größten Teilen neuwertig. Einige Möbel hatten wohl schon unter den vorherigen Gästen gelitten.

Das Frühstück war zu großen Teilen auf die Engländer im Hotel ausgerichtet: Speck, Baked Beans, „matschiges“ Rührei, Würstchen usw. Ansonsten gab es für typisch deutsches Frühstück Brötchen, Brot, Aufschnitt und Aufstriche. Es gab immer eine Auswal an frischen Säften. Negative Punkte hier: Die Magerine wurde morgens wohl einmal hingestellt uns bis zum Ende des Frühstücks (10:30 Uhr) nicht wieder kontrolliert. Sie liegt dort die ganze Zeit ungekühlt. Dadurch hatte ich jedes Mal einen Ölschicht auf meiner Magerine. Ähnliches Problem beim Aufschnitt. Der Aufschnitt wird nicht gekühlt, sodass zB der Käse sich schon richtig seltsam anfühlte. Zweimal haben wir auf der Terasse gefrühstückt, was ich jedoch nicht empfehlen kann. Hier ist zwar wenig los, allerdings ist es auch nicht sauber. Ich hatte eine dreckige Tasse auf meinem Tisch, neben meiner Essensunterlage klebte die Feder eines Vogels. Am zweiten Tag lag unter einem Tisch eine benutzte Serviette, die auch schon am Tag vorher dort gelegen hatte. Für mich persönlich einfach nur ekelig. Auf der Terasse sind viele Vögel, welche natürlich auch entsprechenden Dreck hinterlassen. Dementsprechend sehen Boden und Sitzkissen teilweise auch aus. Zum Abendessen gab es wie zu erwarten recht viel Fisch. Jeden Abend gab es einen Bereich, der für das Thema des Essens reserviert war (zB Bürger, Sushi, Pasta). Man konnte sich eine Auswahl an Fleisch immer frisch vor den eigenen Augen braten lassen. Gerichte wie Kanarische Kartoffeln und Pommes gab es jeden Abend. Die Dessertauswahl ist wirklich überaus lobenswert! Negativ Abendessen: Für mich persönlich war eine Sache an Schrecklichkeit nicht zu überbieten: Die Speisen waren oft in irgendwelchen Soßen gemacht, sodass man nicht in der Lage war zu erkennen, was dies für ein Gericht ist. Es gab kleine Schilder, die einem dabei helfen sollten, jedoch passten diese Schilder NIE zum Gericht und waren IMMER falsch verteilt. Man muss sich also quasi von allem etwas nehmen und probieren, um herauszufinden, um welches Gericht es sich handelt. Sowas ist mein persönliches Horrorszenario. Zudem gab es beim Abendessen keine entspannte Atmosphäre, da der Speisesaal riesig ist und eine entsprechende Lautstärke herrscht. Insgesamt hat mir persönlich die Gastronomie/ das Essen die Lust am Urlaub genommen. Hierbei handelt es sich um meinen persönlichen Eindruck. Meinem Freund hat es sehr gut gefallen.

Allem voran: Man darf sich in diesem Hotel nicht darauf verlassen, dass das Personal deutsch spricht. Einige können Deutsch (insbesondere die Kellner beim Abendessen), andere jedoch nicht (Rezeptionsmitarbeiter). Für uns kein Problem, da wir beide gut englisch sprechen. Wie bei so vielen Dingen darf man die Mitarbeiter des Services nicht alle über einen Kamm scheren. Einige Mitarbeiter schienen bei Fragen von uns regelrecht überfordert und andere konnten uns ganz präzise Antworten geben. Am Abglugtag wurde uns under Gepäck wie selbstverständlich abgenommen und in den Gepäckraum gebracht. Die Putzfrauen waren sehr engagiert. Das sie morgens um 9 Uhr schon unser Zimmer säubern wollten, hat uns allerdings geweckt. Meine Empfehlung: Immer das „Bitte nicht stören Schild“ aufhängen.

Der Transfer vom Flughafen dauerte etwa eine Stunde, da wir die letzten waren, die rausgelassen wurden. Einkaufsmöglichkeiten (für diejenigen ohne All-Inklusive) liegen direkt gegenüber vom Hotel und können durch einen Extra-Ausgang erreicht werden. Der Strand Playa Dorada (Sandstrand) ist maximal 2 Minuten entfernt. Damit ist auch die Strandpromenade recht nah. Zu den Haupt-Attraktionen von Lanzarote braucht man aber einen Mietwagen bzw. gebuchte Ausflüge mit Bussen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand